Hallo Freunde.
Mein Problem ist, das ich seit Jahren einen Beruf ausübe der mich nicht wirklich erfüllt.Durch meine Vergebung habe ich zwar oft lichte Momente erleben können aber im Großen und ganzen fühle ich mich nicht am richtigen Platze.Stellt sich für einen Kursschüler überhaupt die Frage ob er irgendwo "richtig" ist? Muss ich im Beruf bleiben auch wenn ich fühle das ist es nicht wirklich/bzw nicht mehr?
Ich habe auch Jesus um Hilfe gebeten - doch ich bekomme einfach keine Klarheit was ich tun soll.Vielen Dank für Eure Hilfe
in Liebe
Daniel
(30.09.2009, 21:48)Daniel schrieb: ...Mein Problem ist, das ich seit Jahren einen Beruf ausübe der mich nicht wirklich erfüllt.Durch meine Vergebung habe ich zwar oft lichte Momente erleben können aber im Großen und ganzen fühle ich mich nicht am richtigen Platze. Jedes Problem ist ein Hinweis darauf, dass du glaubst, getrennt zu sein. Und du vermutest, dass die Lösung des Problems dich glücklich(er) machen wird. Doch dies ist nicht so. Denn solange du dich getrennt fühlst, kannst du nicht glücklich sein - auch wenn rein äußerlich alles zu "stimmen" scheint.
Vergebung hat nichts mit den Dingen zu tun, die du hier machst. Allerdings ist Vergebung das einzige, was dich wirklich erfüllen wird - ganz gleich, ob du nun in einem Beruf arbeitest oder nicht...
Zitat:Stellt sich für einen Kursschüler überhaupt die Frage ob er irgendwo "richtig" ist?
Ein Kursschüler lernt, dass er geführt wird. Er braucht sich nicht darum kümmern, was er hier tun oder wohin er gehen soll. Er weiß, dass er es nicht wissen kann - und so legt er sein Leben in die Hand von EINEM, DER weiß.
Zitat:Muss ich im Beruf bleiben auch wenn ich fühle das ist es nicht wirklich/bzw nicht mehr?
Du bist vollkommen frei zu tun und zu lassen, was immer du willst. Der Kurs schränkt dich nicht ein. Er lehrt dich nur, dass alles hier einem anderen Zweck dienen kann als dem, dem du ihr zuschreibst.
Zitat:Ich habe auch Jesus um Hilfe gebeten - doch ich bekomme einfach keine Klarheit was ich tun soll.
Was ist, wenn es nicht um dein Problem geht? Was ist, wenn du einfach einmal still bist, dich daran erinnerst, dass alles in Ordnung ist?
Vielleicht wäre das einmal eine andere Idee... 
 Johannes
Lieber Daniel,
danke für Deine Frage. Ich weiß nicht, ob Dir hilft, was ich jetzt schreibe. Ich beschreibe einfach mal, was Deine Frage mit mir zu tun hat und warum ich Dir dankbar bin, dass Du sie gestellt hast und dankbar, dass ich sie heute Morgen hier gelesen habe.
Im Thread „Familienbenutzer“ hatte ich von meinen „Anbahnungsgefühlen“ erzählt. Es hatte sich tatsächlich etwas angebahnt, und ich hatte es verstanden.
Seitdem war ich wieder auf der Suche. Meine Frage drehte sich um die Entscheidungsregeln im Kapitel 30. Dazu hatte ich schon die verschiedensten Denkansätze ausprobiert. Gestern Abend habe ich mich noch einmal intensiv damit beschäftigt, wie dieses Führen-lassen ohne Widerstand denn funktionieren kann, schließlich gibt es jeden Tag genug Situationen, mit denen ich nicht einverstanden bin. Auf diese Frage wollte ich eine Antwort.
Heute Morgen bin ich mit den Entscheidungsregeln aufgewacht und habe mich daran erinnert: „Wenn ich keine Entscheidung selber treffe, ist dies der Tag, der mir zuteil wird.“
Blöderweise fängt der Tag aber gleich mit „So wollte ich das aber nicht!“ an. Es ist viel zu früh, keine Zeit für die Morgenmeditation mehr, mein Knäckebrot mit Quark und Marmelade verteilt sich gleichmäßig auf dem Küchenfußboden, und ich habe keine Lust auf Arbeit.
Und dann hast Du mich auch noch mit einer Frage konfrontiert, die mich sehr beschäftigt und unzufrieden macht: Warum finde ich meine Arbeit manchmal wunderbar erfüllend, und warum möchte ich manchmal alles hinschmeißen? Wie passt das damit zusammen, dass GOTTES Wille für mich vollkommenes Glück ist?
Ich habe mich dann einfach entschieden, mir doch meine Morgenzeit zu nehmen (was durchaus möglich war ...) und um eine Antwort zu bitten. Ich schlug das Buch auf und fand dort Lektion 71: „Nur GOTTES HEILSPLAN wird funktionieren“ Na super, dachte ich, passt ja. Dann sag mir jetzt mal, wie denn Dein Plan aussieht. Ich las die Lektion und folgte ihr Schritt für Schritt.
Die Antwort auf Deine Frage, auf meine Frage, auf alle Fragen ist so einfach. Nur GOTTES HEILSPLAN wird funktionieren. Das vollständig zu akzeptieren, weil ich begriffen habe, dass es wahr ist, befreit mich aus allem Zweifel: „Gibt es nicht doch noch eine andere Lösung die mich glücklicher macht? Solange ich diese Frage nicht als das eigentliche Übel erkannt habe, werde ich immer weiter suchen.
Mein Tag wird erst dann mein Tag, wenn ich das will, d.h. wenn ich mich endgültig, freiwillig und bewusst davon verabschiedet habe, ohne GOTT zu wollen.
Jedesmal, wenn ich nicht zufrieden war, habe ich GOTT unterstellt, dass ER das für mich wollte.
Wie meine Mutter zu sagen pflegte: "Seine Erfahrungen muss jeder selber machen, die schlechten und die guten."
Ich kann SEINE Antwort erst hören, wenn ich sie hören will.
Die Puzzleteile haben sich zusammengefügt. Jetzt kann ich hoffentlich endlich anfangen zu üben.
Erika
(01.10.2009, 07:55)Zwilling schrieb: Jetzt kann ich hoffentlich endlich anfangen zu üben.
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Einfach wundervoll, Erika
Dankesehr
toni
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Hi, auch ich beschäftige mich zur Zeit mit ähnlichen Dingen.
(01.10.2009, 07:55)Zwilling schrieb: Warum finde ich meine Arbeit manchmal wunderbar erfüllend, und warum möchte ich manchmal alles hinschmeißen? Wie passt das damit zusammen, dass GOTTES Wille für mich vollkommenes Glück ist? So vielleicht: ob du deine Arbeit toll oder bescheuert findest, hat mit IHM nichts zu tun. ER IST weiter, ganz woanders, wo es eben keine Trennung in "wunderbar erfüllend" bzw. "hinschmeißen" gibt. Gib deine wechselnden Auffassungen über deine Arbeit (und über vollkommenes Glück) IHM, der dir dann zeigt, was es ist und dass es nur der Erlösung dienen kann (indem du dich von deinen Auffassungen "erlösen" lässt).
(01.10.2009, 07:55)Zwilling schrieb: Mein Tag wird erst dann mein Tag, wenn ich das will, d.h. wenn ich mich endgültig, freiwillig und bewusst davon verabschiedet habe, ohne GOTT zu wollen. Genau, und solche "mein" und "dein" Tage und Situationen sind es dann, die doch "irgendwie" schief gehen und die wir - wie alles in dieser "Welt" - IHM geben bzw. mit IHM drauf schauen, um uns zeigen zu lassen, dass wir alleine überall hin"schauen" - nur nicht der Erlösung näher kommen. Kann ich 1:1 bestätigen.
(01.10.2009, 07:55)Zwilling schrieb: Jetzt kann ich hoffentlich endlich anfangen zu üben.
Erika Üben kann auch heißen, dieser "Welt" zu entsagen, sie im wahrsten Sinne des Wortes zu durch-schauen (durch sie hindurch auf das ewige schauen bzw. mit HG´s Fernglas, das er uns ausleiht, in die wahre Ferne blicken lassen), wie es hier so wunder-bar beschrieben ist:
Kapitel Vier - Lektionen, von denen GOTT möchte, dass ich sie lerne , z.B. "Keine dauerhafte Liebe ist zu finden, denn es gibt hier keine. Dies ist die Welt der Zeit, in der alle Dinge enden."
Alles Liebe und viel Erfüllung beim Üben!
Jens
As you decide so will you see. And all that you see but witnesses to your decision.When you look within and see me, it will be because you have decided to manifest truth.And as you manifest it you will see it both without and within.You will see it without <because> you saw it first within.
Jens schrieb:ER IST weiter, ganz woanders, wo es eben keine Trennung in "wunderbar erfüllend" bzw. "hinschmeißen" gibt.
Lieber Jens,
ich stimme mit Dir darin überein, dass ER dort ist, wo keine Trennung ist, aber was verstehst Du unter "weiter, ganz woanders"?
Erika
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(02.10.2009, 16:31)Zwilling schrieb: was verstehst Du unter "weiter, ganz woanders"?[/color]
Erika Vielleicht so: mit einem "weiter" als "nicht hier = weg" verstanden - Jenseits der Illusionen und nicht in dieser "Welt", die wir durch die Sinne wahrnehmen. Höchstens noch als Reflektion ("Licht") der wahren, wirklichen Welt durch den HG mit uns verbunden.
Alles Liebe
Jens
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(02.10.2009, 17:21)Jens schrieb: Vielleicht so: mit einem "weiter" als "nicht hier = weg" verstanden - Jenseits der Illusionen und nicht in dieser "Welt", die wir durch die Sinne wahrnehmen. Höchstens noch als Reflektion ("Licht") der wahren, wirklichen Welt durch den HG mit uns verbunden. ER ist HIER, JETZT.
Johannes
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Themen: 95
Registriert seit: Mar 2009
(02.10.2009, 17:57)Johannes schrieb: (02.10.2009, 17:21)Jens schrieb: Vielleicht so: mit einem "weiter" als "nicht hier = weg" verstanden - Jenseits der Illusionen und nicht in dieser "Welt", die wir durch die Sinne wahrnehmen. Höchstens noch als Reflektion ("Licht") der wahren, wirklichen Welt durch den HG mit uns verbunden. ER ist HIER, JETZT.
Johannes ER "weiss" JETZT über HG, dass (Inhalt) wir träumen, nur nicht was (Form)- so in die Richtung war es gedacht, falsch? 
Wenn ich´s schreibe, kommt es mir recht kontruiert vor.
Alles Liebe
Jens
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