28.09.2016, 16:24
Wow - ich danke euch. Nachdem ich jetzt am Stück all eure Beiträge durchgelesen habe, bemerke ich, dass ich mit ganzem Herzen zu jedem JA sagen kann, obwohl sie sich vermeintlich hier und da zu widersprechen scheinen. Doch ich kann jedem Blickwinkel folgen.
Wie das für mich mit dem Beobachter ist, habe ich schon im Threat zum besagten Buch geschrieben. Daher hier nur nochmal als Ergänzung, die mir gerade kommt: Ich handhabe es so, dass ich meine Gedanken und Gefühle als scheinbarer Mensch nutze, um zu beobachten, wessen Geistes ich bin und nicht um der Gedanken und Gefühle willens an sich. Sie sind mir nur ein Hinweis und ich bleibe nicht an ihnen kleben. Sie führen mich nur schnurstracks zur Wahl (-Möglichkeit) dahinter.Â
Dabei hänge ich dennoch oft genug schmerzhafte "Ewigkeiten" und abgrundtief dennoch im Ego fest oder im beschönigenden, schein-heiligen Ego, selbst wenn ich es klar sehe. Ich beobachte dabei immer klarer, wo ich es also eben doch noch wähle, obwohl ich meine, ich würde es doch gar nicht mehr wollen. Denkste! Doch wenn ich wirklich nur schlicht hinschaue ohne etwas ändern zu wollen, dann geschieht der Geisteswandel einfach.Â
Ehrlich gesagt kann ich nicht unterscheiden, wo genau Falsch- oder Rechtgesinntheit beginnen oder enden, denn es scheint fast ein fließender Übergang, ein allmähliches Ablösung, obwohl es ja paradoxerweise nur Entweder - Oder sein kann. Und ich erlebe es auch nicht so, dass erst der Beobachter und dann der Entscheider oder umgekehrt dran ist. Das ist mir mit Hilfe eure Beiträge gerade sehr bewusst geworden. Sie sind nicht voneinander zu unterscheiden, sie sind zugleich als eins im träumende Sohn Gottes "aktiv", um den Vergebungsprozess einzuleiten.
Ich verstehe es auch so wie Stephan, dass, obwohl wir alle Kursschüler sind, wir den Kursweg doch sehr individuell erleben und dennoch alle beim gleichen Herauskommen.
Und auch, was Gregor anmerkte, finde ich in mir wieder: die Kurspraxis und das Kursverständnis wandeln sich und wachsen ständig. Ich bin so gespannt, wo es noch hingeht. ;-) Insgesamt erlebe ich es als immer abstrakter und wortloser werdend. Aber dann gibt es wieder Phasen, wo ich es wieder ganz konkrete und fast gegenständliche Vorstellungen, Ansätze und Worte brauche. Ich lasse es alles so kommen, wie es kommt, lasse nichts zum leeren Ritual werden oder an halte an etwas unbedingt fest, was mir doch einst so gut tat. Egal, wie ich etwas und was ich gerade verwende (Form), ich schaue letztlich auf den Inhalt, den ich mit der jeweiligen Form verbinde und der soll meine Bereitwilligkeit sein.
Herzlich, Katja
Wie das für mich mit dem Beobachter ist, habe ich schon im Threat zum besagten Buch geschrieben. Daher hier nur nochmal als Ergänzung, die mir gerade kommt: Ich handhabe es so, dass ich meine Gedanken und Gefühle als scheinbarer Mensch nutze, um zu beobachten, wessen Geistes ich bin und nicht um der Gedanken und Gefühle willens an sich. Sie sind mir nur ein Hinweis und ich bleibe nicht an ihnen kleben. Sie führen mich nur schnurstracks zur Wahl (-Möglichkeit) dahinter.Â
Dabei hänge ich dennoch oft genug schmerzhafte "Ewigkeiten" und abgrundtief dennoch im Ego fest oder im beschönigenden, schein-heiligen Ego, selbst wenn ich es klar sehe. Ich beobachte dabei immer klarer, wo ich es also eben doch noch wähle, obwohl ich meine, ich würde es doch gar nicht mehr wollen. Denkste! Doch wenn ich wirklich nur schlicht hinschaue ohne etwas ändern zu wollen, dann geschieht der Geisteswandel einfach.Â
Ehrlich gesagt kann ich nicht unterscheiden, wo genau Falsch- oder Rechtgesinntheit beginnen oder enden, denn es scheint fast ein fließender Übergang, ein allmähliches Ablösung, obwohl es ja paradoxerweise nur Entweder - Oder sein kann. Und ich erlebe es auch nicht so, dass erst der Beobachter und dann der Entscheider oder umgekehrt dran ist. Das ist mir mit Hilfe eure Beiträge gerade sehr bewusst geworden. Sie sind nicht voneinander zu unterscheiden, sie sind zugleich als eins im träumende Sohn Gottes "aktiv", um den Vergebungsprozess einzuleiten.
Ich verstehe es auch so wie Stephan, dass, obwohl wir alle Kursschüler sind, wir den Kursweg doch sehr individuell erleben und dennoch alle beim gleichen Herauskommen.
Und auch, was Gregor anmerkte, finde ich in mir wieder: die Kurspraxis und das Kursverständnis wandeln sich und wachsen ständig. Ich bin so gespannt, wo es noch hingeht. ;-) Insgesamt erlebe ich es als immer abstrakter und wortloser werdend. Aber dann gibt es wieder Phasen, wo ich es wieder ganz konkrete und fast gegenständliche Vorstellungen, Ansätze und Worte brauche. Ich lasse es alles so kommen, wie es kommt, lasse nichts zum leeren Ritual werden oder an halte an etwas unbedingt fest, was mir doch einst so gut tat. Egal, wie ich etwas und was ich gerade verwende (Form), ich schaue letztlich auf den Inhalt, den ich mit der jeweiligen Form verbinde und der soll meine Bereitwilligkeit sein.
Herzlich, Katja