28.11.2010, 13:49
(28.11.2010, 12:29)Hoast schrieb: Hallo.....
Das Ego nutzt alles für seine Zwecke......
Seit dieser Gedanke Einzug gehalten hat....(Danke Johannes)...entdecke ich Folgendes, so an dem Beispiel mit dem Vergessen: wenn ich nicht ganz aufmerksam bin, "erzählt" mir das Ego etwas über die furchtbarsten Krankheiten. So geht es bei mir eigentlich schon ein Leben lang. Mit allen Symptomen, die Angst so mit sich bringt. Nur waren mir die Zusammenhänge (Ego) nicht annähernd bekannt. Ich habe das Wort Ego zwar oft benutzt, aber die wirkliche Bedeutung des Wortes dämmert mir erst, seit ich den Kurs mache. Ich habe mich bei den normalsten körperlichen Unzulänglichkeiten "von den Ängste des Egos davonreißen lassen"...bessere Wortwahl fiel mir nicht ein. Wenn ich es aber schaffe, ganz aufmerksam zu sein und das "was ich gerade mal wieder am oder im Körper entdecke" dem HG übergebe, bezw.um seine Sicht bitte.....alles weg.....
Ich habe tatsächlich eine Wahl.........Danke fürs Lesen
Gruß Horst
Meine Hirnfunktionen lassen auch merklich nach. Mir fallen nur noch Kinofilme ein, wenn ich hier lese. Diesmal "Don Camillo und Pepone". Der eine hört Radio Vatikan, der andere Radio Moskau. (Hierbei will ich jetzt nicht unterstellen, dass das Ego aus Moskau gesendet wird .... .) Radio Ego scheint die blöde Angewohnheit zu haben, stärker zu senden und sich immer wieder in die Frequenzen zu drängeln. Da seine Sendungen in immer gleicher Form schon so lange durch den Äther fließen, reichen schon ein paar Takte, um an alles zu erinnern, was es uns eingetrichtert hat. Wenn irgendeiner "Nichts ist unmöglich" sagt, denke ich automatisch "Toyota". Wenn eine Warze juckt, erinnert das direkt an die Aushänge beim Hautarzt, die entsetzten Gesichter bei der Urteils- (Diagnose-) verkündung, leidvolle Gänge zu Strahlen- und Chemotherapeuten, weinende Kinder und Kerzen auf dem Grab an Allerheiligen. Radio Ego hat die gesamte Staffel der Forsetzungsgeschichte schon fest installiert. Wenn wir bei "Nichts ist ... " nicht unverzüglich auf Radio HG (hi Uli!) stellen, also aktiv nach unserem Haussender suchen, dann haben wir den kompletten Müll wieder im Kopf.
Komisch, dass der Blick sich automatisch der Ego-Welt zuwendet (naja, die simmer ja gewöhnt) und es jede Menge Aufmerksamkeit erfordert, den eigenen Kopf immer wieder bei den Ohren zu packen und in die andere Richtung zu drehen.
Schönen Sonntagnachmittag, Hannes
Für die Hölle ist kein Platz in einer Welt, deren Lieblichkeit so intensiv und umfassend sein kann, dass es nur ein Schritt von dort zum Himmel ist.