13.10.2012, 23:51
(13.10.2012, 20:36)667 schrieb:(13.10.2012, 18:16)Elisabeth schrieb: Ich bin allerdings immer noch befremdet, dass man im Zen oder allgemeiner im Buddhismus überhaupt nach Non-Dualität sucht. Das Wort "non-dual" ist eine Verneinung und bedeutet wörtlich "nicht zwei". Das setzt die (falsche) Behauptung von oder den (falschen) Glauben an eine Zweiheit oder Entzweiung voraus, die verneint werden sollen.
nur ein kurzer Einwurf:
wenn du nicht an zweiheit (hell-dunkel, gut-böse, rechts-links etc.) glaubst, dann brauchst du weder Zen noch sonst was, denn dann hast du die Einheit nie verlassen, ein Wiedererkennen ist somit hinfällig.
Zen versucht das Wiedererkennen der Einheit über die Abstraktion von Subjekt-Objekt für den geneigten Sucher herzustellen.
imo geht das auch nicht um "Verneinung" sondern um in der begrifflichkeit der "Zwei Seiten" zu bleiben, um das (vermeintliche) Gegenteil.
Nondualität ist nicht so einfach zu behandeln, wie es uns erscheinen mag - schlechterdings kann man überhaupt nicht darüber sprechen / schreiben, denn Sprache als Solche ist rein dualer Natur. Und hier liegt meines Erachtens das grösste Erkenntnisproblem: Soll ich ein Problem sehen, oder nicht ?... Was ist ein Problem, denn eine Selbstbestätigung des Egos ? " Nichts Wirkliches kann bedroht werden, Nichts Unwirkliches existiert. Hierin liegt der Frieden GOTTES. " Amen
Liebe Grüsse von Ulli