31.08.2016, 20:35
Gast
Zuerstmal: "Herzlich willkommen hier im Forum!"
Vielleicht ist es sinnvoll, hier erstmal eine Unterscheidung zu treffen: Der Kurs teilt nicht die Wahrheit mit, sie kann nur erfahren werden. Der Kurs ist einer von sehr vielen, unterschiedlichen spirituellen Wegen, die zur Erfahrung der Wahrheit hinführen.
Ich halte es daher für sinnvoller zu fragen: Ist der Kurs der passende spirituelle Weg für mich oder ist er es nicht? Nach vielen Jahren des Studiums des Kurses und der Anwendung im Alltag und wiederkehrenden Zweifeln (ich habe mich auch immer wieder mal anderswo nach dem für mich passendsten spirituellen Konzept und der dazugehörigen Praxis umgesehen) stelle ich fest, dass mich die Faszination an diesem Meisterwerk immer wieder packt und ich inzwischen immer klarer erkenne, dass der Geistesfrieden das ist, was ich vor allem will, und dass die Vergebung im Alltag, wie sie der Kurs lehrt, die für mich passende spirituelle Praxis ist. Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass es funktioniert. Natürlich gibt es auch in der Lehre des Kurses einiges, was mich anspricht und überzeugt, z.B. seine Deutung des Kreuzestods und der Auferstehung Jesu als Korrektur der von Schuld und Angst besetzten Lehre des paulinischen Christentums (NB: ich bin vom Ursprungsberuf her selbst evangelischer Theologe), oder dass GOTT vollkommene Liebe ist und daher diese Welt nicht erschaffen haben kann, sondern dass sie als Angriff auf IHN und das Einssein des HIMMELS gemacht wurde usw. usf.
Ob der Kurs für dich der passende spirituelle Weg ist, kannst du nur selbst für dich herausfinden.
Ich habe den Eindruck bei deiner Frage, dass dir irgendetwas Angst macht, z.B. dass du dich mit dem Kurs auf einen falschen Weg einlassen könntest. Kann auch sein, dass ich mich da irre. Vielleicht kannst du ja etwas dazu schreiben, warum dich diese Frage so beschäftigt bzw. was ihr Hintergrund ist. Das zu klären, halte ich für viel sinnvoller, als äußere Wahrheitsbeweise zu suchen bzw. vorzulegen, die vielleicht für den Moment stichhaltig erscheinen (oder auch nicht), aber auf Dauer nicht tragen. Gemäß dem Kurs ist es viel wichtiger, seine Ängste, Schuld- und Mangelgefühle wahrzunehmen und mit Hilfe des Heiligen Geistes, der in uns allen ist, zu entkräften und loszulassen. Denn dann wird die Bahn frei für die Erfahrung des Friedens und der Liebe GOTTES bzw. der Warheit, die immer schon da sind, nur aus dem Gewahrsein verdrängt wurden und durch vielfältige Abwehrmechanismen (Angst etc.) an ihrem "feindlichen" (so sieht es das Ego) Eindringen gehindert werden. Die erlösende Wahrheit kann nur in einem Geist eintreten, der sie willkommen heißt. Und das Verrückte, worauf uns der Kurs aufmerksam macht, ist, dass wir sie für bedrohlich halten, weil sie unser innig gehegtes Selbstkonzept als eigenständiges Individuum negiert. Wir befürchten, dass sie bzw. GOTT uns umbringt. Es ist u.a. genau diese klare Beschreibung unseres Zustands als getrennter Geist, der sich mit einem Körper bzw. einer Figur im Traum genannt "Welt" identifiziert, die mich von der "Wahrheit" des Kurses überzeugt. "Wahrheit" hier nicht im absoluten Sinne, sondern im Sinne von hilfreich zum Verstehen meiner selbst und der Welt, in der ich mich zu befinden scheine.
(31.08.2016, 10:06)heinofrank schrieb: Was macht dich/euch so sicher, dass der Kurs die Wahrheit mitteilt, denn keine einzige der ungeheuren Behauptungen wird belegt?
Zuerstmal: "Herzlich willkommen hier im Forum!"
Vielleicht ist es sinnvoll, hier erstmal eine Unterscheidung zu treffen: Der Kurs teilt nicht die Wahrheit mit, sie kann nur erfahren werden. Der Kurs ist einer von sehr vielen, unterschiedlichen spirituellen Wegen, die zur Erfahrung der Wahrheit hinführen.
Ich halte es daher für sinnvoller zu fragen: Ist der Kurs der passende spirituelle Weg für mich oder ist er es nicht? Nach vielen Jahren des Studiums des Kurses und der Anwendung im Alltag und wiederkehrenden Zweifeln (ich habe mich auch immer wieder mal anderswo nach dem für mich passendsten spirituellen Konzept und der dazugehörigen Praxis umgesehen) stelle ich fest, dass mich die Faszination an diesem Meisterwerk immer wieder packt und ich inzwischen immer klarer erkenne, dass der Geistesfrieden das ist, was ich vor allem will, und dass die Vergebung im Alltag, wie sie der Kurs lehrt, die für mich passende spirituelle Praxis ist. Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass es funktioniert. Natürlich gibt es auch in der Lehre des Kurses einiges, was mich anspricht und überzeugt, z.B. seine Deutung des Kreuzestods und der Auferstehung Jesu als Korrektur der von Schuld und Angst besetzten Lehre des paulinischen Christentums (NB: ich bin vom Ursprungsberuf her selbst evangelischer Theologe), oder dass GOTT vollkommene Liebe ist und daher diese Welt nicht erschaffen haben kann, sondern dass sie als Angriff auf IHN und das Einssein des HIMMELS gemacht wurde usw. usf.
Ob der Kurs für dich der passende spirituelle Weg ist, kannst du nur selbst für dich herausfinden.
Ich habe den Eindruck bei deiner Frage, dass dir irgendetwas Angst macht, z.B. dass du dich mit dem Kurs auf einen falschen Weg einlassen könntest. Kann auch sein, dass ich mich da irre. Vielleicht kannst du ja etwas dazu schreiben, warum dich diese Frage so beschäftigt bzw. was ihr Hintergrund ist. Das zu klären, halte ich für viel sinnvoller, als äußere Wahrheitsbeweise zu suchen bzw. vorzulegen, die vielleicht für den Moment stichhaltig erscheinen (oder auch nicht), aber auf Dauer nicht tragen. Gemäß dem Kurs ist es viel wichtiger, seine Ängste, Schuld- und Mangelgefühle wahrzunehmen und mit Hilfe des Heiligen Geistes, der in uns allen ist, zu entkräften und loszulassen. Denn dann wird die Bahn frei für die Erfahrung des Friedens und der Liebe GOTTES bzw. der Warheit, die immer schon da sind, nur aus dem Gewahrsein verdrängt wurden und durch vielfältige Abwehrmechanismen (Angst etc.) an ihrem "feindlichen" (so sieht es das Ego) Eindringen gehindert werden. Die erlösende Wahrheit kann nur in einem Geist eintreten, der sie willkommen heißt. Und das Verrückte, worauf uns der Kurs aufmerksam macht, ist, dass wir sie für bedrohlich halten, weil sie unser innig gehegtes Selbstkonzept als eigenständiges Individuum negiert. Wir befürchten, dass sie bzw. GOTT uns umbringt. Es ist u.a. genau diese klare Beschreibung unseres Zustands als getrennter Geist, der sich mit einem Körper bzw. einer Figur im Traum genannt "Welt" identifiziert, die mich von der "Wahrheit" des Kurses überzeugt. "Wahrheit" hier nicht im absoluten Sinne, sondern im Sinne von hilfreich zum Verstehen meiner selbst und der Welt, in der ich mich zu befinden scheine.