01.06.2011, 08:49
gottfried schrieb:na dann, herzlich willkommen im selbstgesprächs forum.
gottfried
Danke gottfried, herzlich ist/wäre? schön.
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Selbstgespräche, so man eine so wirkende Gesprächsart zu sehen/hören meint, kann man deren Richtung ja steuern/lassen.
Ich rede freundlich u. aufklärend mit mir, jedoch nicht die Dornen-Worte übersehend, die in diesen "Gespräch" auftauchen.
Sie benenne ich u. übergebe sie damit IHM, zu seiner Korrektur.
Es soll vorkommen, dass schon das benennen der "Dornen" von IHM inspiriert ist...;-)
Wenn ich Verletzendes lese, erfahre, sehe, so ist dies die Gabe des Bruders, die zum Wunder der Vergebung führt.
Dies heißt jedoch nicht, dass ich debil grinsend, dem wilden Getrete gegen mein Schienbein zustimme.
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Wenn das Kind, nach einem Familienumzug neu eingeschult wird, so kmmt es oft in eine Klasse, in der schon eine gewisse Dynamik besteht. Dort gibt es die Lauten, die Starken, die Leisen, die Schwachen, die "Opfer" sagt man wohl heute zu den Ausgegrenzten.
Fast überall gibt es so ein Grüppchen, was sich, aus welchen Gründen auch immer, zu Stichellein, Böswilligkeiten, Aggressionen etc. genötigt fühlt. So ein Neuer kommt da gerade recht, das alte Revierverhalten neu zu untermauern. Es wird also im Grüppchen gepöbelt u. angegriffen, was das zeug hält u. man fühlt sich suuuuper dabei, man ist ja so toll u. es kann den Neuling schon gehörig durchschütteln.
Wenn der neue Schüler nun traurig, wütend u. demotivierd nach hause kommt, haben die Eltern ihre liebe Not mit der/m Kleinen.
Was sollen sie raten?
Sie werden sicher kaum mit dem HG als Personenschützer aufwarten.(..na ja vielleicht doch, wer weiß...)
Vielleicht übt der Vater einige Kampftricks u. animiert zur körerlichen Gegenwehr, vielleicht spricht er auch von buddhistischer Gelassenheit, appelliert an die rethorischen Fähigkeit. Vielleicht gibt die Mutter ein Pfefferspray mit o. schreibt eine Krankmeldung zum vermeindlichen Schutz, geht selbst mit o. beide Eltern tauschen die besagten Möglichkeiten...wer weiß...sie sind in Sorge u. werden versuchen zu helfen. Die Mittel sind verschieden u. nicht alle wirksam.
Ich glaube, dem Kind Liebe zu geben u. für es da zu sein, ist schon ein guter Trost, eine gute Unterstützung. Alles andere mag sinnvolles o. sinnloses Beiwerk sein.
Das sich geliebt fühlende Kind, wird den Raubauken in der Schule in jedem Fall anders begegnen, als wenn ihm dieses kostbare Gut fehlen würde. Es wird ein paar Rangelein geben, es wird gegenseitiges , abschätziges Gebaren geben, es werden Gegenfronten eröffnet u. irgendwann ists einfach nur langweilig u. dann vergessen.
Ich glaube, auch in dieser Situation ist es gut bei sich zu bleiben u. vor der eigenen Haustür, den Staub zusammenzuklauben.
Wer weiß, welchen Grund das sich angesprochen fühlende Gegenüber haben mag, sich so o. so, freundlich o. aggressiv zu benehmen? Ich kann das nur bei mir beobachten u. habe damit genug zu tun. Wenn es einen Sinn für die Wahrnehmung egal welcher Qualität von Verhalten gibt, ist es die Vergebung.
Sich grundsätzlich geliebt zu fühlen, als aus DER LIEBE seiend u. kommend, kann diesen Prozess sicher unterstützen.
Ich übe weiter, denn das Ziel meiner Suche ist der FRIEDEN, der ICH BIN.
P.S.Die war allgemeines "Selbstgespräch" u. nicht speziell an eine bestimmte Adresse gerichtet.
Freundlicher Gruß