29.11.2015, 14:04
Habe die Stelle mit dem gierigen Schlund doch noch gefunden:
Wieder geht es zentral um unsere Bedürfnisse. Wenn wir sind, wie GOTT uns schuf, haben wir keine Bedürfnisse. Doch in der Welt ist jeder bedürftig; deshalb sind wir hier. Wenn wir uns nicht dafür schuldig fühlen, dass wir atmen und essen, sollten wir uns auch nicht schuldig dafür fühlen, dass wir andere bestehlen wollen. Es macht keinen Unterschied. Das soll selbstverständlich nicht heißen, dass wir Schuldgefühle entwickeln sollten, weil wir atmen; aber ebenso wenig sollten wir Schuldgefühle entwickeln, weil wir uns jemand anderen einverleibt haben, um unser Bedürfnis nach Besonderheit zu befriedigen. Das Ego kann Kannibalismus nicht vermeiden; es ist ein riesengroßer, weit aufgerissener Schlund. Wie müssen uns dessen nur bewusst sein, ohne zu versuchen es spirituell zu verklären, zu rechtfertigen oder zu verleugnen. ...
Die Essenz von EIN KURS IN WUNDERN, S. 107 ff.
Wieder geht es zentral um unsere Bedürfnisse. Wenn wir sind, wie GOTT uns schuf, haben wir keine Bedürfnisse. Doch in der Welt ist jeder bedürftig; deshalb sind wir hier. Wenn wir uns nicht dafür schuldig fühlen, dass wir atmen und essen, sollten wir uns auch nicht schuldig dafür fühlen, dass wir andere bestehlen wollen. Es macht keinen Unterschied. Das soll selbstverständlich nicht heißen, dass wir Schuldgefühle entwickeln sollten, weil wir atmen; aber ebenso wenig sollten wir Schuldgefühle entwickeln, weil wir uns jemand anderen einverleibt haben, um unser Bedürfnis nach Besonderheit zu befriedigen. Das Ego kann Kannibalismus nicht vermeiden; es ist ein riesengroßer, weit aufgerissener Schlund. Wie müssen uns dessen nur bewusst sein, ohne zu versuchen es spirituell zu verklären, zu rechtfertigen oder zu verleugnen. ...
Die Essenz von EIN KURS IN WUNDERN, S. 107 ff.