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22.11.2013, 16:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.11.2013, 16:14 von Gregor.)
(22.11.2013, 07:22)Gast MM schrieb: Möglicherweise bin ich die einzige, die das so empfindet, dass es hier durchaus nicht nur lediglich um die Sache geht.
Habe ich behauptet, dass es hier nur um die Sache geht?
(22.11.2013, 07:22)Gast MM schrieb: Tut mir leid, dass ich euch, G.D. und dich 667, persönlich angegriffen habe.
Jetzt bist du in der Spur. Angriffe auf Personen, weil jemandem die Art und das, was sie schreiben, nicht passt, finden hier nicht statt.
Und wenn jemand meint, dass es hier bei dem einen oder anderen um "Recht haben", "Demonstration von Cleverness", "Selbstdarstellung" oder was weiß ich geht: meinetwegen. Wer kann das beurteilen, warum jemand gerade dieses oder jenes schreibt? Glaubst du ernsthaft, dass jeder mit deinen Beiträgen freudig erregt immer etwas anfangen kann und sofort versteht, was du meinst?
Jedenfalls rechtfertigt das keine Angriffe. Und genau das meinte ich mit der Aussage, dass es hier nicht um Personen geht.
 Gregor
PS: Was die inhaltlichen Unterschiede zwischem dem. was Gast schreibt und dem was ich geschrieben habe, angeht: Er schreibt, dass die Geistessplitterchen ständig Entscheidungen treffen. Ich schreibe, dass da keine Geistessplitterchen Entscheidungen treffen.
Ich sehe da Unterschiede, wenn auch nur die zwischen Schwarz und Weiß.
Aha.
In Ordnung.
Zu den Geistsplitterchen: danke für die Erläuterungen, dann muss ich mir das noch mal aufmerksamer zu Gemüte führen.
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(21.11.2013, 22:42)Gregor schrieb: (21.11.2013, 08:31)Gast MM schrieb: Oft kommt es mir es mir hier sogar so vor, als finde ein Wettbewerb statt, wer am Besten den Kurs richtig versteht, verstanden hat, wer Recht hat in der Definition was Vergebung ist, ob man was entscheiden darf, kann, oder nicht kann; wann wer wie wo oder überhaupt auf der Holzpuppenebene agiert....usw. usf.
Hm. Ich habe das Gefühl, hier geht es ab und zu eher darum: Wer schießt sich am schnellsten und geschicktesten selbst ins Knie? Und das immer wieder neu mit wachsender Begeisterung?
Wenn es dir um die Sache geht, äußere dich zur Sache. Wenn dir Personen nicht passen oder was und wie sie etwas sagen, halte dich bedeckt oder aus der Diskussion raus. Hier ging, geht und wird es niemals um Personen gehen.
Wenn dir das Forum nicht passt, verlasse es. Aber dann bitte endgültig.
Gregor
Lieber Gregor
Es ist leicht für mich deine klare Haltung nachzuvollziehen. Ich habe sie auch abgeschaut und übernommen, wenn ich sie für gerechtfertigt halte.
An einem anderen Ort, leider weiss ich nicht mehr genau wo, meintest du, ich könne Kopfstehen, Brustschwimmen etc, aber nicht abgrenzen, resp. Grenzen setzen.
Verteidigung ist Angriff und setzt Ego-State voraus, klar...
Wie sagst du dem, wie du hier reagiert hast? : "Wenn es dir um die Sache geht, äußere dich zur Sache. Wenn dir Personen nicht passen oder was und wie sie etwas sagen, halte dich bedeckt oder aus der Diskussion raus. Hier ging, geht und wird es niemals um Personen gehen.
Wenn dir das Forum nicht passt, verlasse es. Aber dann bitte endgültig."
Für mich ist es sehr wichtig, das nachvollziehen zu können, denn auf dieses Thema stosse ich immer wieder... - und ich frage mich, worum es wirklich geht ... selbstverständlich nur bei mir ...  ...
Liebe Grüsse, maschka
PS. Bei mir ist es klar "Ego", denn ich reagiere so " wenn ich es für gerechtfertigt halte" - und trotzdem möchte ich auch auf der weltlichen Ebene nicht ja sagen zu Verletzung und Missachtung anderer Menschen. - Geht es wohl darum, dass ich mir bewusst bin, dass das Illusion und weltliche Welt ist und mich damit zu versöhnen, resp. zu erkennen, dass es nicht wirklich ist? - Und dass es so scheint, dass ich mich eben doch entscheide, weil ich mich in der Illusion nicht nicht verhalten kann...
Oder geht es um das Anerkennen, dass ich einfach dort stehe, wo ich stehe, meine Lektionen lerne und dann ganz ins "Leben auf dieser Welt" gehe, dort den Kurs anwende, wenn ich angreifen will und schaue, was passiert, vertraue, dass Erlösung ganz sicher passiert, dass ich nicht mehr machen muss... - Könnte gut sein...
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(25.11.2013, 11:07)maschka schrieb: PS. Bei mir ist es klar "Ego", denn ich reagiere so "wenn ich es für gerechtfertigt halte" - und trotzdem möchte ich auch auf der weltlichen Ebene nicht ja sagen zu Verletzung und Missachtung anderer Menschen. - Geht es wohl darum, dass ich mir bewusst bin, dass das Illusion und weltliche Welt ist und mich damit zu versöhnen, resp. zu erkennen, dass es nicht wirklich ist? - Und dass es so scheint, dass ich mich eben doch entscheide, weil ich mich in der Illusion nicht nicht verhalten kann...
Oder geht es um das Anerkennen, dass ich einfach dort stehe, wo ich stehe, meine Lektionen lerne und dann ganz ins "Leben auf dieser Welt" gehe, dort den Kurs anwende, wenn ich angreifen will und schaue, was passiert, vertraue, dass Erlösung ganz sicher passiert, dass ich nicht mehr machen muss... - Könnte gut sein...
Meinst du die ständig präsente Fragestellung: "Darf ich als Kursschüler Grenzen setzen? Ist das nicht ein Angriff?"
Oder habe ich dich da falsch verstanden?
Gregor
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(25.11.2013, 21:24)Gregor schrieb: Meinst du die ständig präsente Fragestellung: "Darf ich als Kursschüler Grenzen setzen? Ist das nicht ein Angriff?"
Gute Frage, die mir dieser Tage auch zu schaffen macht.... 
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"Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem Gott."
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Imo ist das falsch verstandener Kurs wenn man keine Grenzen setzt... irgendwie sowas wie unwürdige Leugnung. Aus akuter eigener Erfahrung bin ich fest überzeugt, dass das erlernen der Kursinhalte nicht von mir erfordert, dass ich mich willenlos glückseelig grinsend irgendwelchem Humbug ergebe...
die Frage ist, will ich den Humbug alleine lösen oder nehme ich mir IHN zum Berater, wobei man seine ANTWORT nicht mit eigenem wishful thinking oder Verdrängung/Leugnung sich in die Opferrolle ergeben (debil grinsend) verwechseln sollte...
Katzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet - über dem 70. Breitengrad kommen Katzen gar nicht vor.
(26.11.2013, 04:04)667 schrieb: die Frage ist, will ich den Humbug alleine lösen oder nehme ich mir IHN zum Berater, wobei man seine ANTWORT nicht mit eigenem wishful thinking oder Verdrängung/Leugnung sich in die Opferrolle ergeben (debil grinsend) verwechseln sollte...
seine ANTWORT ist klar und unmittelbar verfügbar, der rest ist in dir und mir ...
gottfried
(26.11.2013, 03:13)Inge schrieb: (25.11.2013, 21:24)Gregor schrieb: Meinst du die ständig präsente Fragestellung: "Darf ich als Kursschüler Grenzen setzen? Ist das nicht ein Angriff?"
Gute Frage, die mir dieser Tage auch zu schaffen macht....
Du darfst als Kursschüler Grenzen setzen, so wie jeder andere das auch darf.
Der Preis, den jeder dafür zahlt ist, dass er sich bedroht fühlt; trotzdem wird jeder diese Grenze verteidigen, weil er glaubt, innerhalb dieser Grenzen sei er in Sicherheit, obwohl sie in Wahrheit das Gefühl der Bedrohung erst hervorrufen.
Bedrohung erfordert Selbstschutz, und Grenzen als Ausdruck davon, erhalten das Gefühl der Bedrohung aufrecht.
Lieber Gruß von Zeitweise
(18.11.2013, 22:39)Stephan schrieb: Was den Kurs mit dem traditionellen Christentum verbindet und damit zugleich von etlichen anderen spirituellen Schulen unterscheidet, ist dass GOTT als In-Beziehung-Seiender gedacht wird. GOTT ist nicht allein, d.h. auf sich selbst bezogen, sondern entäußert sich zeitlos-ewig als LIEBE zu SEINER IHM gleichen SCHÖPFUNG hin, dehnt sich zu ihr aus (wobei das nur logisch, nicht räumlich oder zeitlich zu denken ist). Der VATER ist nie ohne SOHN, wobei da keinerlei Trennung ist. Nirgends endet der VATER und beginnt an dessen Grenze der SOHN. Denkbar ist das nur, weil beide formloser, grenzenloser GEIST sind. "Ideen verlassen ihre Quelle nicht."
Lange hielt ich es auch für die ultimative Erfahrung, allein zu sein - um mit meinem buddhistischen Meister zu sprechen: "Einsamkeit ist das Alleinsein des Weisen." Inzwischen kann ich nachvollziehen, warum es bei Gary Renard heißt, dass die gewöhnliche Nondualität, das Einssein des reinen Gewahrseins an sich eine Sackgasse ist, und sogar Buddha in einem weiteren (unbekannten) Leben den entscheidenden Schritt der Hingabe an GOTT, der Entscheidung gegen sich selbst, vollziehen musste. Es ist die Aufgabe der Selbstbezüglichkeit/Egozentrik, das Ende des illusionären Alleinseins, das Wiedererwachen aus dem Traum der Abgeschieden- und Besonderheit, die Wiederaufnahme der ungehinderten, vollkommenen Liebesbeziehung zwischen VATER und SOHN, in der ALLES-WAS-IST begründet ist.
Es ist nicht nur so, dass GOTTES VATERSCHAFT der Garant meiner unverlierbaren Freiheit und meines unverletzbaren Friedens und Glückseligkeit ist und ich selbst als SOHN/GESCHÖPF folglich nichts daran ändern kann. Sondern darüberhinaus liegen meine Freiheit und meine Glückseligkeit genauso darin, dass mein SELBST vom Wesen her nicht autonom und autark ist und folglich nicht-selbstbezüglich bzw. -egozentrisch, sondern wesenhaft in der Beziehung/Liebe mit meinem VATER/SCHÖPFER besteht, sowie mit meinen eigenen SCHÖPFUNGEN, die IHM und mir vollkommen gleich sind.
Insofern ist die "Ich-DU"-Beziehung mit GOTT in der Praxis des Kurses von entscheidender Bedeutung, weil sie mir die Erfahrung ermöglicht: "Ich bin nicht allein." Sie befreit mich von aller Selbstbezüglichkeit und öffnet mich so für das ungehinderte Ausdehnen der göttlichen Liebe durch mich in die illusionäre Welt und ins Grenzenlose des HIMMELS.
Liebe ist vollkommene Hingabe und Selbstentäußerung und genau und nur so erfährt sie sich als mit sich selbst identisch und selbsterfüllend. "Geben und Empfangen sind eins."
Es ist von daher auch absolut logisch, dass nicht die meditative Selbstwesensschau im Mittelpunkt der spirituellen Praxis des Kurses steht, sondern die Heilung der gestörten GOTTES-Beziehung im Prozess der Vergebung der "besonderen" Beziehungen in der Welt, die genau diese gestörte Beziehung symbolisieren bzw. formhaft zum Ausdruck bringen.
Ich staune nur immer wieder, wie unübertroffen klar und hilfreich die Metaphysik bzw. Theologie des Kurses ist.
Stephan
Sehr schön.
Gäbe es nur die Eins, dann wäre Liebe nicht möglich, da Liebe gegeben werden muss, um erfahren zu werden und die Wirklichkeit ist Liebe.
Gott, der Eine, ist Beziehung, ja.
Lieber Gruß von Zeitweise
(26.11.2013, 04:04)667 schrieb: Aus akuter eigener Erfahrung bin ich fest überzeugt, dass das erlernen der Kursinhalte nicht von mir erfordert, dass ich mich willenlos glückseelig grinsend irgendwelchem Humbug ergebe...
Das seh ich auch so.
(26.11.2013, 04:04)667 schrieb: die Frage ist, will ich den Humbug alleine lösen oder nehme ich mir IHN zum Berater, wobei man seine ANTWORT nicht mit eigenem wishful thinking oder Verdrängung/Leugnung sich in die Opferrolle ergeben (debil grinsend) verwechseln sollte...
Die Frage ist woran erkenne ich, das es sich um sogenannten Humbug handelt?
Alles, was das Ego hervorbringt ist ja bekanntlich Humbug, allerdings sieht das Ego dies anders. Es betrachtet Humbug als vorteilhaft und sogar als notwendig. Grenzen sind für das Ego alles andere als Humbug. Sie sind für das Ego überlebensnotwendige Einrichtungen voller Vernunft, und wenn du ihm glaubst, dann glaubst du auch, dass sie für dich selber überlebensnotwenig sind.
Lieber Gruß von Zeitweise
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