Folgende Warnungen sind aufgetreten:
Warning [2] Undefined array key "encoding" - Line: 180 - File: inc/db_mysqli.php PHP 8.2.20 (Linux)
File Line Function
/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
/inc/db_mysqli.php 180 errorHandler->error_callback
/inc/init.php 172 DB_MySQLi->connect
/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once
Warning [2] Undefined variable $unreadreports - Line: 53 - File: global.php(961) : eval()'d code PHP 8.2.20 (Linux)
File Line Function
/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
/global.php(961) : eval()'d code 53 errorHandler->error_callback
/global.php 961 eval
/showthread.php 28 require_once
Warning [2] Undefined variable $forumjump - Line: 89 - File: showthread.php(1617) : eval()'d code PHP 8.2.20 (Linux)
File Line Function
/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
/showthread.php(1617) : eval()'d code 89 errorHandler->error_callback
/showthread.php 1617 eval




Zen-Nondualismus und reiner Nondualismus
#56
Zufällig habe ich diesen älteren thread gefunden und bin jetzt versucht, was dazu zu schreiben. Auch wenn ihr vielleicht keine Lust habt, das nochmal aufzuwärmenSmile.

Das von Gregor erwähnte Buch von David Loy "Non-Dualität" habe ich zuhause und auch größtenteils gelesen. Er stellt zwar eine einheitliche Theorie zur Non-Dualität auf, aber sieht dennoch Unterschiede. Z.B. kritisiert er, dass Advaita sagt: Das Unwirkliche IST das Wirkliche, aber gleichzeitig: nur das Wirkliche existiert. Darin sieht er einen Widerspruch. Man könne das angeblich Unwirkliche nicht ausschließen, indem man sage, es existiere nicht. Dann ist es eben als Illusion da. Ken Wilber nannte das "eine Dualität durch die Hintertür wieder einführen". In dem Sinne ist der Mahayana-Buddhismus laut Loy konsequenter, da er sagt: Illusion und Realität sind eins, Nirvana ist Samsara, Samsara ist Nirvana. Und auch die Illusion IST das. Neo-Advaitis sehen das wohl ähnlich.
Entscheidend sind nicht die Phänomene (Dinge) als solche (da es sie als solche eh nicht gibt), sondern ihre Wahrnehmung. Ramana Maharshi drückte es treffend aus: "die Dinge als vom SELBST getrennt zu sehen, ist Illusion. Sie als das SELBST zu sehen, ist Realität"

Insofern hatte ich lange Zeit auch den Eindruck, dass der Kurs gar nicht wirklich non-dualistisch ist, eben weil er das Unwirkliche ausschließt, verwirft. Heute ist mir das unwichtig. Ich liebe zwar solche Theorien, aber sie haben nicht mehr viel Bedeutung für mich. Man kann es eh immer so oder so definieren. Z.B. könnte ich sagen, da der SOHN GOTTES nie von GOTT getrennt war, findet auch der Ego-Traum, die Welt, letztlich in GOTT statt. Wo auch sonst? Also letztlich doch wieder alles non-dualBig Grin

Was ich etwas kritisch sehe, sind die hier zitierten Aussagen von Gary Renard (den ich nicht gelesen habe)

(27.09.2012, 22:40) schrieb: Die Idee der Einheit ist kaum originell. Doch nur wenige stellen je die Frage: womit bin ich eigentlich eins?

Die meisten, die sie stellen, würden als Antwort Gott nennen, machen aber dennoch den Fehler, vorauszusetzen, sie und das Universum seien in ihrer jetzigen Form vom Göttlichen erschaffen worden.

Das bezweiflich ich, dass die "meisten" als Antwort Gott nennen würden. Das würden nur Menschen mit christlichem Hintergrund oder Affinität machen. Es hieße wohl zumeist eher "eins mit dem Universum, dem Sein". Auch würden die allerwenigsten, die sich ernsthaft mit Advaita oder Zen beschäftigen, voraussetzen, dass sie bzw. das Universum vom "Göttlichen" erschaffen sei. Das ist eine eher typisch westlich/christliche Vorstellung, dass es einen Schöpfer geben muss. Dennoch gibt es auch im Advaita etwas jenseits des Bewusstseins. Jenseits von Brahman, dem Göttlichen, liegt Parabrahman. Dieses ist aber nicht der Schöpfer von Brahman, sondern eher Brahman im "Ruhezustand". Wenn Parabrahman, das sich seiner selbst nicht bewusst ist, sich regt, wird es zu Brahman und sich seiner selbst bewusst. Doch auch diese erste Regung, das Entstehen des Bewusstseins, ist laut Siddharameshwar (dem Guru von Nisargadatta Maharaj) bereits die erste Illusion, der die weitere folgt, nämlich die Identifikation mit Körpern (dies geht zurück auf Samartha Ramdas aus dem 17.Jahrhundert, der eine spezielle Linie im Hinduismus gründete). Es stimmt also nicht, dass nur der Kurs von zwei Spaltungen ausgeht, wie Gary Renard sagt.

Ansonsten sehe ich es wie Gregor: ich denke auch, dass die Satori-Erfahrung, die Erfahrung, eins mit der Welt zu sein, kein Körper, sondern die scheinbare Welt zu sein, gar nicht irgendwie dinglich zu existieren, nicht das Ende der Fahnenstange ist. Vielleicht geht da der Kurs tatsächlich über Zen, Advaita und die Mystiker hinaus. Andererseits gibt es Äußerungen von Nisargadatta, die in eine ähnliche Richtung zu deuten scheinen. Das sind die, die mir dann meist unverständlich warenBig Grin.

Soweit erstmal.....
So verstehe ich es jedenfalls.....
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: Zen-Nondualismus und reiner Nondualismus - von Michaela_Maria - 18.10.2012, 10:07
RE: Zen-Nondualismus und reiner Nondualismus - von Michaela_Maria - 18.10.2012, 13:21
RE: Zen-Nondualismus und reiner Nondualismus - von gottfried - 20.10.2012, 08:08
RE: Zen-Nondualismus und reiner Nondualismus - von Gast MM - 17.06.2013, 10:06
RE: Zen-Nondualismus und reiner Nondualismus - von Gast MM - 19.06.2013, 07:13
RE: Zen-Nondualismus und reiner Nondualismus - von Siboa - 19.06.2013, 16:32
RE: Zen-Nondualismus und reiner Nondualismus - von Gast MM - 19.06.2013, 19:37
RE: Zen-Nondualismus und reiner Nondualismus - von Thomas - 17.06.2013, 09:44
RE: Zen-Nondualismus und reiner Nondualismus - von Michaela_Maria - 14.10.2012, 08:41
RE: Zen-Nondualismus und reiner Nondualismus - von Michaela_Maria - 14.10.2012, 23:14
RE: Zen-Nondualismus und reiner Nondualismus - von Michaela_Maria - 21.10.2012, 18:42
Heilige und so - von G.D. - 08.10.2012, 13:23



Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 15 Gast/Gäste