06.02.2008, 00:18
Gregor schrieb:An Gott zu glauben, ist kein sonderlich sinnvolles Konzept, denn erstens beinhaltet es die Möglichkeit des Unglaubens und zweitens kann Gott nur erkannt werden. Glauben kann ich nur an ein Bild von Gott.
Den Glauben an die Welt habe ich spätestens seit Douglas E. Harding verloren, einfach weil es so offensichtlich ist, dass die Wahrnehmung nichts mit Realität zu tun hat, sondern mit Bildermachen. Und da ich es äußerst unvernünftig fand, mich nur mit den gewohnten Bildern abzugeben und die als real anzusehen, hat mir der Kurs das Instrumentarium gegeben, mit dem Unfug nach und nach aufzuhören.
Zufällig gerade in einem ausgeliehenen Osho-Buch ("Mut") gelesen:
"Das Vertrauen ist zum Glauben herabgesunken, es beruht nicht auf Erfahrung. ... Glaube niemals! Wenn du nicht vertrauen kannst, ist es besser zu zweifeln ... Man hat euch beigebracht zu glauben. Von Kindesbeinen an wurde jeder darauf dressiert zu glauben: Glaube an Gott, glaube an die Seele, glaube an dies und glaube an das! Inzwischen ist dir der Glaube in Fleisch und Blut übergegangen, aber es bleibt ein Glaube, es ist keine Erkenntnis. Und solange du nicht erkennst, kannst du nicht frei sein."
Lieber Gregor,
vielen Dank für den Harding-Link: unter > recordings
http://www.headless.org/old-pages/German/main_du.html
ist eine Kontemplation (Aus dem Buch "Die Entdeckung unserer wirklichen Natur", gelesen von Moritz Boerner.) zu hören:
"Ich bin" - dauert ca. 30 Min.
![Tippen Tippen](https://acim.globalchange.de/images/smilies/tippen.gif)
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