15.06.2013, 19:16
(14.06.2013, 19:49)Lena schrieb: Aber bei diesem Beitrag von 667 habe ich doch so meine Schwierigkeiten. Mit dem besten Wissen und Gewissen, wie ist das denn möglich, wenn man beispielsweise Bankberater wäre und als Anweisung vom Chef erhalten würde, nicht für den Kunden zu arbeiten, sondern für die Bank, dass die Bank mehr Profite macht.
Also wird der Bankkunde so "beraten", dass er schnellstens ein Produkt dieser Bank kauft, obwohl der Bankberater genau weiß, dass er nicht im Sinn vom Kunden handelt, sondern im Sinn für sich selber (beispielsweise Ausicht auf ein höheres Gehalt) und seine Bank.
Wie kann also dieser Bankberater trotzdem ein gutes Gefühl haben bei seiner Jobausführung? Muss er da wirklich knallhart werden, nur den Verstand anschalten und die Gefühle "abtöten"?
Für mich wäre das sehr schwierig, ich würde mich in einem Konflikt befinden. Nur wie schaut da die Lösung aus, wenn man den Job nicht aufgeben will und auch nicht kann, da Existenzgrundlage - halt Geldverdienen?
Ich stelle gerade so fest, dass ich doch noch ein Neuling bin was den Kurs betrifft, habe noch viel zu lernen, spüre ich nun selbst.
Lieben Gruß
Lena
Es ging mir überhaupt nicht darum andere zu beurteilen, das ist nicht mein Thema, denn damit habe ich kein Problem.
Die Schuldgefühle bei sich selbst oder das schlechte Gewissen ist das Problem, obwohl man eigentlich weiß, dass man für die jeweilige Situation richtig handelt, aber allen Recht machen kann man einfach nicht.
Wir haben uns total missverstanden.
Ich meinte, wenn ich dieser Bankberater beispielsweise wäre.
Wie könnte ich diesen Job mit einem guten Gewissen trotzdem ausführen, bei diesen oben genannten Beispiel?
Und noch dazu, ich müsste diesen machen, weil keine andere Möglichkeit bestände Geld zu verdienen.
Mir geht es um das gute Gewissen, was oft nicht möglich ist, bei etlichen Jobs, wenn man weiß, wie es tatsächlich so läuft.
Lieben Gruß
Lena