Morgendämmerung

[Stephan]

Die Mühe, am Kurs dranzubleiben lohnt sich. Irgendwann beginnt für jeden und jede die Morgendämmerung der Wahrheit und die Zeit der glücklichen Träume. Du merkst es z.B. daran, dass es Dir nichts mehr ausmacht Fehler zu machen, oder daran, dass Worte immer unwichtiger werden im Gegensatz zur zeitlos-ewigen Stille, die jene umgibt, der sie entspringen und wieder darin verschwinden. Eine wundervolle Leichtigkeit und Sicherheit ziehen in Dein Leben ein, ganz unabhängig von Deinen konkreten Lebensumständen:
Du magst z.B. langzeitarbeitslos sein und nicht wissen, wie Du wieder eine Arbeitsstelle findest, um aus Deiner recht eingeschränkten Lebenssituation herauszukommen und von der Gängelung durch die Hartz-IV-Behörden befreit zu werden, aber in Dir ist ein Gefühl unermesslichen Reichtums, von dem Du weißt, dass nichts in der Welt dem gleichkommt.
Du magst z.B. unheilbar krank sein und doch ist keine Angst mehr in Dir, sondern ein tiefer Frieden, der auch auf Deine Mitmenschen ausstrahlt und Du empfindest in jedem Augenblick die Fülle des ewigen LEBENS ...
Manchmal magst Du in Deinem Empfinden noch aus der Gegenwart herausfallen, Dich in allem möglichen verstricken, in Zukunftsprojekten, Angstbildern, alten Wunden etc., doch das stellt für Dich kein wirkliches Problem mehr dar. Auch das darf sein, Du nimmst es mit einer Dich selbst überraschenden Gelassenheit, weil Du inzwischen aus Erfahrung weißt, dass all dies bald enden wird und Du dann wieder einfach da bist - klar, offen und weit wie der Himmel.

Stephan

[Inge]

Die Mühe, am Kurs dranzubleiben lohnt sich. Irgendwann beginnt für jeden und jede die Morgendämmerung der Wahrheit und die Zeit der glücklichen Träume....
...Manchmal magst Du in Deinem Empfinden noch aus der Gegenwart herausfallen, Dich in allem möglichen verstricken, in Zukunftsprojekten, Angstbildern, alten Wunden etc., doch das stellt für Dich kein wirkliches Problem mehr dar. Auch das darf sein, Du nimmst es mit einer Dich selbst überraschenden Gelassenheit, weil Du inzwischen aus Erfahrung weißt, dass all dies bald enden wird und Du dann wieder einfach da bist - klar, offen und weit wie der Himmel.

Wie schön -- danke dir.
(Wenn's auch mit meiner Gelassenheit nicht immer so weit her ist:
erst mal noch viel Aufruhr, Rauch und Wasser, bevor die Stille eintritt...)

[Michaela_Maria]

Hallo Stephan
wie hast du das am Anfang, als du mit dem Kurs begonnen hast, im Alltag gemacht? Hast du bei allem immerzu gesagt bzw. im Bewusstsein gehalten: das ist Illusion, das ist nicht wirklich, das denke ich mir grad aus?
Also ich nehme mal ein einfaches Beispiel: Abspülen oder Aufräumen, weil du neulich erwähnt hast, dass du nun sogar ganz gern deine Wohnung in Ordnung hältst.
Also meine eigenen Gedanken und Erfahrung ist dazu folgendes: man muss sich im Alltag auf die Dinge, die man tut, konzentrieren. (heißt dies das: "Kamel anbinden" ???) Ich kann nicht ständig denken: das ist jetzt, diese Tasse, die ich in der Hand halte um sie gleich abzuspülen, Illusion. Das ist es nämlich, was mich so lähmt. Ich komme dann von gigse auf gagse und kann am Schluss nix mehr tun, weil ja alles Illusion ist. Wenn ich mit dir rede, kann ich ja schlecht sagen: hallo du, Illusion, kannst du bitte die Illsionen vom Illusion abräumen, damit ich sie spülen kann.
Wenn ich die Dinge tue, in dem Sinne sogar auch gern tue, dann "vergesse" ich Jesus, ich "vergesse", dass Gott meine Quelle ist, und mein Funktion ist, das Lichtkommunikationsmittel zu sein, bzw. es ist nicht im Vordergrund, denn WENN ich dies in den Vordergrund hole, bin ich sozusagen nicht mehr funktionstüchtig für die Illusion *g*
Ich hoffe, das war jetzt nicht wieder eine "kursfremde" Frage, obgleich sie sicher dumm ist, ist mir aber (fast) egal. *g*

[667]

Die Mühe, am Kurs dranzubleiben lohnt sich. Irgendwann beginnt für jeden und jede die Morgendämmerung der Wahrheit und die Zeit der glücklichen Träume. Du merkst es z.B. daran, dass es Dir nichts mehr ausmacht Fehler zu machen, oder daran, dass Worte immer unwichtiger werden im Gegensatz zur zeitlos-ewigen Stille, die jene umgibt, der sie entspringen und wieder darin verschwinden. Eine wundervolle Leichtigkeit und Sicherheit ziehen in Dein Leben ein, ganz unabhängig von Deinen konkreten Lebensumständen

Unterschreibe ich genauso..

Danke für die wundervolle Schilderung

[Siboa]

Die Mühe, am Kurs dranzubleiben lohnt sich. Irgendwann beginnt für jeden und jede die Morgendämmerung der Wahrheit und die Zeit der glücklichen Träume. Du merkst es z.B. daran, dass es Dir nichts mehr ausmacht Fehler zu machen, oder daran, dass Worte immer unwichtiger werden im Gegensatz zur zeitlos-ewigen Stille, die jene umgibt, der sie entspringen und wieder darin verschwinden. Eine wundervolle Leichtigkeit und Sicherheit ziehen in Dein Leben ein, ganz unabhängig von Deinen konkreten Lebensumständen:
Du magst z.B. langzeitarbeitslos sein und nicht wissen, wie Du wieder eine Arbeitsstelle findest, um aus Deiner recht eingeschränkten Lebenssituation herauszukommen und von der Gängelung durch die Hartz-IV-Behörden befreit zu werden, aber in Dir ist ein Gefühl unermesslichen Reichtums, von dem Du weißt, dass nichts in der Welt dem gleichkommt.
Du magst z.B. unheilbar krank sein und doch ist keine Angst mehr in Dir, sondern ein tiefer Frieden, der auch auf Deine Mitmenschen ausstrahlt und Du empfindest in jedem Augenblick die Fülle des ewigen LEBENS ...
Manchmal magst Du in Deinem Empfinden noch aus der Gegenwart herausfallen, Dich in allem möglichen verstricken, in Zukunftsprojekten, Angstbildern, alten Wunden etc., doch das stellt für Dich kein wirkliches Problem mehr dar. Auch das darf sein, Du nimmst es mit einer Dich selbst überraschenden Gelassenheit, weil Du inzwischen aus Erfahrung weißt, dass all dies bald enden wird und Du dann wieder einfach da bist - klar, offen und weit wie der Himmel.

Stephan

Danke lieber Stephan,

das hat mir gerade sehr gut getan dieses zu lesen.
Was ich einfach merke, ist, dass es mittlerweile nur einer kurzen Erinnerung wie dieser hier bedarf, um wieder aus dem Loch zu klettern, wobei es nichts Aktives ist.
Also, noch einmal vielen herzlichen Dank.


Susanne

[667]

Hallo Stephan
wie hast du das am Anfang, als du mit dem Kurs begonnen hast, im Alltag gemacht?

Könnte eine Lösung zu deinem "Problem" sein, einfach nur die Übungen zu machen und nicht drüber nachdenken und nicht 1000 Fragen, fragen und wenn man es nicht versteht, einfach mal stehen lassen, dass man es nicht versteht?

Und könnte es einen Sinn haben, warum der Kurs so ist, wie er ist und warum dort nicht noch mehr erklärt wird, wie mit den Übungen zu verfahren ist, als erklärt ist?

Ich hab das am Anfang gemacht, wie du gerade, Dennis... ich hab 1000 Fragen gestellt, verstehen wollen, Beispiele von anderen Kursschülern haben wollen, an denen (deren Erfolgen) ich mich orientieren kann... und eigentlich versucht man da, seine eigene Suppe zu kochen, seinen eigenen "Zugang" zum Kurs zu finden.. etc. was nix anderes heißt, als man will DEN Kurs nicht machen, sondern doch irgendwas eigenes, was sich halt am Kurs orientiert.

Einfach "den Kurs" machen und akzeptieren, das es ein Teil der Übung ist, dass man nicht versteht, das geht gar nicht, das ist Kontrollverlust, das ist unkritisch, das ist Gehirnwäsche, das ist für Schwachmaten, aber doch nicht für aufgeklärte, intelligente, spirtituelle, gebildete Esoteriker.

Auch wenn du fest davon überzeugt bist, dass es dir hälfe, wenn du wüsstest, wie andere Kursschüler die Klippen umschifft haben, vor denen du dich siehst.. es ist nicht so, das hilft nicht, das hält dir nur den Glauben an die wahrhaftigkeit der vermeintlichen Klippe am Leben...

Kein Kursschüler wird dir antworten können, was er/sie gemacht hat, um den Kurs zu lernen, denn wenn du den Kurs lernst, weißt du, dass du gar nichts tun kannst, außer dich vertrauensvoll IHM zu geben, damit ER den Schritt für dich tut. Der Kurs bringt dir nichts anderes bei, als das Vertrauen zu entwickeln, das benötigt wird, um die kleine Bereitwilligkeit aufzubringen. was das für dich im einzelnen heißt, wirst nur du wissen. es wird so wenig kompatibel mit dem, was es für mich heißt sein, wie ein britischer Haartrockner mit einer amerikanischen Steckdose.

Deine Fragerei bringt dich nur vermeintlich weiter.. was dich wirklich näher zu IHM brächte, wäre die Akzeptanz des Nicht-Wissens und nicht-Verstehens und dich dem Drang nachzuforschen zu widersetzen und einfach nur das wunderbare aus Stephans Worten leuchten zu sehen...

falls du dich jetzt an den Karren gefahren fühlts... es ist nicht meine Absicht, dir "einen einzuschenken" .. sieh mein Post vllt. als optionale Auswahl und mögliche Alternative zu allen vermeintlich wichtigen Fragen, des Daseins.

[gottfried]

Was ich einfach merke, ist, dass es mittlerweile nur einer kurzen Erinnerung wie dieser hier bedarf, um wieder aus dem Loch zu klettern, wobei es nichts Aktives ist.
Also, noch einmal vielen herzlichen Dank.


Susanne

gottfried

[Inge]

Könnte eine Lösung zu deinem "Problem" sein, einfach nur die Übungen zu machen und nicht drüber nachdenken und nicht 1000 Fragen, fragen und wenn man es nicht versteht, einfach mal stehen lassen, dass man es nicht versteht? usw.usf.

Danke, Madame 667 --
wollte heute morgen was ähnliches schreiben (unter einem neuen heading), doch du hast das schöner (besser) erklärt als ich jemals könnte.... Ausserdem bin ich beim Nachdenken eingenickt...leider oder gottseidank, je nachdem...

[Stephan]

Hallo Stephan
wie hast du das am Anfang, als du mit dem Kurs begonnen hast, im Alltag gemacht? Hast du bei allem immerzu gesagt bzw. im Bewusstsein gehalten: das ist Illusion, das ist nicht wirklich, das denke ich mir grad aus?
Also ich nehme mal ein einfaches Beispiel: Abspülen oder Aufräumen, weil du neulich erwähnt hast, dass du nun sogar ganz gern deine Wohnung in Ordnung hältst.
Also meine eigenen Gedanken und Erfahrung ist dazu folgendes: man muss sich im Alltag auf die Dinge, die man tut, konzentrieren. (heißt dies das: "Kamel anbinden" ???) Ich kann nicht ständig denken: das ist jetzt, diese Tasse, die ich in der Hand halte um sie gleich abzuspülen, Illusion. Das ist es nämlich, was mich so lähmt. Ich komme dann von gigse auf gagse und kann am Schluss nix mehr tun, weil ja alles Illusion ist. Wenn ich mit dir rede, kann ich ja schlecht sagen: hallo du, Illusion, kannst du bitte die Illsionen vom Illusion abräumen, damit ich sie spülen kann.
Wenn ich die Dinge tue, in dem Sinne sogar auch gern tue, dann "vergesse" ich Jesus, ich "vergesse", dass Gott meine Quelle ist, und mein Funktion ist, das Lichtkommunikationsmittel zu sein, bzw. es ist nicht im Vordergrund, denn WENN ich dies in den Vordergrund hole, bin ich sozusagen nicht mehr funktionstüchtig für die Illusion *g*
Ich hoffe, das war jetzt nicht wieder eine "kursfremde" Frage, obgleich sie sicher dumm ist, ist mir aber (fast) egal. *g*

Liebe Dennis,

ehrlich gesagt, weiß ich nicht mehr so recht, wie ich das "am Anfang" gemacht habe. Doch zu Deiner Schilderung möchte ich Folgendes sagen - in meiner Interpretation von 667s Antwort: Mach´ einfach die Übungen, wie sie im Übungsbuch stehen, d.h. so oft, wie angegeben, und zu den dort angegebenen Zeiten. Ich kann mich nicht erinnern, dort gelesen zu haben, dass man sich - gerade am Anfang! - ständig vor Augen halten soll: "Das ist Illusion." Das passiert am Anfang gerne einmal aus Übereifer (kann mich daran erinnern, dass ich auch eine Weile so durch die Welt gestolpert bin ), bis man dann merkt, dass das furchtbar anstrengend ist und so nicht funktionieren kann und man dann z.B. im Forum nachfragt (insofern ist Deine Frage genau richtig und nicht dumm). Also mach´ Dein Übungen, wie oben beschrieben, und lebe ansonsten Dein Leben ganz normal weiter. Das gilt übrigens für alle spirituellen Schulungswege, die etwas taugen: "Mach´ Deine Übungen, wie sie Dir gelehrt wurden, und verhalte Dich ansonsten wie ein ganz normaler Mensch." Von und an meiner früheren Zen-Meisterin habe ich lernen dürfen, dass man auf dem Weg Fortgeschrittene i.d.R. an ihrer wohltuenden Normalität und Unauffälligkeit erkennt.

Stephan

[Michaela_Maria]

nein, ich fühle mich nicht an den Karren gefahren.
Im Gegenteil, du hast sogar "mitten ins Schwarze" getroffen.
Ich will die Kontrolle nicht aufgeben und müsste anfangen zu vertrauen...ich weiß auch ganz genau, dass Angst das Gegenteil von Liebe ist und vom Ego kommt. Das ist im Moment graue Theorie. Abstrakt halt.
So, -
Ich hab aber Angst. Und es stimmt, mit der ganzen Fragerei wollte ich mich wohl ablenken, nicht bewusst, das merke ich jetzt erst, als ich deinen Beitrag las, was ich a) überhaupt für eine Emotion habe und b) ja, da könnt ihr mir gerne unterstellen, du willst nicht, ist mir aber nicht bewusst, wird bestimmt so sein - die Angst hat mich in den Krallen - im Moment kann ich nicht "über meinen Schatten springen". Schade...., bin traurig.
Am Anfang vom Kurs war das ganz anders, da war ich zwar total geschockt und durcheinander und verwirrt, aber jetzt kommt es mir sogar teilweise absurd vor, Entschuldigung, diesen Quark zu glauben bloß "weil der Mensch nicht wahrhaben will, dass er ein zufälliges und noch dazu schlechtes Produkt und sterblich ist" (schreib ich in Anführungszeichen, weil das mein 'Hauptargument' ist)
Tja, schade....vor allem seit ich gehört hab, dass Gary alles erfunden hat, da hats nen Riesen - Knacks gegeben ...und ich dachte dann: ja klar, der Kurs ist auch ne Erfindung ....genau wie alles andere in dieser Welt. Für mich gibts sozusagen im Moment die "Erfinder" von Ideen (da gehören alle Philosophien, Psychologien, Religionen, Esoterik, Politik usw. dazu) und dann gibts die "dummen Übernehmer", die selber keine eigenen guten Ideen haben....so wie ich zum Beispiel.
Es ist wirklich traurig, aber so denke ich im Moment.
Ich vermag nicht umzuschalten....oweh.