20.02.2014, 10:03
(20.02.2014, 09:16)Thomas schrieb:(19.02.2014, 21:35)667 schrieb: "Dass glaube ich nicht, Tim!"
oder anders...
nein, das bringt der Kurs uns nicht bei.
Vielleicht möchtest du mal ein paar Passagen zitieren, aus welchen du ersiehst, dass der Kurs uns lehrt, wir seien, der Mörder, den wir sehen...
Nun, wie Gottfried richtig sagte - der Kurs lehrt uns, dass es keine von uns unabhängige Welt gibt. Also existiert auch der Mörder nicht unabhängig von mir, er ist meine Projektion. Insofern ist er ich. Was meine Projektion bzw. meine Vorstellung ist, muss zwangsläufig ich selbst sein.
Du kannst natürlich darauf verweisen, dass ich nichts von alledem bin, da ich ja der eine SOHN GOTTES bin und daher keine Projektion sein kann. Letztlich ist das natürlich richtig. Aber an diesen Punkt kommt man meiner Ansicht nach nur, wenn man zunächst erkennt, dass man alles, was man wahrnimmt, selbst ist. Das eben ist wohl auch der Sinn der ganzen anfänglichen Lektionen. Nimm z.B. Lektion 15, wo du die Dinge um dich herum ansehen und dir sagen sollst: "Dies..... ist ein Bild, das ich gemacht habe". Das gilt für Blumenvasen genauso wie für Mörder. Oder noch deutlicher Lektion 32: "Ich habe die Welt erfunden, die ich sehe".
Ich denke, es funktioniert nicht, sich als SOHN GOTTES erkennen zu wollen, ohne vorher seine Projektionen als solche durchschaut und quasi heimgeholt zu haben.
Mit Allmachtsphantasien hat das natürlich nichts zu tun.
Genau... sehe das auch so.