23.07.2011, 20:27
(23.07.2011, 20:03)Elisabeth schrieb: Liebe Susanne!
Ich glaube ich kann ein ganz klein wenig nachvollziehen, wovon du redest.
Ich stehe im Augenblick auch vor Entscheidungen, die nicht ganz leicht sind, und habe auch darüber nachgedacht, was ich in der Vergangenheit in ähnlichen Situationen falsch oder richtig gemacht habe. Der größte Fehler, der mir dabei ins Gesicht springt, ist eine Neigung, in Situationen, die ich als schwierig bewerte, einen Tunnelblick zu entwickeln und Optionen oder Hilfsangebote, die mir gereicht werden, dann nicht mehr sehen zu können.
Maschka hat kürzlich einmal diese Frage aufgeworfen: Wie sehr glaube ich, dass GOTT nur mein Glück will? Ich habe mich das dann selbst gefragt. Und wenn die Bereitschaft, die Führung abzugeben, nicht von dem Glauben begleitet ist, dass GOTT nur mein Glück will, dann ist sie nicht wirklich die Bereitwilligkeit, von der der Kurs spricht. Oder liege ich da verkehrt?
Elisabeth
Danke für diese Worte.
Nein, ich glaube nicht, dass du verkehrt liegst.
Ich erinnere mich, dass ich genau das, den Glauben. dass GOTT mir nicht wohlgesonnen ist, immer erlebt habe, wenn ich "Dein Wille geschehe" gebetet habe. Das hat sich verändert. Die Angst vor der Strafe ist der offensichtlich wahnsinnigen Angst vor der LIEBE gewichen.
Die Anstrengung, diese Angst aufrecht zu erhalten ist immens. Ich denke, das macht mich einfach so erchöpft, lässt mich die Frage danach, wieviel Engel auf einer Kirchturmspitze Platz hätten oder aber ob der Heilige Geist nun in der Welt wirkt oder nicht, so wichtig nehmen, dass ich nur nicht das tue: "Komm her zu deinem GOTT...."
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Susanne