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Hippias minor schrieb:Ich würde sogar sagen, daß Textbuch ist - als ein Teil des Kurses - genau dazu da, dem Leser auch in dieser spekulativen und nicht schon kurspraktischen Richtung (Lektionen) entgegenzukommen.
Genau, du sagst es "kommt uns entgegen", holt uns da ab, wo wir meinen zu stehen.
herzliche Grüße
René
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29.09.2007, 15:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.09.2007, 18:23 von 667.)
Hippias minor schrieb:667 schrieb:Du sagtest: vielleicht begibst du dich in seelische Gefahr....
ich sage, der Kurs, wenn du anfänsgt dich zu befassen, ruft allerei Egoverteidigungsstrategien auf den Plan -
eine beliebte ist: "du bist in Gefahr, das ist "Teufelswerk" wenn du das liest, kannst du gleich zur Gehrinwäsche gehen.... du bist in Gefahr.... du verlierst den Verstand etc."
Davon kann ich ein Lied singen.....
Ich glaube, ich rede von etwas anderem.
das glaubte ich zunächst auch...
heute früh nach dem ich den Text von Johannes gelesen hatte, sah ich es anders...
Zitat:Das Du an der Stelle so einhakst, finde ich ziemlich lieblos.
das tut mir sehr leid... wirtklich... gestern Abend hätte ich dir noch anders geantwortet... wie gesagt...
es tut mir leid, ich wollte dir nicht zu nahe treten...
Hab ein wunderschönes Wochenende
ich
Katzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet - über dem 70. Breitengrad kommen Katzen gar nicht vor.
Hippias minor schrieb:Es ist immer "schwierig" oder nennen wir es spekulativ, über etwas zu reden, das man nicht kennt. Und ich habe keine identifizierbare Erfahrung mit dem Heiligen Geist. Wie redet man dennoch darüber?
Wieso glaubst du über etwas reden zu müssen, das du nicht kennst?
Wie kommst du auf diese Idee?
Und kam dir noch nie die Idee, dass es hier tatsächlich einige gibt, die sehr wohl "identifizierbare Erfahrung mit dem Heiligen Geist" haben - und deshalb sehr wohl wissen, wovon sie da schreiben?
Sie haben es erlebt.
Was sollen da deine Spekulationen?
Wäre es nicht angebrachter für dich, zuzuhören als mitreden zu wollen?
Oder redest du einfach gerne über etwas, das du nicht kennst?
Natürlich musst du da auf den Gedanken von Ranking kommen. Und tatsächlich gibt es hier ein "Ranking", wenn du so willst:
Jene, die aus der Erfahrung sprechen - und jene, die spekulieren.
Johannes
P.S. Sobald du einmal eine Erfahrung gemacht hast, wirst du ganz anders reden...davon spricht 667 immer...
Johannes schrieb:Und kam dir noch nie die Idee, dass es hier tatsächlich einige gibt, die sehr wohl "identifizierbare Erfahrung mit dem Heiligen Geist" haben - und deshalb sehr wohl wissen, wovon sie da schreiben?
Sie haben es erlebt.
Was sollen da deine Spekulationen?
Wäre es nicht angebrachter für dich, zuzuhören als mitreden zu wollen?
Oder redest du einfach gerne über etwas, das du nicht kennst?
Natürlich musst du da auf den Gedanken von Ranking kommen. Und tatsächlich gibt es hier ein "Ranking", wenn du so willst:
Jene, die aus der Erfahrung sprechen - und jene, die spekulieren.
Johannes
P.S. Sobald du einmal eine Erfahrung gemacht hast, wirst du ganz anders reden...davon spricht 667 immer...
Wunderbar.
Danke, Johannes.
bis bald
Laila
Menschlich gedacht, ist der Tod das Letzte von allem, und menschlich gedacht, besteht nur Hoffnung, solange noch Leben da ist. Aber christlich verstanden, ist der Tod keineswegs das letzte von allem, ist auch er nur eine kleine Begebenheit innerhalb dessen, was alles ist, eines ewigen Lebens; und christlich verstanden, gibt es im Tod unendlich mehr Hoffnung, als, rein menschlich gedacht, dort zu finden ist, wo nicht nur Leben ist, sondern dieses Leben in der Fülle der Gesundheit und Kraft steht.
Also christlich verstanden, ist nicht einmal der Tod „die Krankheit zum Tode“, geschweige denn alles das, was irdisches und zeitliches Leiden genannt wird, Not, Krankheit, Elend, Bedrängnis, Widerwärtigkeiten, Qualen, Seelenleiden, Sorgen und Gram. Und wären diese Dinge auch noch so schwer und qualvoll, daß wir Menschen oder jedenfalls der Leidende sagt „das ist schlimmer als der Tod“ – alles das, was sich, soweit es nicht Krankheit ist, mit einer Krankheit vergleichen läßt, ist dennoch, christlich verstanden, nicht die Krankheit zum Tode.
So großmütig hat das Christentum den Christen von allem Irdischen und Weltlichen, den Tod mit eingerechnet, denken gelehrt. Es ist fast, als müßte der Christ bei dieser stolzen Erhebung über alles, was der Mensch sonst Unglück nennt, über das, was der Mensch sonst das größte Übel nennt, hochmütig werden. Aber dann widerum hat das Christentum ein Elend entdeckt, von dessen Dasein der Mensch als solcher nichts weiß; dieses Elend ist die Krankheit zum Tode. Was der natürliche Mensch an Grauenvollem aufzählt – wenn er dann alles aufgezählt hat und nichts mehr zu nennen weiß: so ist es für den Christen wie ein Scherz. Von der Art ist das Verhältnis zwischen dem natürlichen Menschen und dem Christen; es ist wie das Verhältnis zwischen einem Kind und einem Mann: dasjenige, wovor dem Kind graut, betrachtet der Mann als nichts. Das Kind weiß nicht, was das Entsetzliche ist; der Mann weiß es, und es graut ihm davor. Die Unvollkommenheit des Kindes besteht zunächst darin, daß es das Entsetzliche nicht kennt; und dann, was hierin liegt, wiederum darin, daß ihm vor dem graut, was nicht entsetzlich ist. Und auch so mit dem natürlichen Menschen, er ist unwissend darüber, was wirklich das Entsetzliche ist. Er ist wie mit dem Gott-Verhältnis des Heiden: er kennt nicht den wahren Gott, aber damit nicht genug, betet er einen Abgott als Gott an.
Nur der Christ weiß, was unter der Krankheit zum Tode zu verstehen ist. Er bekam als Christ einen Mut, den der natürliche Mensch nicht kennt – diesen Mut bekam er, indem er das noch Entsetzlichere zu fürchten lernte. Auf diese Weise bekommt ein Mensch immer Mut; wenn man eine größere fürchtet, hat ein Mensch immer Mut, sich in eine geringere hineinzubegeben; wenn man eine Gefahr unendlich fürchtet, so ist es, als wären die anderen überhaupt nicht da. Das Entsetzliche aber, das der Christ kennenlernte, ist „die Krankheit zum Tode“.
Sören Kierkegaard, Die Krankheit zum Tode (Eingang)
SEELENCHAOS
Glaubst du wirklich das der
Tod dir Ruhe bringt?
Warum sollte er?
Er ist kein Ende.
Es gibt überhaupt kein Ende, meine Schöne.
Das Leben geht weiter, es hat nie angefangen,
wie sollte es enden könnnen?
Es ist einfach...
Und wenn du den Tod dir so sehr herbeisehnst,
dann schaue genau hin,
was ist das denn was du dir so sehr wünscht?
So wahnsinnig und voller Hingabe dir ersehnst?
Es ist die Unfertigkeit, das Offene,
das nicht Erkannte,
das du jetzt vermisst.
Die Liebe , Die LIEBE???
Glaubst du wirklich dein Schmerz ist
der Maßstab um den Grad deiner
Liebe zu erkennen?
Wie verwirrt du bist.
Von all dem LEBEN...
Wie wenig du siehst in deinem
Leid.
Dabei bist du der Schöpfer deines
eigenen
Kummers.
Du allein bist verantwortlich.
Du wunderschöne, warum schaust du nicht hin?
Schau doch endlich hin.
Immer siehst du es bei den anderen,
die Blindheit, die Verwirrung.
Was machst du denn anders ,
was machst du denn so anders als sie???
Dein Leid lässt dich nicht wachsen.
Niemals.
Nur die Erkenntnis , dass du dir deine
eigene Welt immer wieder kreierst.
Das du dir, du Tropfen, in dieser unbeschreibbaren
Unendlichkeit, deine kleine, leidvolle Welt selber schaffst.
Verstehe es,
schau endlich selber hin...
Der Tod ist nur eine Tür, eine Metamorphose,
ein wechseln deiner "Kleidung"
Nichts, gar nichts wird sich ändern, wenn du
es nicht siehst, dass du alles mitnehmen wirst.
Der Tod ist niemals Vergessen,
Der Tod ist Besinnung.
Die Möglichkeiten dein Leben zu gestalten
sind dir hier gegeben...
Der Tod hält dich fest, und zeigt dir alles ,
alles was in deinem Leben, deiner Liebe, deiner Wahrnehmung
geschehen ist...
Der Tod ist niemals ein Ende!
Der Tod ist reine Besinnung!
Du Schöne, weine, zerreis dein Herz, aber schau hin, und erkenne das die Liebe
frei ist von Schmerz...
Laila
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30.09.2007, 08:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.09.2007, 08:05 von 667.)
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Johannes schrieb:Ist es nicht wunderbar, ein Kursschüler zu sein?
Allerdings! Vor allem wenn man dank deiner vorgeschlagenen "kruden" Experimente und Dank Renés tapferes voranschreiten (mit mutigem Beispiel)... den letzten Satz... wer außer dem Wahnsinnigen könnte die Niederlage Gottes für wahr halten? kapiert :-)
Danke euch....
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