27.02.2014, 11:19
"Wer wem"?
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27.02.2014, 12:47
(27.02.2014, 09:11)Thomas schrieb:(27.02.2014, 09:02)G.D. schrieb: Solange du Mörder oder Gärtner siehst, siehst du deinen Bruder nicht. Und dich damit auch nicht. https://www.youtube.com/watch?v=OzzczWILqdk WAS dein Bruder ist, kannst einzig und allein DU sehen - wenn du IHN um Hilfe bittest. Die gärtnernde Köchin/der kochende Gärtner - Oder doch nicht
27.02.2014, 13:10
(27.02.2014, 12:47)G.D. schrieb: WAS dein Bruder ist, kannst einzig und allein DU sehen - wenn du IHN um Hilfe bittest. Auf DER Ebene, auf die du hier offenbar abzielst, gibt es nach meiner Ansicht keine Brüder. Da gibt es nur non-duales Einssein. Der scheinbare Bruder ist das, was ich selbst bin - der eine SOHN GOTTES.
So verstehe ich es jedenfalls.....
27.02.2014, 13:37
http://forum.globalchange.de/showthread....2#pid38288
Nachtrag Hier ist das Wapnick-Zitat aus dem verlinkten Beitrag: ... Wir vergeben anderen, was sie uns nicht angetan haben, denn sie haben uns [...] die LIEBE und den Frieden GOTTES nicht weggenommen. Auf diese Weise vergeben wir, was nie geschehen ist, und können unseren Eltern [wie auch allen unseren besonderen Beziehungen] schließlich vergeben, dass sie unser Leben weder zugrunde gerichtet noch gerettet haben. Unsere Beziehung zu ihnen war ein Theaterstück, und wir können jederzeit die Entscheidung treffen, den Vorhang fallen zu lassen - nicht durch den Tod, sondern indem wir ein sanftes Nein zum Ego sagen. Dann begreifen wir mit Shakespeare, dass die Welt eine Bühne ist und dass wir hier einfach nur Schauspieler sind, die hier ihre Rollen spielen. ... Doch wenn der Vorhang fällt, sind wir alle gleich, denn in Wahrheit gibt es nur ein Stück mit einem Schauspieler. Die Vergebung hilft uns das zu erkennen. ... All das, was wir in [...] sehen, sehen wir in uns selbst. ... Wenn der Kurs über Wahrnehmung spricht, meint er nicht das, was unsere Augen sehen, sondern wie wir das interpretieren, was wir da sehen. ... Entscheidend ist, wie der Geist das verwendet, was unsere Augen sehen. In jeder Beziehung ist jeder Beteiligte gleichzeitig beide Personen, denn alles ist ein Nachaußenlegen der Gedanken des Geistes. Wenn wir nachts träumen, spiegeln wir uns als Träumer in den verschiedenen Traumsymbolen, die abgespaltene Teile unseres Denksystems sind - schließlich ist es unser Traum. Dasselbe gilt für Beziehungen in unseren Wachträumen. Wenn wir also Beziehungen heilen und jeden als jemanden begreifen, der dasselbe Ziel mit uns teilt, machen wir unseren gespaltenen Geist wieder ganz. Unsere Beziehung zu anderen braucht keine Heilung, weil sowohl unser Körper als auch der Körper anderer Projektionen unseres Geistes sind. Was geheilt wird, ist unsere Beziehung zu unserem Selbst. ... Wenn der Kurs von "besonderen" und "heiligen" Beziehungen spricht [...], ist in Wirklichkeit gemeint, dass es nur eine besondere Beziehung gibt - jene mit unserem Ego - und nur eine heilige Beziehung - jene mit Jesus oder dem HEILIGEN GEIST. Wir projizieren entweder die eine oder die andere auf die Menschen in unserem Leben. ... Wir brauchen keine besonderen Beziehungen zu Menschen. Es gibt keine Menschen. Das ist die Quintessenz; Marionetten müssen nicht Marionetten vergeben. ... Doch sobald sich der Schleier des Vergessens senkt, wissen wir nicht mehr, dass wir einen Geist haben, und deshalb brauchen wir die Beziehungen, die wir im geistlosen Körper wahrnehmen, als Erinnerung an den Geist, den Sitz des Problems und der Lösung. Aus: K. Wapnick, "Eltern und Kinder - lassen und gelassen sein", S. 181-183
27.02.2014, 16:26
Ich weiß nicht, genau, warum du mir den früheren Dialog verlinkt hast, aber die Aussagen von Wapnick finde ich wieder wunderbar.
So verstehe ich es jedenfalls.....
27.02.2014, 16:52
(27.02.2014, 16:26)Thomas schrieb: Ich weiß nicht, genau, warum du mir den früheren Dialog verlinkt hast, aber die Aussagen von Wapnick finde ich wieder wunderbar. "Es gibt keine Menschen. Das ist die Quintessenz; Marionetten müssen nicht Marionetten vergeben. ..." Ob Menschen, Marionetten, Mörder ... Sie müssen und können nichts vergeben - genausowenig wie sie etwas projizieren (oder überhaupt irgendetwas) können. Deshalb ist dein Bruder auch kein Mörder. Und du damit auch nicht.
27.02.2014, 18:24
(27.02.2014, 16:52)G.D. schrieb: Ob Menschen, Marionetten, Mörder ... Sie müssen und können nichts vergeben - genausowenig wie sie etwas projizieren (oder überhaupt irgendetwas) können. Ja, nur der gespaltene Geist projiziert. Zitat:Deshalb ist dein Bruder auch kein Mörder. Und du damit auch nicht. Der Bruder ist deshalb kein Mörder, weil es weder Bruder noch Mörder gibt. Und damit kann ich dies auch nicht sein, richtig. Aber das ist die non-duale Ebene des Himmels, und die sollte man nicht vorschnell vorwegnehmen, finde ich. Wapnick und der Kurs sprechen häufig so, ALS OB es andere Brüder gebe. Z.B. heißt es, dass man nicht von den anderen Brüder getrennt sei. Es heißt nicht jedesmal: die gibt es gar nicht. Solange ich also an andere glaube, solange ich nicht vollständig erkannt habe, dass es "nur ein Stück mit nur einem Schauspieler gibt", solange bedarf ich der Vergebung. Und dazu gehört für mich zu erkennen, dass der Mörder dort drüben mein Bruder ist, von dem ich nicht getrennt bin und der ich - auf dieser Ebene wohlgemerkt - selbst bin. Genau wie Wapnick schreibt: "In jeder Beziehung ist jeder Beteiligte gleichzeitig beide Personen, denn alles ist ein Nachaußenlegen der Gedanken des Geistes." Ich will da nicht immer wieder drauf herumhacken, aber es beschäftigt mich weiter und ich denke, vielleicht konnte ich bislang nicht rüberbringen, was ich damit meine.
So verstehe ich es jedenfalls.....
27.02.2014, 19:03
(27.02.2014, 18:24)Thomas schrieb:(27.02.2014, 16:52)G.D. schrieb: Ob Menschen, Marionetten, Mörder ... Sie müssen und können nichts vergeben - genausowenig wie sie etwas projizieren (oder überhaupt irgendetwas) können. Wie kommst du darauf, dass es keinen Bruder gibt und was verstehst du unter dem Wort Beziehung?
27.02.2014, 19:44
"Unsere Beziehung zu anderen braucht keine Heilung, weil sowohl unser Körper als auch der Körper anderer Projektionen unseres Geistes sind. Was geheilt wird, ist unsere Beziehung zu unserem Selbst." #208
Ich erlaube mir mal, diesen Wapnick'schen Satz etwas umzuformulieren: Meine Beziehung in dieser Welt zu scheinbar "anderen" braucht keine Heilung, weil sowohl mein Körper als auch der Körper "anderer Mörder" nur unwirkliche Projektionen meines Geistes sind. Was in dieser Welt aber geheilt wird, ist meine Beziehung zu meinem Selbst. Die Wirklichkeit bedarf keiner Heilung. So - und jetzt werden noch schnell ein paar Krawatten abgesäbelt. Die Krawattenmörderin
27.02.2014, 19:51
Zum Glück trage ich keine Krawatte. Ich weiß nicht mal, wie man so was bindet
So verstehe ich es jedenfalls.....
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