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hi,
bin gerade am lesen in The Leap, Kapitel Fünf - Diese Entsagung (letzter Abschnitt)
und hänge an dieser stelle:
Zitat: Und wie wird diese Entsagung aussehen? Welche Form wird sie annehmen? Die Erscheinung von Formen ist die Falschheit. Suche nicht die Form. Erfahre den "Inhalt" von Frieden. Fürchte dich nicht. "Hilfe ist dir gegeben worden." Nebenbei, es ist einfach. Die Form, die die Entsagung annehmen wird, wird deine Erleuchtung sein. Die ist nur ein Wiedererkennen und gar keine Veränderung.
vor allem mit dem fettgedruckten abschnitt habe ich schwierigkeiten. mag vielleicht wer versuchen, mit anderen worten verständnis bei mir zu wecken? wäre echt klasse, weil mir der gesamte text bis hierhin sehr zusagt. vielen dank im voraus und gute nacht.
 toni
Lieber Toni,
für mich funktioniert hier, Erleuchtung und wirkliche Welt gleichzusetzen: die Formen, die die Trennung in der Illusion annimmt, werden als gleich bedeutungslos gesehen. Für das Egoselbst bedeutet das (mehr als) Entsagung, weil es in der wirklichen Welt nicht existiert.
Erika
(01.12.2009, 02:07)toni schrieb: ..."Die Form, die die Entsagung annehmen wird, wird deine Erleuchtung sein. Die ist nur ein Wiedererkennen und gar keine Veränderung"...
...vor allem mit dem fettgedruckten abschnitt habe ich schwierigkeiten. mag vielleicht wer versuchen, mit anderen worten verständnis bei mir zu wecken? Versuchen wir einmal, die ganze Ausrichtung - soweit es "Problemlösungen" betrifft - in eine andere Richtung zu lenken. Immer wenn du das Gefühl hast, "Schwierigkeiten" mit etwas zu haben, dann wisse, dies ist ein heiliger Moment.
Statt nun zu versuchen, das Problem - "die Schwierigkeit" - zu lösen, werde einfach still und sei dir sicher, dass dieses Problem gelöst wird. Versuche überhaupt nicht mehr, dich damit zu beschäftigen, sondern vertraue darauf, dass "die Lösung" - in diesem Falle "das Verständnis" - dir gegeben wird. Vielleicht nicht sofort, jedoch sicher zu gegebener Zeit.
Johannes
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Liebe Erika, lieber Joahnnes,
vielen Dank für Eure Hilfe - wieder einmal. Bin so froh, dass ihr alle das seid.
Ein Problem bzw. eine Schwierigkeit in deiner beschriebenen Sichtweise betrachten zu wollen, Johannes, ist einfach nur: WOW. Das war es, was mir spontan dazu einfiel. Dankeschön 
toni
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Bin gerade im selben Text, in Kapitel 6, "Die Übungen", "2. Nicht-Berichtigung" auf Aussagen getroffen, die, wie ich meine, wunderbar an die zuvor erwähnte Ausrichtung hinsichtlich Problemlösungen anschließen. Mag das gerne hier zitieren und teilen:
Zitat:
2. Nicht-Berichtigung
Berichtige nicht.
Wenn du dich mit etwas unbehaglich fühlst und/oder möchtest, dass es sich ändert, berichtige nicht - lass es sich aus seinem eigenen Antrieb ändern. Widerstehe nicht dem, was ist; lass es gehen; lass es sein. Greife nicht ein, widersetze dich nicht; rechtfertige nicht. Nimm keine Berichtigungen an irgend etwas vor.
Alle Berichtigung beruht auf deiner Idee darüber, wer du zu sein glaubst und was dieses 'du' braucht, um zu existieren. Dieses Ego-'du' ist nicht dein WAHRES SELBST. Wenn du aufhörst, dich an das Egoselbst anzupassen, wirst du das GOTTSELBST erkennen, welches das WAHRE DU ist. "In meiner Angriffslosigkeit liegt meine Sicherheit" ist absolut dieselbe Aussage.
Es kann ebenso gut auf diese Weise gelehrt werden: Das Berichtigen bringt nicht die Egoselbst-Identifikation hervor oder verursacht sie; das Berichtigen ist Egoselbst.
Dass, was nicht berichtigt, ist das GOTTSELBST - ES ist einfach ewiges SEIN, das SICH SELBST ist. [It just is eternal beingness being Itself]
'Kannst du das etwas präzisieren? Was sollte ich nicht berichtigen?' Berichtige gar nichts. Ich kann dir keine Einzelheiten geben. Anscheinend unvermeidbar fragt eine Stimme: 'Bedeutet das, ich sollte nicht baden oder essen?' Die Antwort ist: Berichtige nicht, widersetze dich nicht. Die Stimme, die solche Fragen stellt, ist die Berichtigung selbst. Ich kann dir keine Einzelheiten geben, Bruder.
toni
Lieber Toni,
wir lernen gemeinsam, deshalb: danke!
Erika
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(01.12.2009, 15:09)Zwilling schrieb: wir lernen gemeinsam
Erika
Lieber Erika,
das ist meine Erlösung
Dankeschön
toni
(01.12.2009, 14:55)toni schrieb: Bin gerade im selben Text, in Kapitel 6, "Die Übungen", "2. Nicht-Berichtigung" auf Aussagen getroffen, die, wie ich meine, wunderbar an die zuvor erwähnte Ausrichtung hinsichtlich Problemlösungen anschließen. Mag das gerne hier zitieren und teilen:
Zitat:
2. Nicht-Berichtigung
Berichtige nicht.
Wenn du dich mit etwas unbehaglich fühlst und/oder möchtest, dass es sich ändert, berichtige nicht - lass es sich aus seinem eigenen Antrieb ändern. Widerstehe nicht dem, was ist; lass es gehen; lass es sein. Greife nicht ein, widersetze dich nicht; rechtfertige nicht. Nimm keine Berichtigungen an irgend etwas vor.
Alle Berichtigung beruht auf deiner Idee darüber, wer du zu sein glaubst und was dieses 'du' braucht, um zu existieren. Dieses Ego-'du' ist nicht dein WAHRES SELBST. Wenn du aufhörst, dich an das Egoselbst anzupassen, wirst du das GOTTSELBST erkennen, welches das WAHRE DU ist. "In meiner Angriffslosigkeit liegt meine Sicherheit" ist absolut dieselbe Aussage.
Es kann ebenso gut auf diese Weise gelehrt werden: Das Berichtigen bringt nicht die Egoselbst-Identifikation hervor oder verursacht sie; das Berichtigen ist Egoselbst.
Dass, was nicht berichtigt, ist das GOTTSELBST - ES ist einfach ewiges SEIN, das SICH SELBST ist. [It just is eternal beingness being Itself]
'Kannst du das etwas präzisieren? Was sollte ich nicht berichtigen?' Berichtige gar nichts. Ich kann dir keine Einzelheiten geben. Anscheinend unvermeidbar fragt eine Stimme: 'Bedeutet das, ich sollte nicht baden oder essen?' Die Antwort ist: Berichtige nicht, widersetze dich nicht. Die Stimme, die solche Fragen stellt, ist die Berichtigung selbst. Ich kann dir keine Einzelheiten geben, Bruder.
toni
Danke, das hat mich eben gerade voll getroffen.
Susanne
(01.12.2009, 17:14)Siboa schrieb: Danke, das hat mich eben gerade voll getroffen.
Susanne
Mir scheint die Wahrheit trifft immer ins Schwarze. 
margo
Ich bin derzeit mit dem "Berichtigen" beschäftigt. Es gibt viele Situationen, die mir nach wie vor nicht gefallen, wo ich in Unfrieden komme. Ich urteile. Es ist wohl meine Hauptbeschäftigung hier auf Erden. Ich versuche mein Urteil aufzuheben - funktioniert nicht - ich urteile nur andersherum. Im Moment gucke ich mir mein 1. Urteil, mein Gegenurteil aus der Moral heraus " Urteile nicht!! und dann übergebe ich es einer Instanz, die, wenn ich aus diesem hin und her ausseige, auch noch gibt, Dann werde ich meistens ruhig, wenn nicht lass ich auch das unberichtigt.
Manchmal habe ich das Gefühl, es sind in mir nicht 2 sondern 3 Denksysteme am Werken, oder das 1. System ist gespalten.
Na ja, hört sich wohl ein bisschen verdreht an, ein Einblick in die verdrehte Gedankenwelt der Susanne H.
Einen schönen 2. Advent
Susanne
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