14.11.2007, 09:34
Laila schrieb:Tr909Tom schrieb:In diesem Sinne werden wir wohl unserem wahnsinnigen Bewertungssystem glauben müssen, ob eine Situation gefährlich ist oder nicht. Aber eben nur dafür. ;)
Grüße Tom
Nein, das müssen wir ganz sicher nicht.
Es geht genau DARUM: DU brauchst kein Bewertungssystem. Auch nicht beim Autofahren oder sonst wo...
du kannst dich vollkommen in IN GOTT begeben...
Dann LEBST DU wirklich...
Liebe Grüße,
Evelyn Bianca
Ich sehe das ähnlich wie Tom. Wenn ich eine rote Ampel sehe, halte ich an. Alles andere ist mir zu gefährlich. Ich halte das für eine sehr gesundheitsförderliche Maßnahme, im Normalfall (jaja, ist schon wieder eine Beurteilung, das liebe Ego kann es einfach nicht lassen).
Es gibt auch schon mal Situationen, das kennt jeder, wo man sich durch äußere Umstände genötigt fühlt, anders zu entscheiden. Meistens handelt man in so einem Fall eh wie auf Autopilot. Das Denken wird einfach ausgeknipst. Ist mir mal bei einer Massenkarambulage auf der Autobahn so gegangen. Vor mir schleuderte ein Auto auf der drittlinken Spur. Normalreaktion: BREMSEN!. Ich: Gas geben, nach rechts vor mir in eine Lücke, damit rechnend, dass die anderen (hoffentlich) den Normalfall üben und bremsen und ich rüber bis auf die Standspur durch mehrere enge Lücken. Als ich danach den verheerenden Unfall mit etlichen Toten sah, dem wir (5 Personen) entkommen waren, habe ich erst mal gekotzt und geheult. Jemand anderes musste die Fahrt fortsetzen.
Meine Reaktion hätte auch falsch sein können. Aber es war das Beste, statistisch gesehen, was es zu tun gab. Was ich letztendlich tat habe nicht "ich" getan sonern der Autopilot. Natürlich ist der Autopilot immer zu jeder Zeit da. Es ist gut, sich auf ihn verlassen zu können.
Doch an sonsten: Rote Ampel bedeutet: stehen bleiben, auch wenn ich keine Lust dazu habe und sonst niemand kommt. Wenn ich dann bei grün losfahre und jemand anderer brettert mir rein, dann ist das eben so. Das kann ich nicht vorhersehen. Ich kann nur EINEN Job machen, nämlich meinen. Diesen Job werde ich immer so gut es geht machen.