14.07.2011, 22:26
Liebe Angelika, Inge und Michaela,
mir ging es auch ganz oft und immer lange Strecken nicht anders als euch.
Mein Dilemma ist, dass die Welt eben nicht nur ekelhaft und schrecklich ist, wie Michaela-Maria schreibt, sondern auch unendlich zart, liebevoll und wunderschön sein kann.
Lange habe ich darüber gegrübelt, wie ihr es wohl auch macht. Bald wurde mir klar, dass, wenn mir der Kurs so schwer eingängig ist und ich ihn immer wieder und wieder als unwahr empfinde, dann gibt es 2 Möglichkeiten: entweder ist er ausgemachter Blödsinn oder ich mache was falsch.
Liebe Inge, ich glaube auch an keinen Gott, der Begriff ist einfach zu sehr von der christlichen Kirche als der Strafende Gott, der alles erschaffen hat besetzt. Und so nenne ich ES/IHN meist lieber die UNENDLICHKEIT.
Es sind ja nur Begriffe.
Es hat einige Zeit gedauert, bis ich einen Weg gefunden habe, der es mir ermöglicht, nicht zu verzweifeln und trotzdem voranzukommen.
Ich trenne beide Zustände strickt!
D.h. immer wenn ich in der Welt des Ego bin, dann bin ich es ganz und gar, widme keinen einzigen Gedanken dem Kurs, dann habe ich keine Zeit für "irrationalen Quatsch
"!
Aber immer, wenn ich in der Welt des HG/UNENDLICHKEIT bin, dann widme ich mich dem ganz und gar und vergeude keine Zeit mit "rationalen Quatsch"! Wenn ich die Übung mache, versuche ich meinen Geist leer zu halten, da ich gemerkt habe, was immer noch in meinem Kopf ist, wirkt sich als Widerstand aus.
So gelingt es mir das Leben/Illusion rational zu begreifen, dem Hiersein meine ganze Liebe und Aufmerksamkeit zu widmen, mich zu freuen an Schönem und schmerzhafte Altlasten mit allem gebührenden Ernst aufzuarbeiten. Hier ist nichts unwichtig, nichts belanglos. Ich weine wenn etwas Trauriges geschieht, kämpfe, wenn ich Ungerechtigkeit sehe und kann genauso gut von ganzem Herzen lachen und mich freuen. Ich zweifle hier nichts an.
Aber wenn ich mich dem Kurs widme, dann ziehe ich mich zurück, dann bin ich immer allein, lasse mein rationales Denken ganz und gar los. Dann weiß ich, dass es noch etwas anderes gibt, etwas was ich in Wahrheit bin. Dann gebe ich mich hin – GOTT, dem HG, JESUS oder der UNENDLICHKEIT, je wie mir zumute ist.
Trotzdem, obwohl ich die Zeiten strikt trenne, wirkt der Kurs auf meinen Alltag ein, aber nicht so wie bei vielen von euch, dass ich permanent alle Situationen vergebe und sage: „mach DU, ich weiß nichts.“ Das taugt für mich nicht.
Hier in der Illusion muss man alles selber machen, sonst macht es keiner, das ist meine Lebenserfahrung.![Rolleyes2 Rolleyes2](https://acim.globalchange.de/images/smilies/rolleyes2.gif)
Der Kurs wirkt vielmehr auf meine Grundstimmung ein, auf mein Grundgefühl. Er nimmt auf eine ganz subtile Art Raum ein, ich kann es nicht anders beschreiben.
Seitdem klappt es aber bei mir ganz gut.
Das taugt bestimmt nicht für jeden, und vielen geht es ja auch gar nicht so schmerzhaft schwer mit dem Kurs.
Liebe Grüße
Lui
mir ging es auch ganz oft und immer lange Strecken nicht anders als euch.
Mein Dilemma ist, dass die Welt eben nicht nur ekelhaft und schrecklich ist, wie Michaela-Maria schreibt, sondern auch unendlich zart, liebevoll und wunderschön sein kann.
Lange habe ich darüber gegrübelt, wie ihr es wohl auch macht. Bald wurde mir klar, dass, wenn mir der Kurs so schwer eingängig ist und ich ihn immer wieder und wieder als unwahr empfinde, dann gibt es 2 Möglichkeiten: entweder ist er ausgemachter Blödsinn oder ich mache was falsch.
Liebe Inge, ich glaube auch an keinen Gott, der Begriff ist einfach zu sehr von der christlichen Kirche als der Strafende Gott, der alles erschaffen hat besetzt. Und so nenne ich ES/IHN meist lieber die UNENDLICHKEIT.
Es sind ja nur Begriffe.
Es hat einige Zeit gedauert, bis ich einen Weg gefunden habe, der es mir ermöglicht, nicht zu verzweifeln und trotzdem voranzukommen.
Ich trenne beide Zustände strickt!
D.h. immer wenn ich in der Welt des Ego bin, dann bin ich es ganz und gar, widme keinen einzigen Gedanken dem Kurs, dann habe ich keine Zeit für "irrationalen Quatsch
![Tongue Tongue](https://acim.globalchange.de/images/smilies/tongue.gif)
Aber immer, wenn ich in der Welt des HG/UNENDLICHKEIT bin, dann widme ich mich dem ganz und gar und vergeude keine Zeit mit "rationalen Quatsch"! Wenn ich die Übung mache, versuche ich meinen Geist leer zu halten, da ich gemerkt habe, was immer noch in meinem Kopf ist, wirkt sich als Widerstand aus.
So gelingt es mir das Leben/Illusion rational zu begreifen, dem Hiersein meine ganze Liebe und Aufmerksamkeit zu widmen, mich zu freuen an Schönem und schmerzhafte Altlasten mit allem gebührenden Ernst aufzuarbeiten. Hier ist nichts unwichtig, nichts belanglos. Ich weine wenn etwas Trauriges geschieht, kämpfe, wenn ich Ungerechtigkeit sehe und kann genauso gut von ganzem Herzen lachen und mich freuen. Ich zweifle hier nichts an.
Aber wenn ich mich dem Kurs widme, dann ziehe ich mich zurück, dann bin ich immer allein, lasse mein rationales Denken ganz und gar los. Dann weiß ich, dass es noch etwas anderes gibt, etwas was ich in Wahrheit bin. Dann gebe ich mich hin – GOTT, dem HG, JESUS oder der UNENDLICHKEIT, je wie mir zumute ist.
Trotzdem, obwohl ich die Zeiten strikt trenne, wirkt der Kurs auf meinen Alltag ein, aber nicht so wie bei vielen von euch, dass ich permanent alle Situationen vergebe und sage: „mach DU, ich weiß nichts.“ Das taugt für mich nicht.
Hier in der Illusion muss man alles selber machen, sonst macht es keiner, das ist meine Lebenserfahrung.
![Rolleyes2 Rolleyes2](https://acim.globalchange.de/images/smilies/rolleyes2.gif)
Der Kurs wirkt vielmehr auf meine Grundstimmung ein, auf mein Grundgefühl. Er nimmt auf eine ganz subtile Art Raum ein, ich kann es nicht anders beschreiben.
Seitdem klappt es aber bei mir ganz gut.
Das taugt bestimmt nicht für jeden, und vielen geht es ja auch gar nicht so schmerzhaft schwer mit dem Kurs.
Liebe Grüße
Lui