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/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once
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/global.php(961) : eval()'d code 53 errorHandler->error_callback
/global.php 961 eval
/showthread.php 28 require_once
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/showthread.php(1617) : eval()'d code 89 errorHandler->error_callback
/showthread.php 1617 eval




Vergebung
#25
Gerade fand ich einen kurzen Abschnitt aus dem Buch "Verflixte Erleuchtung" von Jed McKenna, der sehr schön den Grund für dieses "Schaffen wollen" beschreibt, damit auch den ganzen Unsinn der spirituellen Magie, von der wir glauben, dass sie uns von "hier" nach "dort" bringt.

Spätestens, wenn wir aufgefordert werden, doch mal unsere "Flugroute" (wie sich Jed ausdrückt) ehrlich und detailliert zu beschreiben, auf der wir glauben von "hier" nach "dort" zu gelangen, wird die Absurdität dieser in Anspruch genommenen Eigenaktivitäten offensichtlich.

Das macht den Kurs ja so einfach - solange wir uns nicht einmischen. Es kostet jedoch erhebliche Anstrengungen, sogar den Weg durchs Feuer (wobei wir selbst das Brennmaterial sind), um die klitzekleine Bereitschaft aufzubringen, IHM das ALLES zu übergeben. Die spirito-absurde Lieschen-Müller-Vorstellung des "Ich kann nichts tun" führt trotz der glasklaren Einfachheit ins Abseits.

Jed McKenna in "Verflixte Erleuchtung schrieb:Der Eindruck jedoch, etwas liefe falsch, ist von entscheidender Bedeutung für den Ablauf des menschlichen Dramas, genauso wie die Illusion, von allem anderen getrennt zu sein, oder die Gewissheit, über einen freien Willen zu verfügen. Ohne Konflikt kein Drama. Wenn nichts falsch läuft, dann muss auch nichts in Ordnung gebracht werden. Das aber hiesse, dass überhaupt nichts getan zu werden braucht. Dass keine Höhen erklommen und keine Tiefen ergründet werden müssen. Dass es völlig überflüssig ist, nach Macht und Wohlstand zu streben. Dass die Menschheit nicht mehr für Nachwuchs zu sorgen braucht. Dass es unnötig ist, Kunstwerke zu erschaffen und Wolkenkratzer zu erbauen. Dass man keine Kriege mehr zu führen braucht. Sich keine Religionen und Philosophien mehr auszudenken braucht. Ja, sich nicht einmal mehr die Zähne putzen muss.

Sarah erkläre ich es so: «Der Glaube, irgendetwas stimme nicht, ist das Feuer unterm Arsch der Menschheit.»

Na gut – wenn man etwas als falsch empfindet, beruht das natürlich nicht nur auf Einbildung. Eine gewisse Vorstellung von Richtig und Falsch ist in der menschlichen Maschinerie fest verankert. Hunger ist falsch, Essen ist richtig; Keuschheit ist falsch, sich fortpflanzen ist richtig; Leid ist falsch, Freude ist richtig, und so weiter. Doch das sind lauter biologische Direktiven, verbindlich nur im Rahmen des physischen Organismus, wo ein Verstoss dagegen eine stufenweise Verschlechterung der Lebensqualität und womöglich sogar den Tod bedeuten könnte.
Wo aber gibt es ausserhalb des menschlichen Organismus etwas, das als falsch gelten könnte? Die Antwort liegt auf der Hand: nirgends. Da aber diese ganze Existenz-Kiste – um nicht uninteressant zu werden – eines dramatischen Elementes bedarf, verlangt sie nach Konflikt, und so muss «etwas Verkehrtes» eben auf künstliche Weise erzeugt und der ganzen Mischung untergeschoben werden:

Ich rede von der Angst.

Die Angst, ein leeres Gehäuse zu sein. Die Angst vor dem schwarzen Loch in dir. Die Angst vor dem Nicht-Sein.

Die Angst vor dem Nicht-Selbst.

Die Angst vor dem Nicht-Selbst ist die Mutter aller Ängste – die, auf der alle anderen Ängste gründen. Keine Angst ist so klein oder nichtig, dass sich nicht irgendwo in ihr die Angst vor dem Nicht-Selbst verbirgt. Jede Angst ist letztendlich die Angst vor dem Nicht-Selbst.

«Und was ist Erleuchtung denn anderes als ein Kopfsprung in die Untiefen des Nicht-Selbst?», frage ich Sarah.

Sie antwortet nicht.

Die Angst – egal, welches Gesicht sie hat – ist der Motor, der uns alle antreibt, das Individuum im Speziellen und die Menschheit im Allgemeinen. Einfacher gesagt: Der Mensch hat seine gesamte Existenz auf Angst gegründet. Man mag versucht sein, zu behaupten, dass das Rationale und das Emotionale, dass die linke und die rechte Gehirnhälfte sich bei uns die Waage halten, aber das stimmt nicht. In erster Linie sind wir emotionale Wesen, und die alles beherrschende Emotion in uns ist die Angst.

Quelle

Herz Gregor
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