Neues Buch von Gary

[Herbert]

"Ich hatte das überwälltigende Gefühl,dies sei irgendwie
>niedergeschrieben< und müsse gerade so ablaufen. Ich konnte
nichts daran ändern. Wenn ich gerade irgendwo sein sollte, würde ich
dort sein. Auch wenn ich es gewollt hätte, konnte ich es nicht
aufhalten. Wenn ich nicht an einem bestimmten Ort sein sollte,
konnte ich nicht hinkommen, wie sehr ich mich auch bemühte.
Es war vorbestimmt und beschlossene Sache, bevor es eintraf.
Jede Bewegung, jedes Wort, jeder Freund, jeder Feind ... alles
war ein Drehbuch, in dem mitzuspielen ich mich einverstanden
erklärt hatte. Hier war ich nun und durchlief alles anscheinend
zum ersten Mal, wobei der Film in Wirklichkeit bereits abge-
dreht und ich ein Beobachter war, der scheinbar darin herumzu-
gehen schien, als spiele ich eine Rolle in einem Realitätsspiel in
Weltallgröße, sei jedoch nicht wirklich dort. Mir wurde bewusst,
dass mein Leben genau das gewesen war und es nie den gerings-
ten Grund zur Sorge oder Verstimmung über etwas gab, das mir
begegnete, weil ich derjenige war, der das Ganze überhaupt er-
funden hatte, und nichts davon war wahr.

Gary S.292[/i]

[Susanne]

Danke Dir, Herbert.
Eine schöne Beschreibung des Drehbuchgedanken.

lieben gruß
susanne

[Albert]

Hallo alle,

ich habe heute auch mit dem neuen Buch angefangen. Und - wie immer - holen mich Arten und Pursah genau da ob, wo ich stehe: Ich habe mich mit einem konzeptionellen Problem des Kurses rumgeschlagen. Heute morgen kam "mir" auf einmal die Idee, die Stelle des Kurses zu lesen, die in "The Leap" empfohlen wird (Einleitung zum Begriffsbestimmungsteil des Handbuches). Dort fand ich dann "Lass die Theologie beiseite". Das beantwortete zwar meine Frage, aber wegen ihrer von mir wahrgenommenen Dringlichkeit konnte ich mich nicht recht beruhigen. Zwei Stunden später brachte der Postbote mir dann das neue Buch von Gary. Und auf den ersten Seiten, auf denen Arten und Pursah auftraten, las ich dann wieder "Lass die Theologie beiseite".

In diesem Sinne verabschiede ich mich jetzt erst mal in eine Woche Urlaub.

Albert

[Inge]

"Lass die Theologie beiseite".

HAARGENAU!!
...und einen WUNDERvollen Urlaub!

[Stephan]

"... und nichts davon war wahr." Gary S.292

Ich habe das neue Buch von Gary gestern geradezu verschlungen und was mir besonders hängengeblieben ist, war diese immer wiederholte Kernaussage des Kurses: "Die Welt existiert nicht." Je öfter ich ihr begegne, desto tröstlicher empfinde ich sie - gerade auch angesichts meiner Probleme auf der Arbeit und der Fehler, die ich dort gemacht habe - und tue mir leichter, mir Stück für Stück meine (größtenteils unbewusste) Schuld zu vergeben.

Stephan

[Gast]

Ich finde die Bücher beide nicht besonders gut. Geradezu albern finde ich die beiden Gespenster.

Lieber Gruß von Zeitweise

[Johannes]

Ich finde die Bücher beide nicht besonders gut. Geradezu albern finde ich die beiden Gespenster.

Lieber Gruß von Zeitweise

Sehr interessant...

Johannes

[Inge]

Ich finde die Bücher beide nicht besonders gut. Geradezu albern finde ich die beiden Gespenster.

Falls es dich "beruhigen" sollte: du bist nicht allein mit deiner Meinung! Vor einiger Zeit "entwickelte" sich hierzulande eine ziemlich gepfefferte Auseinandersetzung (und mengenweise hochgezogene Augenbrauen!) wegen den Renard-Büchern innerhalb der "Course Community" . Sie hoben so manchen (ich gehöre auch mit zu den "manchen"!) aus den Fugen und lieferte tonnenweises Vergebungsmaterial!

Na ja. Aufbau und Sprache (Form) dieser Bücher mag nicht jedermanns Bier sein. Freilich, wenn man darüber hinauszuschauen gewillt ist, mag man hinter der Form allerlei entdecken, was das Verständnis der Kurslehre vertiefen könnte. Das Interessante ist, dass diese beiden Bücher unzählige Menschen dem Kurs zugeführt haben...
-inge

PS: Nett, dass man ab und zu mal wieder von dir hört, lieber Herr Zeitweise!

[Gregor]

Geradezu albern finde ich die beiden Gespenster.

Genauso albern fand ich seinerzeit die vielen Bücher, bei denen "Jesus" der Autor oder das Medium sein sollte. Eines der ersten Bücher dieser Art war vor vielen Jahren »Das ungeschliffene Juwel« von Gerda Johst. Ein ziemlich strenger und autoritärer Jesus, der dieser Dame zeigte, wo der Hammer hing.

Vermutlich ist das einer der Gründe, warum es im Kurs heißt, auch "Ihm [Jesus] zu vergeben". Das gilt wohl für jedes "Gespenst".

Andererseits finde ich die Gespenster bei Gary besser als jeden Science Fiction Roman. Vor allem die Wendung, dass eines dieser Gespenster er selbst ist. Schön geschrieben, gibt Anlass zu jeder Menge Spekulation über Vorherbestimmung oder Willensfreiheit. Eben wie bei einem guten Science Fiction Roman, den ich in meiner zarten Jugend gerne gelesen habe. Allerdings: die Frage, ob denn nun diese beiden Figuren "echt" sind oder nicht - die stellt sich mir wirklich nicht.

Gregor

[Gast]

PS: Nett, dass man ab und zu mal wieder von dir hört, lieber Herr Zeitweise!

Ich bin zur Zeit unausstehlich. ;-)

Lieber Gruß von Zeitweise