17.03.2008, 19:13
Hallo miteinander,
ich grüße zuerst einmal alle Mitleser und würde mich über die eine oder andere Meinung zu meiner Frage sehr freuen.
Mich beschäftigen die Themen Welt - wirkliche Welt - Himmelreich. Zunächst einmal möchte ich darlegen, wie ich es verstanden habe. Also, die Welt ist das, was wir zu sehen (glauben), das, was wir mit den Sinnesorganen wahrnehmen, das, was außerhalb von uns zu geschehen scheint. Das, was uns nicht glücklich machen kann, weil es nicht ihr Zweck ist. Der Himmel ist etwas, was wir in unserem derzeitigen Zustand gar nicht begreifen können, das große Einssein, etwas, das noch außerhalb unseres derzeitigen Verständnisses liegt. Und wovor wir auch eine Heidenangst haben. Soweit einverstanden?
Und nun, was ist die wirkliche Welt? Ist es die Welt, wie wir sie jetzt "sehen", aber mit den Augen der Vergebung? Ist das die Welt, in der wir glücklich sein können, Hoffnung hegen, Vertrauen haben, Liebe spüren? Ist die wirkliche Welt die, in der wir so agieren wie jetzt, in der wir ein "Alltagsleben" haben, mit dem Unterschied, daß wir aus dem Heiligen Geist heraus leben/denken/handeln (handeln müssen wir ja in dieser Illusion) anstelle des Ego? Ist die wirkliche Welt eine Zwischenstufe, sozusagen eine Klasse in der Schule Jesu, das Erlernen des Himmelreiches? Wie es ja an einer Stelle im Buch heißt, wirst Du nicht sofort in den Himmel emporgehoben.
Und weiter, die äußeren Umstände können, müssen sich aber in der wirklichen Welt nicht ändern. Und doch werden wir sie anders wahrnehmen. Mein Ego liebt solche Formulierungen, denn sofort erklärt es mir, siehst Du, es wird sich nichts ändern. Du wirst immer schön in dem Haufen, der dein Leben ist, festsitzen. Also hör auf mit dem Buch. Kennt Ihr sowas auch?
Eine Frage habe ich noch im Moment. Ich bin gerade damit beschäftigt, mir meine Widerstände anzusehen. Und während ich nun feststelle, daß ich beispielsweise super Angst davor habe, wirklich in das Himmelreich zu gehen (der Verlust der Individualität droht), schäme ich mich dafür. Da ist die Erlösung, und ich zögere. Auf der anderen Seite habe ich derzeit so viele Ideen, und bin mir immer unsicher, ob ich sie in die Tat umsetzen soll. Wenn sie mir kommen, mache ich mir keine weiteren Gedanken und halte sie für gut, soweit ich das ohne Beurteilen hinbekomme. Aber wenn ich anfange, darüber und über die Folgen nachzudenken, fange ich wieder an zu zweifeln. Wie haltet Ihr Ego und Heiligen Geist auseinander?
Freue mich auf einen regen Austausch,
Gruß, T.
ich grüße zuerst einmal alle Mitleser und würde mich über die eine oder andere Meinung zu meiner Frage sehr freuen.
Mich beschäftigen die Themen Welt - wirkliche Welt - Himmelreich. Zunächst einmal möchte ich darlegen, wie ich es verstanden habe. Also, die Welt ist das, was wir zu sehen (glauben), das, was wir mit den Sinnesorganen wahrnehmen, das, was außerhalb von uns zu geschehen scheint. Das, was uns nicht glücklich machen kann, weil es nicht ihr Zweck ist. Der Himmel ist etwas, was wir in unserem derzeitigen Zustand gar nicht begreifen können, das große Einssein, etwas, das noch außerhalb unseres derzeitigen Verständnisses liegt. Und wovor wir auch eine Heidenangst haben. Soweit einverstanden?
Und nun, was ist die wirkliche Welt? Ist es die Welt, wie wir sie jetzt "sehen", aber mit den Augen der Vergebung? Ist das die Welt, in der wir glücklich sein können, Hoffnung hegen, Vertrauen haben, Liebe spüren? Ist die wirkliche Welt die, in der wir so agieren wie jetzt, in der wir ein "Alltagsleben" haben, mit dem Unterschied, daß wir aus dem Heiligen Geist heraus leben/denken/handeln (handeln müssen wir ja in dieser Illusion) anstelle des Ego? Ist die wirkliche Welt eine Zwischenstufe, sozusagen eine Klasse in der Schule Jesu, das Erlernen des Himmelreiches? Wie es ja an einer Stelle im Buch heißt, wirst Du nicht sofort in den Himmel emporgehoben.
Und weiter, die äußeren Umstände können, müssen sich aber in der wirklichen Welt nicht ändern. Und doch werden wir sie anders wahrnehmen. Mein Ego liebt solche Formulierungen, denn sofort erklärt es mir, siehst Du, es wird sich nichts ändern. Du wirst immer schön in dem Haufen, der dein Leben ist, festsitzen. Also hör auf mit dem Buch. Kennt Ihr sowas auch?
Eine Frage habe ich noch im Moment. Ich bin gerade damit beschäftigt, mir meine Widerstände anzusehen. Und während ich nun feststelle, daß ich beispielsweise super Angst davor habe, wirklich in das Himmelreich zu gehen (der Verlust der Individualität droht), schäme ich mich dafür. Da ist die Erlösung, und ich zögere. Auf der anderen Seite habe ich derzeit so viele Ideen, und bin mir immer unsicher, ob ich sie in die Tat umsetzen soll. Wenn sie mir kommen, mache ich mir keine weiteren Gedanken und halte sie für gut, soweit ich das ohne Beurteilen hinbekomme. Aber wenn ich anfange, darüber und über die Folgen nachzudenken, fange ich wieder an zu zweifeln. Wie haltet Ihr Ego und Heiligen Geist auseinander?
Freue mich auf einen regen Austausch,
Gruß, T.