Warum führt man Prozesse

[Johannes]

Ja, wie jetzt?
Leeres Knäckebrot ist sonntags das Größte?

Ja....oder ein üppiges Brunch mit allem, was man sich nur vorstellen kann...gleich-gültig eben...

Johannes

[Johannes]

.. die in der letzten Reihe, die für ganz doof gehalten werden, aber anders als die in der ersten Reihe schon glauben können, dass der Mensch nicht nur vom Knäckebrot allein lebt, freuen sich an den leisen Tönen der Verbundenheit, die sie hören, wenn die Sicht angewendet wird.

Es ist unerheblich, ob du glaubst, ein anderer "wendet die Sicht an" oder nicht. Wesentlich ist, dass du bemerkst, dass du sie ständig anwenden kannst.

Und wenn du das tust, dann sind die in der letzten Reihe völlig gleich mit denen in der ersten Reihe. Denn SEINE Sicht zeigt dir das.

Johannes

[667]

.. die in der letzten Reihe, die für ganz doof gehalten werden, aber anders als die in der ersten Reihe schon glauben können, dass der Mensch nicht nur vom Knäckebrot allein lebt, freuen sich an den leisen Tönen der Verbundenheit, die sie hören, wenn die Sicht angewendet wird.

G.

ach, DAS meinst du.. ........... *äh*
?
?
?
??
???
.....


*sry* ich versteh immer noch nur Bahnhof und Kofferklau...

in kursisch:

wenn du lernst, seine SCHAU statt deiner Sicht zu vertrauen, dann weißt du, dass du in Wahrhheit gar keinen Prozess führen kannst.. dass da niemand ist, den du verklagen könntest, dass es weder Sonntagsbrötchen noch nackte Sonntagsknäcke gibt, die dir irgendwas an dem, was in Wahrheit ist, verschönern oder versalzen könnten...

Und diese Gewissheit schenkt dir etwas, das der Kurs GOTTES FRIEDEN nennt und dieser ist EWIG und unerschütterlich von Knäckebroten ausgenommen ebenso wie von "Fehl"Urteilen oder Justizirrtümern..

Diese Gewissheit lässt dich auch aufhören, über solche Dinge wie Knäckebrot nachzudenken.. denn du tust, was getan werden musst und akzeptierst, was ist... in meinem Fall: ich arbeite, um die Prozesskosten und die Gebühren der Gutachter, Anwälte und sonst was zu zahlen... ich spare, damit ich das so schnell als möglich gezahlt habe.. ich sehe davon weder mich, noch mein Dasein in irgendeiner Form beeinträchtig.. muss getan werden, wird getan.. ich könnte wohl auch in die Insolvenz gehen und es damit scheinbar etwas einfacher haben.. vllt. tue ich dass auch, wenn ich sehe, es ist anders nicht machbar.. vllt. auch nicht...

früher hätte ich mich komplett in Frage gestellt, ob dieser schmählichen Niederlage und der damit verbundenen (finanziellen) Bürde.. heute tue ich, was getan werden muss und mach mir keinen Kopp drum... und wenn getan was getan werden muss beinhaltet, dass ich die nächsten 10 jahre Knäckebrot esse, dann isses so... das beeinträchtigt den FRIEDEN jedoch in keinster Weise...

[Johannes]

...ich denke, dass diese ganze Geschichte, so wie sie gelaufen ist, nicht unmaßgelblich dazu begetragen hat, dass ich an dem Punkt gelandet bin, wo ich die einzige überleibende Alternative -> mich gänzlich IHM anzuvertrauen, wählen konnte...

Alle Geschichten, die du hier erlebst, tragen ihren Teil dazu bei, dass du die einzige "überleibende" Alternative wählst...

ich hab vor kurzem eine Doku gesehen über ein bildhübsches Mädchen, die von ihrem Ex Freund verstümmelt wurde und die sagte - obwohl ihr Ex lebenslänglich für seine tat bekommen hat: "Er besitzt meine Seele! Täglich denke ich, das hat er mir angetan, das ist nicht, wie Gott mich gemacht hat, das hat er gemacht!"

Und ich dachte in dem Moment, wie gesegnet ich bin, dass ich meinen FRIEDEN von keinem Prozessausgang abhängig mache.. zumal das ja offensichtlich gar nicht funzt...

Diese zwei Absätze könnte man auch ganz kurz zusammenfassen: 667 (oder auch jede andere willkürliche Zahl) vorher - und nachher...

nichts desto weniger.. fiele eine Berufung in die Kategorie: tun, was getan werden muss.. so täte ich es, wie ich alles andere tue, wenn es getan werden muss oder eben nicht tue, wenn es nicht getan werden muss...

Ganz genau...denn sonst müssten ja auf der Stelle alle Prozesse und Berufungen auf der Welt aufhören...
Doch darum geht es nicht. Denn jeder Prozess, jede Berufung und ebenso alle sonstigen Aktivitäten in dieser Welt sind für einen Kursschüler nur weitere Gelegenheiten, Vergebung zu üben. Ist es nicht wunderbar, wie viele Gelegenheiten zur Vergebung wir bekommen?

Johannes

[667]

jetzt seh ichs auch.. überleiben! na, sauber! ;)

danke, dass du Gaston für mich übersetzt hast..



€dit: Nachtrag

nee, doch nicht.. ich verstehs immer noch nicht.. auch nicht mit Übersetzung und nochmal lesen...

und somit enthalte ich mich einer weiteren *Erörterung*

[Miranda]

...
Ist es nicht wunderbar, wie viele Gelegenheiten zur Vergebung wir bekommen?
...

Ja, das ist wunderbar. Egal, ob es dabei um angebrannte Sojaschnitzel, Knäckebrot, Ritalin, störende Hühner (Zwilling verkniff sich gestern den Witz: "Warum bietest Du den Hühnern nicht einfach ein[en] Korn an?") oder irgendwelche anderen "Prozesse" geht.

Der FRIEDE ist unglaublich schön.
Die Dankbarkeit ist nicht zu beschreiben.

...die einzig "überleibende" Altenative...

[Johannes]

danke, dass du Gaston für mich übersetzt hast..

nee, doch nicht.. ich verstehs immer noch nicht.. auch nicht mit Übersetzung und nochmal lesen...

War auch nicht als Übersetzung für dich gemeint, damit du verstehst, was Gaston gemeint haben könnte.
Ich weiß auch nicht, was Gaston gemeint haben könnte. Er hält sich da lieber bedeckt. Ist auch - wie du oft so schön zu sagen pflegst - "wumpe".

Meine Zeilen wollten nur auf die Tatsache aufmerksam machen, dass es völlig unerheblich ist, ob jemand glaubt, ein anderer verwende jetzt die "richtige" Sicht. Das zeigt nur, dass er selbst zu entscheiden versucht, wann die "richtige" Sicht angewendet wird.

Johannes

[Zwilling]

.. die in der letzten Reihe, die für ganz doof gehalten werden, aber anders als die in der ersten Reihe schon glauben können, dass der Mensch nicht nur vom Knäckebrot allein lebt, freuen sich an den leisen Tönen der Verbundenheit, die sie hören, wenn die Sicht angewendet wird.

G.

Damit landet der Schwarze Peter bei denen, die in der ersten Reihe sind. Von der letzten Reihe aus betrachtet sind sie zu oberflächlich, um mehr Interesse zu entwickeln, als zwischen Knäckebrot und Kaviar zu unterscheiden.
Das ist dasselbe alte Schuldspiel.
Egal, in welcher Rolle mir jemand gerade begegnet - als Anwalt der Gegenseite oder als Chef, der mich schreiben lässt, was anderen eine Menge Geld vorenthält - er ist mein Bruder und bietet mir eine Lektion der Vergebung an. Ihn so zu sehen, erlöst mich und ist meine Unabhängigkeitserklärung. Damit bin ich auch unabhängig von der Gerechtigkeit aus Gesetzbüchern.
Aus der Perspektive "die da oben, ich da unten" kommt das leicht wie Zynismus rüber, aber ER trifft solche Unterscheidungen nicht.

Erika

[667]

Meine Zeilen wollten nur auf die Tatsache aufmerksam machen, dass es völlig unerheblich ist, ob jemand glaubt, ein anderer verwende jetzt die "richtige" Sicht. Das zeigt nur, dass er selbst zu entscheiden versucht, wann die "richtige" Sicht angewendet wird.[/color]

Johannes

ja das versteh ich.. den rest halt net ist aber auch wie gesagt.. wumpe ;)

[667]

.. die in der letzten Reihe, die für ganz doof gehalten werden, aber anders als die in der ersten Reihe schon glauben können, dass der Mensch nicht nur vom Knäckebrot allein lebt, freuen sich an den leisen Tönen der Verbundenheit, die sie hören, wenn die Sicht angewendet wird.

G.

Damit landet der Schwarze Peter bei denen, die in der ersten Reihe sind. Von der letzten Reihe aus betrachtet sind sie zu oberflächlich, um mehr Interesse zu entwickeln, als zwischen Knäckebrot und Kaviar zu unterscheiden.
Das ist dasselbe alte Schuldspiel.
Egal, in welcher Rolle mir jemand gerade begegnet - als Anwalt der Gegenseite oder als Chef, der mich schreiben lässt, was anderen eine Menge Geld vorenthält - er ist mein Bruder und bietet mir eine Lektion der Vergebung an. Ihn so zu sehen, erlöst mich und ist meine Unabhängigkeitserklärung. Damit bin ich auch unabhängig von der Gerechtigkeit aus Gesetzbüchern.
Aus der Perspektive "die da oben, ich da unten" kommt das leicht wie Zynismus rüber, aber ER trifft solche Unterscheidungen nicht.

Erika

Der GOTTESSOHN *lebt* imo auch weder von Knäckebrot noch von sonstigen "Erfindungen" der "moderenen Welt" auch wenn der Sohn sich das hin und wieder einzubilden vermag, denn auch das sieht ER ganz anders, weil ER den SOHN so sieht, wie er in Wahrheit ist... frei von Käckebrot und Sojaschnitzeln...