(18.06.2013, 21:47)Gregor schrieb: (18.06.2013, 17:48)René schrieb: ...werde übrigens jetzt eine Banane essen und nicht die Schalen. Mit denen werde ich so vorgehen wie du es vorgeschlagen hast...
"Meister, was mache ich mit der Bananenschale? Wenn ich sie wegwerfe, dann gebe ich ihr doch eine besondere Bedeutung?"
"Dann behalte sie."
"Aber Meister, dann sehe ich sie doch ständig, irgendwann fault sie und dann rieche ich sie!"
"Dann wirf sie weg."
Gregor
klasse
Hier spielt sich was Dolles ab. Es geht um die 'Bananenschalen' meiner besseren Hälfte.
Das macht das Spiel noch interessanter. Ist im Grunde das Gleiche, schaut aber so schön kompliziert verdrillert aus.
Byron Katie hat mal in einem workshop zu einer Frau gesagt: "ah, die herumliegenden Socken deines Mannes sind dein Gott".
Eben als ich mich wieder tierisch über "seinen" Saustall aufregte, dachte ich: ah, sein angeblicher Saustall ist mein Gott. Mein ganzer Gefühlshaushalt und wie mein Tag heute verlaufen soll, hängen wohl davon ab? Will ich das, Jesus?
Hm.
Ich setzte mich erst mal frustriert an den PC und las was Lustiges über Bananenschalen. Ein wenig Zeit verstrich. (Diese Methode würde ich nicht allen empfehlen, aber ein wenig Ablenkung und Abstand und raus aus der Situation ist bei den sog. Grenzgängern nicht verkehrt.)
auf einmal fiel mir ein: da war doch vor 5 Minuten ein Riesengroll, bei dem du mal wieder an ausziehen dachtest.
Wo ist der denn jetzt? Such such such.(im Inneren)
Ich müsste mich jetzt schwer anstrengen, um den gleichen Groll wieder hochzuholen. Zum Beispiel bewusst zum "Stein des Anstoßes" hingehen, und mir allerhand aktiv Geschichten dazu ausdenken. (Das lasse ich schön bleiben, denn die Steine kommen ganz von selber....
)
Wenn ich wirklich zu vergeben vermag, (kleine Bereitwilligkeit) ist die ganze emotionale Energie recht schnell verflogen. Und dann kann Sachlichkeit (evtl.) eintreten.
Ich könnte auch den Umweg über die GfK machen und nun wochen- monate- Jahre erforschen, was meine Bedürfnisse sind und was seine Bedürfnisse sind.
Die GfK war ein ganz wichtiger Meilenstein auf meinem Weg. Doch mittlerweile interessiert sie mich kaum noch, weil ich den direkten Weg zur Schuldlosigkeit meines Bruders gehen will.
Es ist komisch - wegen sowas hab ich dann auch ein "schlechtes Gewissen" a la: das kann ja nicht angehen, dass du einfach etwas, was du gaaaaaaaanz toll fandest, einfach loslässt.
Das Egodenksystem findet immer ein Schlupfloch. Es k.. mich an. grrrrr