23.08.2013, 13:25
(23.08.2013, 11:47)667 schrieb:(23.08.2013, 09:45)Stephan schrieb:(23.08.2013, 08:12)Momo schrieb: Ich habe eine "schlimme" Wahrnehmung meiner Brüder: Sie können liebevoll sein und mir völlig unberechenbar im nächsten Moment (bildlich gesprochen) ins Gesicht schlagen.
Vielen Dank für diese offenherzige Mitteilung. Mir ist dadurch bewusst geworden, dass ich das auch denke, von den andern und von mir: unberechenbar.
das Egodenken ist IMMER unberechenbar, es legt sich die Dinge nämlich so aus, wie es muss, um zu gewinnen.
Das Egodenken geht rückwirkend, mit dem HG geht es alles auf ein Ziel hinaus... das Ziel ist wahrheit, also muss alles sich dem Ziel unterordnen.
beim Egodenken ist es anders, das ziel ist gewinnen, nicht wahrheit.
Danke.
Vielleicht noch ein kleines persönliches Beispiel hierzu:
"... goes to Heaven"
Heute morgen habe ich zufällig diesen kleinen Film gesehen.
Die dabei aufkommenden Gedanken (kleiner Ausschnitt
![Big Grin Big Grin](https://acim.globalchange.de/images/smilies/biggrin.gif)
Welch Drama! Kenn ich aus eigener Erfahrung nur zu gut! - Aber: Hätte die Dame sich nicht vielleicht ein bisschen mehr zusammenreißen können? Der Hund, ein Tier, das sich total an seinem Rudelführer orientiert, wurde durch ihr egostisches Geweine nur noch zusätzlich geängstigt und verunsichert. Grausam: Er will ihr helfen und kann es gar nicht mehr. Und - ich habs aber besser gemacht. Beziehungsweise versucht: Denn trotz alleredelster Bestrebungen ist ausgerechnet mein Lieblingstier, mein Engel, mein Schatz - so wie es aussah - nicht quallos "in den Himmel" gegangen. Dabei - ich hab aber doch alles richtig gemacht. Hab mich zusammengerissen, nicht geflennt ...
Urteil: Sie ist doof - ich bin toll, wenn auch traurig. (Hätte natürlich auch genauso umgekehrt laufen können.)
Wie auch immer: Beide - und auch der Hund - sind wir arme Opfer.
Mist.
Die dabei aufkommenden Gefühle:
Ich heule Rotz und Wasser und identifiziere mich (beinahe)* total mit dem Geschehen.
Urteil: Wir sind gleichermaßen traurig. Beide - und auch der Hund - sind wir arme Opfer.
Mist.
*Das Geschenk SEINES Friedens:
Es ist überhaupt nichts geschehen.
Und dies erscheint im Hintergrund immer wieder auf wie eine Botschaft, der ich immer mehr vertrauen kann.
SEIN URTEIL: Es gibt keine armen Opfer.
Danke.