KANN MAN »EIN KURS IN WUNDERN« IN EINEM JAHR ABSOLVIEREN?

[Inge]

als mir der kurs vor ca. 18 jahren in die hände kam war ich wie von sinnen. das blaue hat mich überall hin begleitet, natürlich war ich der ansciht, dass es genügt in einem jahr die lektionen zu machen und dann ist gut. etwa bei der mitte des jahres angekommen, lag mein bisheriges leben dermasen in brüche, das ich den kurs günstig verkauft habe, mangels weiteren möglichkeiten nahrungsmittel zu erwerben. und der kurs hatte damals eh seine funktion erfüllt, nichts wie weg mit dem ding, denn die schuld für diese misere, hatte ich dann leicht ausgemacht, nie mehr wollte ich mit all dem etwas zu tun haben.
denn ich wollte doch nur mein drittes auge öffnen und meine chakras wieder in die richtige drehzahl bringen.

na glücklicherweise habe ich gelernt, die geschichte mit dem vegeben funzt in allen lebenslagen

kürzlich wurde mir das so klar, ich konnte herzlichst über mich lachen, das offensichtliche wurde einfach ignoriert weil es nicht in mein weltbild passte

.

[Inge]

Irgendwie ist die Frage für mich unklar: Was heißt "absolvieren" in diesem Fall? Da das mit den drei Büchern (also dem rein technisch gesehenen Durcharbeiten) in Zusammenhang gesetzt wird, würde ich mal sagen, das geht sehr wohl. Ich habe jeden Morgen die entsprechende Übung gemacht und vorher oder hinterher ein Stück aus dem Textbuch, später aus dem Lehrerhandbuch, gelesen. Das passte meist sogar ganz gut zusammen.

Vielleicht mag das vom Übersetzer gewählte Wörtlein "absolvieren" etwas irreführend sein. In diesem Zusammenhang bedeutet es m.E. soviel wie "abschliessen".
Allerdings: wenn dir jetzt einer sagen würde: jut jemacht, Monikalein, du hast den Kurs mit Note Eins bestanden und somit absolviert -- was dann? Schreite fortan in die Welt und predige ihn?
Spass beiseite: eigentlich sagt doch der Text genau, was es bedeutet.... Vielleicht magst du ihn noch einmal lesen?

Dass das aber erst der Anfang ist, versteht sich ja von selbst. Deshalb sind wir doch auch hier.

Na also...dann weisst du's doch....

Nicht ganz schlüssig bin ich mir allerdings, ob es Sinn macht, den Kurs mehrmals tatsächlich durchzulesen. Ich mache das. Habe hier aber gelegentlich den Satz "Den Kurs kann man nur einmal machen" (oder so ähnlich) vernommen (u.a. von Johannes, glaub ich). Auch das mit der "Halteleine" ist mir nicht ganz geheuer. Ich hatte manchmal das Gefühl, ich könne den Kurs wie eine Art Droge missbrauchen; womöglich ohne ihn dabei wirklich zu leben. Na ja, das habe ich vor ein paar Jahren schon mal angesprochen und bin daraufhin zum Ergötzen der "Kursgemeinde" enorm verschaukelt worden mit flotten Sprüchen über "Kursjunkies" usw….

Wenn es für dich Sinn macht, den Kurs mehrmals zu "machen", oder das Textbuch xmal "durchzulesen" dann tue es einfach. Meine Erfahrung ist, dass sich bei jedem erneuten Lesen und Üben ein tieferes Verständnis entfaltet, das sich mit jedem neuen Erleben (Erfahrung) stets weiter vertieft.
Ob du den Kurs wie eine Droge missbrauchst, ist deine Sache. Und wenn du damit Fanatiker meinst, so wären solche unter jeder Religionsart, Philosophie, Politik, usw. zu finden....Und ja, es gibt tatsächlich etwas, das einer mal "Kurs-Nazi" genannt hat! Aber inwiefern soll das alles relevant sein? Wovor haste denn Angst?

Hat dich dieser Beitrag nun erneut "verschaukelt"?
Hat er dir wirklich was gebracht?
Was für eine Antwort erhoffst du dir denn?
Welche Antwort würdest du als die "richtige" erachten?

Andrerseits ist deine Frage natürlich legitim; wohl so mancher Kursschüler (einschliesslich yours truly) hat sich anfangs ähnliche Fragen gefragt....

[Inge]

Inge fragt: Kann man Ein Kurs in Wundern in einem Jahr absolvieren, wie es im Übungsbuch anscheinend angedeutet wird?

Ich wiederhole hier noch einmal:
dies war nicht meine Frage, sondern lediglich die Überschrift zum nachfolgenden Text, der ebenfalls nicht von mir stammt, wie die Unterschrift Gloria und Kenneth Wapnick klar andeutet.

[Monika]

Irgendwie ist die Frage für mich unklar: Was heißt "absolvieren" in diesem Fall? Da das mit den drei Büchern ... in Zusammenhang gesetzt wird, würde ich mal sagen, das geht sehr wohl. Ich habe jeden Morgen ....

Wenn dir jetzt einer sagen würde: gut gemacht, Monikalein, du hast den Kurs mit Note Eins bestanden und somit absolviert-- was dann? Schreite fortan in die Welt und predige ihn?

Dass das aber erst der Anfang ist, versteht sich ja von selbst. Deshalb sind wir doch auch hier.

Na also...dann weisst du's doch....

öhm... jaaa.... Wie du ja unten auch klar stellst, hat's hier wohl einige Missverständnisse gegeben. Ich hatte wirklich angenommen, du hättest die Frage gestellt, und wiederum mich gefragt: Was genau meint sie nun damit?"

Nicht ganz schlüssig bin ich mir allerdings, ob es Sinn macht, den Kurs mehrmals tatsächlich durchzulesen. Ich mache das. Habe hier aber gelegentlich den Satz "Den Kurs kann man nur einmal machen" (oder so ähnlich) vernommen (u.a. von Johannes, glaub ich). ...

Wenn es für dich Sinn macht, den Kurs mehrmals zu "machen", oder das Textbuch xmal "durchzulesen" dann tue es einfach. Meine Erfahrung ist, dass sich bei jedem erneuten Lesen und Üben ein tieferes Verständnis entfaltet, das sich mit jedem neuen Erleben (Erfahrung) stets weiter vertieft.

Klar doch, mach ich ja auch. Das mit dem nur-einmal war nur so eine Erwähnung, weil ich beim Lesen dieser Aussage seinerzeit unwillkürlich "huch???" gedacht habe.

Ob du den Kurs wie eine Droge missbrauchst, ist deine Sache. Und wenn du damit Fanatiker meinst, so wären solche unter jeder Religionsart, Philosophie, Politik, usw. zu finden....Und ja, es gibt tatsächlich etwas, das einer mal "Kurs-Nazi" genannt hat! ... Aber inwiefern soll das alles relevant sein? Wovor haste denn Angst?

Natürlich ist das meine Sache. Ich habe damals gefragt, ob ich das wohl tue (und die Symptome beschrieben). Relevant war das damals für mich, weil ich raus zu finden versucht habe, ob der Kurs - so wie ich ihn benutzt habe - womöglich nur eine Krücke für mein tägliches Egoleben war.

Hat dich dieser Beitrag nun erneut "verschaukelt"?

Nöö... Das war damals u.a. eine Bemerkung von Zeitweise über die Johannes sich maßlos beömmelt hat:

Es sollen in Amerika schon Kursabhängige gesehen worden sein, die völlig verwahrlost und vereinsamt auf der Straße leben und nur noch einzelne Lektionen vor sich hinbrabbeln.

(Hab ich ja auch drüber gelacht; war keine Beschwerde. Ich verschaukel auch manchmal Leute.)

Hat er dir wirklich was gebracht?

äh....

Was für eine Antwort erhoffst du dir denn?

Na eine, die interessant genug ist, daß ich sie mir gerne ausdrucke und zum Nachmittagskaffee lese.

Welche Antwort würdest du als die "richtige" erachten?

Das weiß ich doch nicht; würde ich dann fragen?

Anmerkung: Mußte meine eigenen Zitate stark kürzen, weil sonst wegen Überlänge Beitrag nicht akzeptiert :-o

[Zeitweise]

[Anmerkung: Die Frage samt nachfolgendem Text ist der Greuthof Verlag website entnommen:]

Kann man Ein Kurs in Wundern in einem Jahr absolvieren, wie es im Übungsbuch anscheinend angedeutet wird?

Diese Frage beruht auf der Voraussetzung, dass das einjährige Schulungsprogramm des Übungsbuchs die gesamte Geistesschulung (oder Umschulung des Geistes) darstellt, auf die Ein Kurs in Wundern abzielt. Dem ist nicht so. Das Übungsbuch ist nur ein Aspekt des aus drei Teilen bestehenden Lehrplans: dem Textbuch, das die Theorie und Theologie des Kurses enthält, dem Übungsbuch, der einjährigen Abfolge von Lektionen, die dem Schüler helfen, mit der Geistesschulung des Kurses zu beginnen, und dem Handbuch für Lehrer, das als Zusammenfassung zahlreicher Lehren des Kurses dient wie auch definieren hilft, was Jesus unter einem Lehrer Gottes versteht.

Jeder ernsthafte Schüler von Ein Kurs in Wundern begreift, dass der gesamte Lehrplan unmöglich in einem Jahr zu bewältigen ist. Es handelt sich vielmehr um eine lebenslange Arbeit, und das Übungsbuch, das, wie gesagt, ein spezielles Übungsprogramm für ein Jahr ist, stellt das Mittel dar, mit dem sichergestellt wird, dass die Schüler richtig vorgehen. Wenn sie einmal in Kontakt mit ihrer Rechtgesinntheit sind und den Prozess der Vergebung verstehen, den der Kurs darlegt, sind sie anschließend in der Lage, den Rest ihres Lebens in der täglichen Praxis mit Jesus oder dem Heiligen Geist als ihrem Lehrer zuzubringen. Am Ende des Übungsbuchs heißt es:

Dieser Kurs ist ein Beginn, kein Ende. Dein Freund geht mit dir. (Ü-Ep.1:1-2)

[Kenneth und Gloria Wapnick "Der Himmel hat kein Gegenteil"]

Der Kurs hat ein Ziel und das ist die Schau oder die wirkliche Welt und darin besteht der gesamte Lehrplan des Kurses. Warum sollte es ein Leben lang dauern die wirkliche Welt zu sehen ?
Wie kommt Wapnick darauf, dies zu behaupten?


Lektion 271: Christ ist die Schau, die ich heute verwenden will

[Inge]

Wapnick: Wenn sie einmal in Kontakt mit ihrer Rechtgesinntheit sind und den Prozess der Vergebung verstehen, den der Kurs darlegt, sind sie anschließend in der Lage, den Rest ihres Lebens in der täglichen Praxis mit Jesus oder dem Heiligen Geist als ihrem Lehrer zuzubringen.
Der Kurs hat ein Ziel und das ist die Schau oder die wirkliche Welt und darin besteht der gesamte Lehrplan des Kurses. Warum sollte es ein Leben lang dauern die wirkliche Welt zu sehen ?
Wie kommt Wapnick darauf, dies zu behaupten?

Also, lieber Herr Zeitweise -- mit Verlaub:
ich verstehe deine Frage nicht.
Für mich ist Wapnick's Definierung eigentlich klar -- ansonsten hätte ich sie hier nicht reingestellt. Im Zustand der Rechtgesinntheit "sieht" man auch die Schau oder die Wirkliche Welt. Oder andersum: Christ is die Schau = Rechtsgesinntheit. So jedenfalls verstehe ich das.
Caveat: kann mich natürlich auch irren....
Aber wie du meinst... ich persönlich verliere mich nicht gern in Wortklaubereien....

[Zeitweise]

Wapnick: Wenn sie einmal in Kontakt mit ihrer Rechtgesinntheit sind und den Prozess der Vergebung verstehen, den der Kurs darlegt, sind sie anschließend in der Lage, den Rest ihres Lebens in der täglichen Praxis mit Jesus oder dem Heiligen Geist als ihrem Lehrer zuzubringen.
Der Kurs hat ein Ziel und das ist die Schau oder die wirkliche Welt und darin besteht der gesamte Lehrplan des Kurses. Warum sollte es ein Leben lang dauern die wirkliche Welt zu sehen ?
Wie kommt Wapnick darauf, dies zu behaupten?

Also, lieber Herr Zeitweise -- mit Verlaub:
ich verstehe deine Frage nicht.
Für mich ist Wapnick's Definierung eigentlich klar -- ansonsten hätte ich sie hier nicht reingestellt. Im Zustand der Rechtsgesinntheit "sieht" man auch die Schau oder die Wirkliche Welt. Oder andersum: Christ is die Schau = Rechtsgesinntheit. So jedenfalls verstehe ich das.
Caveat: kann mich natürlich auch irren....
Aber wie du meinst... ich persönlich verliere mich nicht gern in Wortklaubereien....

Dann ist eben das Ziel des Kurses die Rechtgesinnheit wiederherzustellen und auch das dauert kein Leben lang oder es dauert vielleicht auch 20 Leben lang.
Das Ziel des Kurses ist die Schau, oder vielleicht wie du meinst die Rechtgesinnheit. Der Kurs beinhaltet aber nicht mehr als das. Ist die Schau oder die Rechtgesinntheit erlangt, gibt es nichts mehr zu lernen.
Also ich denke, man kann den Kurs sehr wohl in einem Jahr absolvieren.

Lieber Gruß von Zeitweise

[Inge]

Es sollen in Amerika schon Kursabhängige gesehen worden sein, die völlig verwahrlost und vereinsamt auf der Straße leben und nur noch einzelne Lektionen vor sich hinbrabbeln.

jaja, kann ich nur bestätigen: so ziemlich an jeder 16. Strassenecke findet man diese Typen; ich muss es ja wissen, denn ich gehöre auch zu jenen Kursbrabblern (oder soll das Kursbabbler heissen?) -- falls das noch keinem bislang aufgefallen sein sollte.... Wir schlagen das Blaue bloss noch auf, um es als Regenschirm zu benutzen....

[Stephan]

Im Zustand der Rechtsgesinntheit

Ich glaub´, ich höre dann doch lieber mit dem Lesen hier und im Kurs auf, sonst mutier ich vielleicht noch zum CSU´ler, Republikaner, wenn nicht gar zum Nazi. Nicht auszudenken, wo ich doch ein so strammer Linker bin Stephan

[Caroline]

Im Zustand der Rechtsgesinntheit "sieht" man auch die Schau oder die Wirkliche Welt. Oder andersum: Christ is die Schau = Rechtsgesinntheit. So jedenfalls verstehe ich das.

Ich finde, das hast Du sehr schön auf den Punkt gebracht. Dank Dir!

Caroline