30.03.2013, 20:00
Ich würd ja gern mal ein paar Auszüge aus dem Journal bringen. 
Mache ich aber nicht, denn es geht weit über "grotesk" hinaus. Ich kann nachempfinden, Stephan, was du gespürt haben magst damals. Bei Bernadette Roberts hatte ich über den inneren Kampf von Leben und Todeswunsch gelesen und das hat mir große Angst gemacht. Doch finde ich es im Nachhinein gut für mich, dass sie so "allgemein" geblieben ist. Denn sonst hätte ich ja sofort gesagt: ach, aber bei mir ist das ja nicht so, wenn sies konkret gebracht hätte. Oder als ich mal Scay Scarpetta oder Friedhof der Kuscheltiere und sowas las - wo andere die Bücher verschlungen haben und gelacht haben, bin ich dermaßen depressiv geworden und hab so eine Angst gehabt. Weil ich instinktiv vielleicht gespürt habe: zwar nicht diese besondere Form ist in mir, aber das gleiche in anderer.
Das Kurslernen ist für mich in seiner "radikalen Nondualität" die Rettung. Denn nur hier höre ich immer wieder: du kannst das alles JETZT SOFORT aufheben lassen. Du BIST nicht dieses Monster, du hast dich sehr geirrt. Meine Tagebücher früher sahen anders aus. Da war ich schon auch sehr ehrlich - vor allem in meinen Hassergüssen über meine Lieblingsfeinde...
, doch dann wollte ich ja doch auch wieder Verständnis für ihre Lage zeigen...usw. dieses doofe Täter Opfer Retter - Spiel. Und dann sah ich auch schon, dass ich doch unversöhnlich war und schüttete überall die rosa Soße drüber.
Also für mich ist der Kurs ein Glück, denn er sagt klar: da gibt es NULL Berührungspunkte. Nur die Wahrheit ist wahr. Und du hast die Wahl: welchen Lehrer wählst du?
Ich stimme Stephan auch zu: die tägliche Vergebungspraxis ist zu tun. Denn ich merke ja nur an meinen Urteilen über die "anderen", was ich in Wirklichkeit über mich denke bzw. welches Gedankensystem ich grad mal wieder den Sender eingestellt habe. Diese Pille schluck ich gar nicht gern. Ich möchte doch bitte, dass das schön "da draußen" bleibt. Vergebung funzt für mich nur insoweit, insoweit ich bereit bin, IHM, alle meine Glaubenskonglomerate und "grotesken" Gedanken zu geben. Und selbst, wenn ich erst mal nur sage: dadran will ich aber jetzt noch glauben. (Das glaub ich dann schon nicht mehr wirklich, weil so langsam lässt der Wunsch nach dem Kasperletheater nach Drama, Leiden und Schmerz doch nach (....ich kann mich irren). Im Kurs zu lesen, ist teilweise wie eine wunderschöne Melodie zu hören, Malen, Nähen, Musizieren, .....
Mache ich aber nicht, denn es geht weit über "grotesk" hinaus. Ich kann nachempfinden, Stephan, was du gespürt haben magst damals. Bei Bernadette Roberts hatte ich über den inneren Kampf von Leben und Todeswunsch gelesen und das hat mir große Angst gemacht. Doch finde ich es im Nachhinein gut für mich, dass sie so "allgemein" geblieben ist. Denn sonst hätte ich ja sofort gesagt: ach, aber bei mir ist das ja nicht so, wenn sies konkret gebracht hätte. Oder als ich mal Scay Scarpetta oder Friedhof der Kuscheltiere und sowas las - wo andere die Bücher verschlungen haben und gelacht haben, bin ich dermaßen depressiv geworden und hab so eine Angst gehabt. Weil ich instinktiv vielleicht gespürt habe: zwar nicht diese besondere Form ist in mir, aber das gleiche in anderer. Das Kurslernen ist für mich in seiner "radikalen Nondualität" die Rettung. Denn nur hier höre ich immer wieder: du kannst das alles JETZT SOFORT aufheben lassen. Du BIST nicht dieses Monster, du hast dich sehr geirrt. Meine Tagebücher früher sahen anders aus. Da war ich schon auch sehr ehrlich - vor allem in meinen Hassergüssen über meine Lieblingsfeinde...
, doch dann wollte ich ja doch auch wieder Verständnis für ihre Lage zeigen...usw. dieses doofe Täter Opfer Retter - Spiel. Und dann sah ich auch schon, dass ich doch unversöhnlich war und schüttete überall die rosa Soße drüber. Also für mich ist der Kurs ein Glück, denn er sagt klar: da gibt es NULL Berührungspunkte. Nur die Wahrheit ist wahr. Und du hast die Wahl: welchen Lehrer wählst du?
Ich stimme Stephan auch zu: die tägliche Vergebungspraxis ist zu tun. Denn ich merke ja nur an meinen Urteilen über die "anderen", was ich in Wirklichkeit über mich denke bzw. welches Gedankensystem ich grad mal wieder den Sender eingestellt habe. Diese Pille schluck ich gar nicht gern. Ich möchte doch bitte, dass das schön "da draußen" bleibt. Vergebung funzt für mich nur insoweit, insoweit ich bereit bin, IHM, alle meine Glaubenskonglomerate und "grotesken" Gedanken zu geben. Und selbst, wenn ich erst mal nur sage: dadran will ich aber jetzt noch glauben. (Das glaub ich dann schon nicht mehr wirklich, weil so langsam lässt der Wunsch nach dem Kasperletheater nach Drama, Leiden und Schmerz doch nach (....ich kann mich irren). Im Kurs zu lesen, ist teilweise wie eine wunderschöne Melodie zu hören, Malen, Nähen, Musizieren, .....