17.11.2013, 17:54
Ein augenscheinlich sehr in sich ruhender Mensch, dieser Anselm Grün. Am schönsten fand ich den Schluss des Videos, in dem Grün, nach dem eigenen Glück befragt, antwortet: wenn jemand von irgendetwas bedrückt zu ihm käme und dann nach dem Gespräch erleichtert und befreit von ihm wegginge, dann empfinde er, A. Grün, Glück. Da ist "es", oder?
Ich hab’ mir das Buch bestellt, Stephan, bin schon gespannt!
Ich finde auch unser Gespräch hier bisher sehr interessant, es inspiriert dazu, sich immer wieder zu überprüfen: an „wen oder was“ richte ich denn eigentlich meine Bitte um „Erlösung“?
Für mich ist „GOTT“ der Eine Gedanke, den ich allein nicht denken kann, weil er der Gedanke der Ungetrenntheit Ist.
„Vergebend auf den Bruder schauen“ ist für mich das: Diesen Einen Gedanken mit ihm gemeinsam zu "denken", im Sinne von: "erfahren".
Ich kann auch vor einem Baum stehen, sehe seine Schönheit, seine Gelassenheit, seine Kraft, sein Alter, seine Endlichkeit … und dann ist da plötzlich ein „Heiliger Augenblick“: ich denke den Gedanken der Ungetrenntheit gemeinsam mit dem Baum. Das ist nur außerhalb dieses Moments absurd. Dieses "Einen-Gedanken-Denken" ist nicht abhängig von der Zustimmung oder der Bestätigung des Bruders, dem ich da grade begegne, oder den ich mir nur vorstelle, im anderen Fall ist es nicht abhängig von der Frage, ob ein Baum überhaupt denken kann oder nicht: in diesem Moment kann er es, weil wir gemeinsam IN GOTT SIND und ich das „sehe“, für einen Augenblick.
Das ist absolut nicht fassbar, nur erlebbar.
Und ich halte den Punkt, den Stephan angesprochen hat: das Risiko des Verharrens in der „ganz normalen“ Selbstbezogenheit, für wirklich beachtenswert. Wenn wir nicht auf irgendeine Weise „ER“, der „GANZ ANDERE“ ( Manitu :- ) ), eben irgendwie „GOTT“ zu diesem Einen Gedanken sagen, der uns alle eint, und nicht eine echte Beziehung aufnehmen zu DEM, mit DEM wir uns erst dann endgültig als EINS erkennen werden, wenn wir alle Beziehungen vergeben haben werden, dann ist die Versuchung groß, sich diesen Gedanken des EINSSEINS doch selbst hinbiegen zu wollen, ihn wieder: selbst und für mich allein zu denken. Und dann haben wir uns im Kreis gedreht.
Die Beziehung zu GOTT (oder besser: zu unserer Vorstellung, die wir mit der geistigen Ebene verbinden) wird wohl das Letzte sein, was wir vergeben.
Michael
Ich hab’ mir das Buch bestellt, Stephan, bin schon gespannt!
Ich finde auch unser Gespräch hier bisher sehr interessant, es inspiriert dazu, sich immer wieder zu überprüfen: an „wen oder was“ richte ich denn eigentlich meine Bitte um „Erlösung“?
Für mich ist „GOTT“ der Eine Gedanke, den ich allein nicht denken kann, weil er der Gedanke der Ungetrenntheit Ist.
„Vergebend auf den Bruder schauen“ ist für mich das: Diesen Einen Gedanken mit ihm gemeinsam zu "denken", im Sinne von: "erfahren".
Ich kann auch vor einem Baum stehen, sehe seine Schönheit, seine Gelassenheit, seine Kraft, sein Alter, seine Endlichkeit … und dann ist da plötzlich ein „Heiliger Augenblick“: ich denke den Gedanken der Ungetrenntheit gemeinsam mit dem Baum. Das ist nur außerhalb dieses Moments absurd. Dieses "Einen-Gedanken-Denken" ist nicht abhängig von der Zustimmung oder der Bestätigung des Bruders, dem ich da grade begegne, oder den ich mir nur vorstelle, im anderen Fall ist es nicht abhängig von der Frage, ob ein Baum überhaupt denken kann oder nicht: in diesem Moment kann er es, weil wir gemeinsam IN GOTT SIND und ich das „sehe“, für einen Augenblick.
Das ist absolut nicht fassbar, nur erlebbar.
Und ich halte den Punkt, den Stephan angesprochen hat: das Risiko des Verharrens in der „ganz normalen“ Selbstbezogenheit, für wirklich beachtenswert. Wenn wir nicht auf irgendeine Weise „ER“, der „GANZ ANDERE“ ( Manitu :- ) ), eben irgendwie „GOTT“ zu diesem Einen Gedanken sagen, der uns alle eint, und nicht eine echte Beziehung aufnehmen zu DEM, mit DEM wir uns erst dann endgültig als EINS erkennen werden, wenn wir alle Beziehungen vergeben haben werden, dann ist die Versuchung groß, sich diesen Gedanken des EINSSEINS doch selbst hinbiegen zu wollen, ihn wieder: selbst und für mich allein zu denken. Und dann haben wir uns im Kreis gedreht.
Die Beziehung zu GOTT (oder besser: zu unserer Vorstellung, die wir mit der geistigen Ebene verbinden) wird wohl das Letzte sein, was wir vergeben.
Michael
In allem Sein Gedanke