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Hallo Ihr Lieben,
Heute habe ich gemerkt, dass, wenn ich mit anderen Kollegen oder Menschen spreche, nicht das lehren kann, was ich eigentlich lehren möchte. Es fällt mir unsagbar schwer, innerlich zu akzeptieren, dass ich meinem Gegenüber nicht einfach die geballte göttliche Herrlichkeit ins Gesicht singen kann. Es fühlt sich an, als müsste man sich selbst auf eine niedrigere Umlaufbahn einstellen und von dort aus versuchen, mit kleinen Anhaltspunkten demjenigen sein Problem erkennen zu lassen. Es macht zwar froh, überhaupt geholfen zu haben, aber es fühlt sich auch an, als seien einem diese "niedrigeren" Gedanken/Schwingungen wieder zurück gelehrt worden. Man macht es sich selbst wieder glaubhafter. Oder spielt das Ego einem wieder einen Streich? Bin gespannt auf Eure Gedanken
Herzlichst
Karolin
Karo schrieb:Heute habe ich gemerkt, dass, wenn ich mit anderen Kollegen oder Menschen spreche, nicht das lehren kann, was ich eigentlich lehren möchte.
Dann lernst du auch nicht das, was du lernen willst. Wenn du das nicht tust, dann lehrst und lernst du etwas anderes und dieses andere ist immer das Ego.
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"Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem Gott."
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Karo schrieb:Es fällt mir unsagbar schwer, innerlich zu akzeptieren, dass ich meinem Gegenüber ...
Hallo Karo,
willkommen im Forum.
Im kurs geht es nie um "Gegenüber" oder um "den Anderen" es geht immer nur um dich.
Sieh deinen Bruder als erlöst, dann bist du es auch...
sieh die geballte göttliche Herrlichkeit (die du jetzt noch meinst, deinem vermeintlichen Gegenüber vermitteln zu möchten) in deinem Bruder und du wirst nicht mehr das Bedürfnis haben, ihn zu heilen, sondern spüren, dass du es bist, die der Heilung und der geballten Göttlichen Herrlichkeit bedarf...
würd ich mal so sagen...
-ich
Katzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet - über dem 70. Breitengrad kommen Katzen gar nicht vor.
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Jeder Beitrag hat mir sehr geholfen. Ich habe einen ziemlich heißen inneren Kampf hinter mir. Bei manchen Antworten kamen erst Ablehnung, dann Rechtfertigung; aber heute morgen auf der Fahrt zur Arbeit konnte ich plötzlich erkennen, dass es wahr ist, was gesagt wurde und bin wirklich richtig richtig richtig glücklich über diese Einsicht.
Herzlichen Dank Euch allen
Karo
Jeder, der irgend etwas beginnt zu lernen, hat eine Idee von dem, was er da lernen will (oder vermeintlich lernen will). Nimm 10 Leute, erkläre ihnen perfekt, wie man auf einem Pferd sitzt und wie Reiten funktioniert. Nimm Dir Zeit, zeig es Ihnen. Du erhältst 10 verschiedene Umsetzungen Deiner Anweisungen. Die "guten" haben zufällig die "richtigere" Idee - und gelten daher als begabt. Doch das spielt keine Rolle. Denn es gibt keine Begabung.
So, nun versuche jemandem etwas beizubringen, ihn zu "korrigieren". Es wird nicht gelingen, solange man nicht das Ego umgeht, welches immer Recht haben will. Die wirklich guten haben die Fähigkeit, ihr Ego an der Garderobe abzugeben und sich von jemandem an das erinnern zu lassen, was sie im Grunde eigentlich schon wissen (nur steht ihnen ihr Ego da gelegentlich im Wege).
Goethe: Man lernt immer nur von dem, den man liebt.
Wenn man mal hier den Kurs dagegensetzt, dass man liebt, was man hasst (verkürzte Darstellung), so macht der chinesische Spruch ebenfalls Sinn: Dein größter Lehrmeister ist Dein Feind.
Muss man nun als Lehrer Feind oder Geliebter sein... wahrscheinlich beides. Zuckerbrot und Peitsche... Peitsche für das Ego, Zuckerbrot für die Wahrheit (so man sie denn überhaupt selbst kennt!!)
Im Grunde genommen gibt es keine Lehrer und Lehrmeister. Jeder lernt von jedem - in gleichem Maße. Daher gibt es wirklich kein "Gegenüber", dem man etwas vermitteln sollte, könnte oder sogar möchte. Du könntest Dich höchstens einfach nur zur Verfügung stellen und... wenn Du was zu sagen bzw. zu vermitteln hast, dann wird es gehört werden, wenn nicht, dann rauscht Dein Geblubber ungehört an allen Ohren vorbei.
Und das kann mir mit meinem Geblubber genau so gut jetzt und hier passieren. Es ist nicht wirklich ernst zu nehmen. Schriftliches Sinnieren eben. Nicht wirklich von Bedeutung - macht aber trotzdem Spaß.
;)
edit: Der beste "Lehrer" liebt seine Schüler. Das hilft wirklich. Versuche es einfach mal, Dein "Gegenüber" zu lieben.
Frage: WAS für Botschaften willst Du denn überhaupt vermitteln? Kurswissen? Das kam nicht so richtig rüber (aber genau DAS erlebst Du ja andauernd... *grins*)
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hallo Golda,
das, was du beschreibst, ist weder das "Lernen", noch das "Lehren" welches der Kurs meint...
wie stehts mit dir? lernst du inzwischen den Kurs oder analysierst und bastelst du ihn dir noch in deine Sicht der Dinge, die ja, wie du immer betonst, gar keine ist...
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Karo schrieb:
Jeder Beitrag hat mir sehr geholfen. Ich habe einen ziemlich heißen inneren Kampf hinter mir. Bei manchen Antworten kamen erst Ablehnung, dann Rechtfertigung; aber heute morgen auf der Fahrt zur Arbeit konnte ich plötzlich erkennen, dass es wahr ist, was gesagt wurde und bin wirklich richtig richtig richtig glücklich über diese Einsicht.
Danke dafür, denn du hättest ebenso bei der Rechtfertigung stehen bleiben können, was wir wohl alle dann und wann tun.
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Golda schrieb:Muss man nun als Lehrer Feind oder Geliebter sein... wahrscheinlich beides. Zuckerbrot und Peitsche... Peitsche für das Ego, Zuckerbrot für die Wahrheit (so man sie denn überhaupt selbst kennt!!) Na sowas!
Und wie funzt dieses Rezept für deinen Hausgebrauch, liebe Golda?
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