27.03.2013, 12:45
(27.03.2013, 11:28)G.D. schrieb: Was dieses „Mein Weg“ - „Dein Weg“ vielleicht etwas neutralisieren könnte, ist die starke Vermutung, dass jeder Einzelne „seinen Weg“ finden wird. Das ist genau das, was mir am Kurs gefällt: Er sagt nicht: „Nur einige sind berufen!“, sondern: „Alle sind berufen.“
Alle Wege führen nach Rom – in diesem Falle natürlich nicht wörtlich gemeint.
Was der Kurs aber immer wieder betont, ist die „Zeitersparnis“. Wenn ich also meinen „eigenen“ Weg wähle – mit und in SEINEM Einverständnis – dann gibt es nichts zu befürchten. Darauf vertraue ich einfach mal.
Wenn ich allerdings eine Sondernummer draus mache: „Das hab ich doch gar nicht nötig“, oder: „Dieses oder jenes Hilfsmittel ist dringend für jeden angebracht", weil es mir geholfen hat oder weil ich mich vielleicht (mehr oder weniger) unbewusst damit aufplustern will, dann könnte es sich für mich um einen Irrweg handeln.
Danke. Dem stimme ich gerne zu.
Was ich noch gerne anfügen möchte, ist: Für mich ist es auch ganz ok in ein Gespräch reinzugehen mit der Überzeugung: "Das ist der richtige Weg." Was zählt, ist die Bereitschaft, hinzuhören und zu lernen und sich gegebenenfalls korrigieren zu lassen. Das halte ich persönlich allemal für besser, als seine eigene Überzeugung dadurch abzusichern, dass man sie gar nicht erst dem Gespräch (in welcher Form auch immer) aussetzt, sich sozusagen gegenüber einer Infragestellung und Korrektur abschottet.
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