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Worauf gerade auch der Blick fällt, aus allem blick´ ich mich selbst an, ohne zu wissen und zu verstehen, was dieses ist. Da ist nur klares Sehen, dass es nicht nötig ist, dies zu wissen oder zu verstehen.
Die Karte mit dem Spruch: "Deine Bestimmung kannst du nicht finden. Sie findet dich, wenn du bereit dazu bist." Die PC-Maus mit ihren Altersflecken, der Stempel mit "meinem" Namen, das leere Wasserglas, die "H"-Taste des neuen Notebooks, der zugezogene Vorhang ... auch der Raum zwischen den Dingen, all das bin ich. Es ist so offensichtlich - und zugleich ist in diesem Schauen kein abgegrenztes Ich, das schaut, kein Gegenüber, da ist einfach nur zentrumsloses Schauen, das auch diesen Körper umfasst und das Wahrnehmen durch dessen Augen mitbeinhaltet.
Im Herzen von allem das, was weder kommt noch geht, namenlos, unbegreifbar, unberührt, still, unermesslich, klar, einfach, frei ...
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Lieber Stephan, die Worte, die mich am meisten berührt haben, die Anklang und Widerhall gefunden haben waren:
stephan schrieb:aus allem blick´ ich mich selbst an, ohne zu wissen und zu verstehen, was dieses ist. Das Leben bzw. LEBEN ein reines Selbstgespräch, nein: SELBSTgespäch?
Liebe Grüße (von Herzen)
Jens
As you decide so will you see. And all that you see but witnesses to your decision.When you look within and see me, it will be because you have decided to manifest truth.And as you manifest it you will see it both without and within.You will see it without <because> you saw it first within.
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(26.09.2010, 20:50)Jens schrieb: Lieber Stephan, die Worte, die mich am meisten berührt haben, die Anklang und Widerhall gefunden haben waren:
stephan schrieb:aus allem blick´ ich mich selbst an, ohne zu wissen und zu verstehen, was dieses ist. Das Leben bzw. LEBEN ein reines Selbstgespräch, nein: SELBSTgespäch?
Nein, das ist klingt für mich, gerade da es nicht in Form eines Erfahrungsberichts erscheint, sondern einer thesenhaften Frage, schon wieder zu sehr nach einem mentalen Konstrukt.
Es ist viel einfacher und zugleich nicht in irgendwelchen Begriffen zu fassen. Das ist auch nicht nötig.
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(26.09.2010, 20:58)Stephan schrieb: Es ist viel einfacher und zugleich nicht in irgendwelchen Begriffen zu fassen. Das sehe ich auch so. "Es" ist der Satz: Es geht immer nur um dich selbst.
Liebe Grüße
Jens
As you decide so will you see. And all that you see but witnesses to your decision.When you look within and see me, it will be because you have decided to manifest truth.And as you manifest it you will see it both without and within.You will see it without <because> you saw it first within.
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(15.01.1970, 22:05)Jens$523' schrieb: (26.09.2010, 20:58)Stephan schrieb: Es ist viel einfacher und zugleich nicht in irgendwelchen Begriffen zu fassen. Das sehe ich auch so. "Es" ist der Satz: Es geht immer nur um dich selbst.
Nein, es ist noch einfacher. Es ist kein Satz. Es ist das, was du bist, jenseits alles sagbaren und verstehbaren. Man kann darauf hindeuten, auch mit "Es geht immer nur um dich selbst." Aber wenn man dann den Satz selbst für die Wahrheit nimmt, ihn mit ihr verwechselt, meint sie so handhaben, verstehen und mit ihr umgehen zu können, hat man ES verfehlt.
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ICH schau die Dinge an, ICH wähle was und wie ich alles sehe, interpretiere, deute. ICH gebe allem eine Bedeutung.
Und das Bedeutenste: Ich sehe nur Vergangenes. Ich weiß nicht, was das bedeutet...
Es geht um mich, auch wenn es um dich geht!
Das berührt mich sehr.
Helga
(26.09.2010, 21:21)Stephan schrieb: (15.01.1970, 22:05)Jens$523' schrieb: (26.09.2010, 20:58)Stephan schrieb: Es ist viel einfacher und zugleich nicht in irgendwelchen Begriffen zu fassen. Das sehe ich auch so. "Es" ist der Satz: Es geht immer nur um dich selbst.
Nein, es ist noch einfacher. Es ist kein Satz. Es ist das, was du bist, jenseits alles sagbaren und verstehbaren. Man kann darauf hindeuten, auch mit "Es geht immer nur um dich selbst." Aber wenn man dann den Satz selbst für die Wahrheit nimmt, ihn mit ihr verwechselt, meint sie so handhaben, verstehen und mit ihr umgehen zu können, hat man ES verfehlt.
Was du zu vermitteln versuchst, lieber Stephan, ist ein Ergebnis der Vergebung. Doch ohne Vergebung bleibt dieses Ergebnis dir verborgen.
Deshalb wird in diesem Kurs auch nicht sehr viel über das Ergebnis von Vergebung gesprochen - in dem Wissen, dass dieses unsagbar und unbeschreibbar ist - sondern es geht in erster Linie darum, dich darauf vorzubereiten, Vergebung zu lernen und zu üben. Die Ergebnisse dieses Lernens und Übens stellen sich dann ganz von selbst ein.
Johannes
Ja, Johannes, du bist der Cheffe zusammen mit Gregor hier, du darfst und sollst und musst ja drauf hinweisen; mir tun aber Stephans Worte gut, genauso wie mir mittlerweile auch das Textbuch gut tut.
Deshalb ist es eine Labsal für mich, wenn auch mal bissl "lyrisch" über das Ergebnis der Vergebung geschrieben wird.
Mit anderen Worten: lass doch den Stephan einfach mal unkommentiert schreiben, bitte, außer er schreibt für dich so einen Stuss, dass es eben der Korrektur bedarf.
Äh - ist das jetzt arg aufmüpfig?
Ist nicht böse gemeint (oder? - ach ich hab ja auch keine Ahnung)
wahrscheinlich will ich halt auch mal wieder was geschrieben haben.
Oke, allerseits einen friedlichen lieben guten Morgen!
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