13.11.2007, 14:44
Johannes schrieb:Gastweise schrieb:Miranda schrieb:Der glückliche Traum bedeutet (also), in der Falschgesinntheit zu sein und die gewöhnlichen Egoattacken zu haben, sie aber als eine Methode des Hinschauens zu benutzen:
Ken Wapnick: „Den Widerstand aufgeben - die Liebe annehmen"
Das ist Quatsch. Der glückliche Traum kommt von der Rechtsgesinntheit.
Wenn es Egoattacken gibt, dann nur, weil ich falschgesinnt bin.
Gastweise schrieb:Ich sagte ja, daß das Ego eine Attacke ist und solange wir nicht rechtgesinnt - also glücklich - sind, fühlen wir uns angegriffen auch wenn gerade mal die Waffen schweigen.
Der "glückliche Traum" führt zum Erwachen, er wechselt nicht mehr ab mit "Alpträumen" - und das hat Wapnick damit gemeint, "Egoattacken" als Methode des Hinschauens zu benützen.
Die Rechtgesinntheit, die sich mit Falschgesinntheit abwechselt, hat noch nichts mit dem "glücklichen Traum" zu tun. Der "glückliche Traum" heißt deshalb so, weil er nur mehr glücklich ist.
Dies ist ein entscheidender Punkt und daher ist hier meiner Ansicht nach große Aufmerksamkeit notwendig.
Der glückliche Traum führt zur Erkenntnis. Er ist ein Schritt in Richtung Erwachen. Darin sind wir uns einig, denn die Vergebung macht den Weg frei damit ER uns zu sich in den Himmel heben kann.
Der glückliche Traum ist ausschließlich glücklich. Auch hierin gibt es keinen Widerspruch. In der Heilung existiert keine Krankheit und im Licht keine Dunkelheit.
Der glückliche Traum ist aber immer noch eine Wahlmöglichkeit, ist immer noch Wahrnehmung, enthält immer noch ein Urteil und ist daher eben auch ein Traum.
Deswegen:
Der geheilte Geist ist nie krank. Das schließt ein erneute Erkrankung allerdings nicht aus.
Die wirkliche Welt wird gesehen und dann verblasst sie wieder. Für wie lange sie gesehen wird, also die Dauer, spielt keine Rolle.
Erst in dem Augenblick, wo nichts anderes mehr gewollt wird als die Wirklichkeit, weil sie die Wirklichkeit ist und weil ich sie will, erst dann tut Gott den letzten Schritt. Erst dann endet der Traum.
Lieber Gruß von Zeitweise