07.12.2007, 23:00
Tu einfach dies:
Sei still,
und lege alle Gedanken
darüber,
was du bist
und was GOTT ist,
weg,
alle Konzepte über die Welt,
die du gelernt hast,
alle Bilder,
die du von dir selber hast.
Mach deinen Geist von allem leer,
was er
für wahr oder falsch,
gut oder schlecht
hält,
von jedem Gedanken,
den er als würdig beurteilt,
und allen Vorstellungen,
deren er sich schämt.
Halte an nichts fest.
Bringe nicht einen Gedanken mit,
den die Vergangenheit gelehrt hat,
noch eine Überzeugung,
die du gelernt hast
von irgend etwas.
Vergiss diese Welt,
vergiss diesen Kurs,
und komm mit völlig leeren Händen
zu deinem GOTT.
Lektion 189.7: Ich fühle GOTTES LIEBE jetzt in mir
Das Ich – als Verhärtung des Standpunktes
Das Ich sagt:
Ich bin ein Körper.
Ich bin gesund oder krank.
Ich bin schön oder hässlich.
Ich bin alt oder jung.
Ich habe ein Alter.
Ich habe eine Vergangenheit.
Ich habe eine Zukunft.
Ich habe einen Namen.
Ich habe eine Familie.
Ich habe einen Beruf.
...
Diese Konzepte von „uns“ und „anderen“ werden in Worte und Bilder gekleidet
und als angenehm oder unangenehm gefärbte Gedanken empfunden.
Am Anfang war das Wort.
Eigentlich steht es jedoch am Ende dieser Aneinanderkettung von Symbolen für Symbole*.
Das W-ort ist eine weitere Verortung, Ab- und Eingrenzung.
Es ist eine Vor-Stellung eines vorgestellten Bildes, Geräusches, Geruches etc.,
all dessen, was wir mit den Sinnesorganen unseres Körpers glauben, schon erfahren zu haben.
Wir gleichen diese vermeintlichen Erfahrungen ab und bewerten sie.
Damit leben wir nie in der absoluten Gegenwart:
Entweder wir beziehen uns auf die Vergangenheit
und sind den hieraus resultierenden Werturteilen verhaftet,
welche immer auch schuldbeladen erscheinen müssen,
sowohl was „uns“, als auch, was „die anderen“ betrifft,
denn „sie“ fungieren immer entweder als unser „Retter“ oder als unser „Sündenbock“
– je nach Wahrnehmung -
denn sie erscheinen uns immer als Verdrängungs-Figuren,
welche einen gefühlten Mangel zu beheben haben.
Oder wir haben eine mehr oder minder vage Angst vor der Zukunft,
da sie nur im Zusammenhang mit dem scheinbar „Gehabten“ gedeutet werden kann.
Ein fester Standpunkt, ein festzementiertes Verständnis, ein aufgespießtes Dasein („Spießertum“)
ist jedoch genau das (scheinbare) Gegenteil des unbewegten Bewegers**
(welcher in WIRKLICHKEIT kein Gegenteil haben kann),
da diese festgefahrene, egozentrische Sichtweise keine Transformierung des Ichs zum ICH zulässt
und somit alle und alles in Mustern, Ritualen und Strukturen - und somit in der Zeit - gefangen hält.
Der unbewegte Beweger hingegen konzentriert alles auf einen einzigen, diesen einzigen Augenblick.
JETZT!
Das „Hier“ ist in diesem Augenblick kein Ort mehr. Es war noch nie ein Ort. Es existiert nicht.
Es ist NICHTS. Es ist – ICH.
Aus mir selbst vermag ich nichts,
aus MIR SELBST vermag ich ALLES.
Wenn du nur LIEBE BIST,
was hast DU dann zu fürchten?
DU hast ALLES. ***
Du brauchst NICHTS.*****
*Kurs in Wundern
**Siehe „Eine unterschiedliche Sichtweise“.
***Du (als vermeintliche Identität = klein geschrieben) hasst (!) im Grunde alles,
denn du glaubst, nicht lieben zu können und nicht absolut und bedingungslos geliebt zu werden:
Du hast Angst vor der überwältigenden Erfahrung der LIEBE GOTTES.
****NICHTS ist keineswegs „Leere“, sondern das „Nirvana“ oder „Nirwana“ (Sanskrit: „Erlöschen“).
„Was ist nun, ihr Mönche, das Nirvana?
Es ist Freisein von Gier, Freisein von Hass und Freisein von Verblendung.
Und was ist der zum Nirvana führende Weg?
Es ist Gemütsruhe (Samata) und Hellblick (Vitasana).“
Buddha (Samyutta-Nikaya), zitiert nach Boris Sacharow (Kriya-Yoga)
Anhaftungen
In der buddhistischen Vorstellungsweise gibt es die drei Kleshas:
Der Hahn steht für die Gier, das Haben- und für das Behaltenwollen als Verlustangst in jeder Form
(sicher auch Neid, Eifersucht - “mein Mann“, “meine Freundin“ > “Besondere Beziehung“… - , Todesfurcht, Geiz etc.)
Die Schlange stellt den Hass dar,
das was im Kurs in Wundern als die Wechselwirkung zwischen Angst, Ärger und Angriff gezeigt wird.
Das Schwein schließlich soll die Unwissenheit symbolisieren, da es ständig mit dem Rüssel im Schlamm herumwühlt und somit nichts sieht.
Vielleicht könnte man sagen: der Sau fehlt die (wahre) SCHAU.
Diese „tierischen“ Anteile gibt es nur als eine Rolle in der Tragikomödie, welche „ich“ als „mein Leben“ bezeichne.
In WIRKLICHKEIT bin ICH das LEBEN SELBST...
Sei still,
und lege alle Gedanken
darüber,
was du bist
und was GOTT ist,
weg,
alle Konzepte über die Welt,
die du gelernt hast,
alle Bilder,
die du von dir selber hast.
Mach deinen Geist von allem leer,
was er
für wahr oder falsch,
gut oder schlecht
hält,
von jedem Gedanken,
den er als würdig beurteilt,
und allen Vorstellungen,
deren er sich schämt.
Halte an nichts fest.
Bringe nicht einen Gedanken mit,
den die Vergangenheit gelehrt hat,
noch eine Überzeugung,
die du gelernt hast
von irgend etwas.
Vergiss diese Welt,
vergiss diesen Kurs,
und komm mit völlig leeren Händen
zu deinem GOTT.
Lektion 189.7: Ich fühle GOTTES LIEBE jetzt in mir
Das Ich – als Verhärtung des Standpunktes
Das Ich sagt:
Ich bin ein Körper.
Ich bin gesund oder krank.
Ich bin schön oder hässlich.
Ich bin alt oder jung.
Ich habe ein Alter.
Ich habe eine Vergangenheit.
Ich habe eine Zukunft.
Ich habe einen Namen.
Ich habe eine Familie.
Ich habe einen Beruf.
...
Diese Konzepte von „uns“ und „anderen“ werden in Worte und Bilder gekleidet
und als angenehm oder unangenehm gefärbte Gedanken empfunden.
Am Anfang war das Wort.
Eigentlich steht es jedoch am Ende dieser Aneinanderkettung von Symbolen für Symbole*.
Das W-ort ist eine weitere Verortung, Ab- und Eingrenzung.
Es ist eine Vor-Stellung eines vorgestellten Bildes, Geräusches, Geruches etc.,
all dessen, was wir mit den Sinnesorganen unseres Körpers glauben, schon erfahren zu haben.
Wir gleichen diese vermeintlichen Erfahrungen ab und bewerten sie.
Damit leben wir nie in der absoluten Gegenwart:
Entweder wir beziehen uns auf die Vergangenheit
und sind den hieraus resultierenden Werturteilen verhaftet,
welche immer auch schuldbeladen erscheinen müssen,
sowohl was „uns“, als auch, was „die anderen“ betrifft,
denn „sie“ fungieren immer entweder als unser „Retter“ oder als unser „Sündenbock“
– je nach Wahrnehmung -
denn sie erscheinen uns immer als Verdrängungs-Figuren,
welche einen gefühlten Mangel zu beheben haben.
Oder wir haben eine mehr oder minder vage Angst vor der Zukunft,
da sie nur im Zusammenhang mit dem scheinbar „Gehabten“ gedeutet werden kann.
Ein fester Standpunkt, ein festzementiertes Verständnis, ein aufgespießtes Dasein („Spießertum“)
ist jedoch genau das (scheinbare) Gegenteil des unbewegten Bewegers**
(welcher in WIRKLICHKEIT kein Gegenteil haben kann),
da diese festgefahrene, egozentrische Sichtweise keine Transformierung des Ichs zum ICH zulässt
und somit alle und alles in Mustern, Ritualen und Strukturen - und somit in der Zeit - gefangen hält.
Der unbewegte Beweger hingegen konzentriert alles auf einen einzigen, diesen einzigen Augenblick.
JETZT!
Das „Hier“ ist in diesem Augenblick kein Ort mehr. Es war noch nie ein Ort. Es existiert nicht.
Es ist NICHTS. Es ist – ICH.
Aus mir selbst vermag ich nichts,
aus MIR SELBST vermag ich ALLES.
Wenn du nur LIEBE BIST,
was hast DU dann zu fürchten?
DU hast ALLES. ***
Du brauchst NICHTS.*****
*Kurs in Wundern
**Siehe „Eine unterschiedliche Sichtweise“.
***Du (als vermeintliche Identität = klein geschrieben) hasst (!) im Grunde alles,
denn du glaubst, nicht lieben zu können und nicht absolut und bedingungslos geliebt zu werden:
Du hast Angst vor der überwältigenden Erfahrung der LIEBE GOTTES.
****NICHTS ist keineswegs „Leere“, sondern das „Nirvana“ oder „Nirwana“ (Sanskrit: „Erlöschen“).
„Was ist nun, ihr Mönche, das Nirvana?
Es ist Freisein von Gier, Freisein von Hass und Freisein von Verblendung.
Und was ist der zum Nirvana führende Weg?
Es ist Gemütsruhe (Samata) und Hellblick (Vitasana).“
Buddha (Samyutta-Nikaya), zitiert nach Boris Sacharow (Kriya-Yoga)
Anhaftungen
In der buddhistischen Vorstellungsweise gibt es die drei Kleshas:
Der Hahn steht für die Gier, das Haben- und für das Behaltenwollen als Verlustangst in jeder Form
(sicher auch Neid, Eifersucht - “mein Mann“, “meine Freundin“ > “Besondere Beziehung“… - , Todesfurcht, Geiz etc.)
Die Schlange stellt den Hass dar,
das was im Kurs in Wundern als die Wechselwirkung zwischen Angst, Ärger und Angriff gezeigt wird.
Das Schwein schließlich soll die Unwissenheit symbolisieren, da es ständig mit dem Rüssel im Schlamm herumwühlt und somit nichts sieht.
Vielleicht könnte man sagen: der Sau fehlt die (wahre) SCHAU.
Diese „tierischen“ Anteile gibt es nur als eine Rolle in der Tragikomödie, welche „ich“ als „mein Leben“ bezeichne.
In WIRKLICHKEIT bin ICH das LEBEN SELBST...