13.08.2014, 10:52
(12.08.2014, 16:47)667 schrieb:Ich hab mich auch gefragt, warum K. Wapnick so einen Wert auf "Güte" gelegt hat, er hat ja sogar ein ganzes Büchlein drüber geschrieben. Heute ist mir die Antwort geschenkt worden:(12.08.2014, 15:56)Gast MM schrieb: Was für eine 'Wirklichkeit'?
"Nichts unwirkliches existiert, nichts wirkliches kann bedroht werden, darin liegt der Friede Gottes"
ich beziehe mich gerade NUR darauf...
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kleine Abschweifung ->
und darauf, dass hier im Thema angeklungen ist, dass der FRIEDE GOTTES durch flappsige Formulierung oder durch "unzureichende" Kommunikationsfähigkeit, bedroht werden könnte
Nichts anderes steht nämlich hinter lauten Rufen nach mehr "liebevollen" Worten...
hab mich gefragt, ob die Forderung in gleicher weise auch an Touretteerkrankte oder sprachlich/intellektmäßig Eingeschränkte gestellt werden würde...
Für mich läuft es darauf raus, dass in dem Moment, wo ich etwas von einem anderen einfordere, meine Vorstellung von "wie es richtig ist" ein Hindernis vor den Frieden stellt, gleichsam SEINE ANTWORT ausschließt und obendrein auch noch Raum schafft für die Vorstellung, die Wirklichkeit könne vom (lieblosen Verhalten des nachbarn, Chefs, mir selber...) bedroht sein...
im Verlauf des Kurslernens wird diese ganz von selbst aufblühen. So, wie mit jeder Vergebungslektion, die ich annehme statt dagegen anzukämpfen, auch das Vertrauen wächst. Um Güte oder Vertrauen brauche ich mich in dem Sinn gar nicht zu kümmern, sondern lediglich schauen: wo ärgere ich mich grad, wo könnte ich ich die glatten Wände hoch gehen und grolle usw.