15.08.2014, 07:41
(14.08.2014, 20:37)Gast MM schrieb:(14.08.2014, 18:07)Gast schrieb: ...
Indem wir anderen Güte vorenthalten, enthalten wir sie ... uns selbst vor und schützen so unsere Identität innerhalb unseres Traums. Hier möchte ich an den einfachen und gütigen Satz erinnern:
Wenn du nichts Freundliches zu sagen weißt,
dann sage lieber nichts!
...
Im Kurs werden wir gelehrt, dass der Zweck das Wesentliche ist und die Bedeutung von allem darin liegt, wozu es dient (T-17.VI.6.2:2).
Und darum geht es doch. Der Zweck ist das Gütige und Freundliche (oder auch nicht ).
Da Wahrnehmung durch Projektion erzeugt wird, kann ich leicht gewahr sein, welchen Lehrer ich gewählt habe.
...
Deshalb ist der Zweck erst mal nicht Güte und Freundlichkeit (für mich), sondern zu erkennen, welchen Lehrer ich gewählt hab.
Das ist für mich der Zweck.
Wenn du den richtigen LEHRER gewählt hast, hast du die Vergebung gewählt: Das einzig wahre Mittel zum Zweck (Wirklichkeit statt Illusion) ist Vergebung. Daher ist Vergebung das einzig Gütige und Freundliche in dieser Welt.
Alles andere ist wieder meinem Urteil ausgesetzt und das ist immer falsch. Ich weiß nicht, ob der Andere gütig und freundlich ist, wenn er etwas tut oder sagt, das gütig und freundlich wirkt oder klingt - und umgekehrt.
Manchmal ist vielleicht gerade das, was ich als nicht gütig und freundlich empfinde und beurteile, hilfreicher und damit liebevoller, als ich mir vorstellen kann. Mit dem richtigen LEHRER.
Gast von Gestern