14.09.2008, 19:59
Die nächste Stufe ist fürwahr »eine Phase des Ins-Wanken-Bringens«. Jetzt muss der Lehrer GOTTES verstehen, dass er nicht wirklich wusste, was wertvoll und was wertlos war. Alles, was er bis jetzt wirklich gelernt hatte, war, dass er das Wertlose nicht wollte und dass er das Wertvolle wollte. Doch sein eigenes Aussortieren war bedeutungslos dafür, ihn den Unterschied zu lehren. Die Idee des Opferns, so zentral für sein eigenes Denksystem, hatte es ihm unmöglich gemacht, zu urteilen. Er dachte, er habe Bereitwilligkeit gelernt, doch jetzt sieht er, dass er nicht weiß, wofür die Bereitwilligkeit ist. Und jetzt muss er einen Zustand erlangen, der möglicherweise für eine lange, lange Zeit unerreichbar bleiben wird. Er muss lernen, alles Urteilen wegzulegen und nur um das zu bitten, was er in jeder Situation wirklich will. Würde nicht jeder Schritt in diese Richtung so nachdrücklich verstärkt, wäre es fürwahr schwierig!
Lieber Johannes,
diese Seiten über die Entwicklung des Vertrauens habe ich auch sehr oft gelesen. Am Anfang wollte ich immer mindestens die ersten 3 Stufen überspringen, zumindest mit " einigermaßen in Frieden " anfangen.
Per Definition ist ja der ein Lehrer Gottes, der das Übungsbuch einmal durchgearbeitet hat.
Das habe ich jetzt geschafft
Mein letzter Versuch endete doch tatsächlich kurz vor Schluss bei Lektion 360.
Mittlerweile kann ich meinen Fortschritt überhaupt nicht mehr einschätzen. Am meisten hatte ich erwartet, mich von allen anderen in meiner "Erleuchtung" zu unterscheiden. Jetzt sehe ich, dass ich nicht anders bin. Ich bin nicht über, nicht unter denen, die mir zu begegnen scheinen. Mein Bild vom Lehren hat sich verändern.
Manchmal fasst mich das Grauen, wenn ich mir "meine Welt" angucke, sehe den Wahnsinn darin, manchmal besser, manchmal schlechter getarnt. Spirituelle Zustände wollen sich kaum noch einstellen, eher ein Horchen, eine Option auf eine andere Sichtweise. Und manchmal ist alles einfach gut. Aber Vertrauen ist da schon, nicht auf ein Ereignis oder einen Zustand hin, sondern dass immer eine andere Wahl offen steht. Es ist manchmal so wie: " leben als würde ich glauben".
Susanne
Lieber Johannes,
diese Seiten über die Entwicklung des Vertrauens habe ich auch sehr oft gelesen. Am Anfang wollte ich immer mindestens die ersten 3 Stufen überspringen, zumindest mit " einigermaßen in Frieden " anfangen.
Per Definition ist ja der ein Lehrer Gottes, der das Übungsbuch einmal durchgearbeitet hat.
Das habe ich jetzt geschafft
Mein letzter Versuch endete doch tatsächlich kurz vor Schluss bei Lektion 360.Mittlerweile kann ich meinen Fortschritt überhaupt nicht mehr einschätzen. Am meisten hatte ich erwartet, mich von allen anderen in meiner "Erleuchtung" zu unterscheiden. Jetzt sehe ich, dass ich nicht anders bin. Ich bin nicht über, nicht unter denen, die mir zu begegnen scheinen. Mein Bild vom Lehren hat sich verändern.
Manchmal fasst mich das Grauen, wenn ich mir "meine Welt" angucke, sehe den Wahnsinn darin, manchmal besser, manchmal schlechter getarnt. Spirituelle Zustände wollen sich kaum noch einstellen, eher ein Horchen, eine Option auf eine andere Sichtweise. Und manchmal ist alles einfach gut. Aber Vertrauen ist da schon, nicht auf ein Ereignis oder einen Zustand hin, sondern dass immer eine andere Wahl offen steht. Es ist manchmal so wie: " leben als würde ich glauben".
Susanne