12.11.2010, 11:37
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[quote='Hannes' pid='26885' dateline='1288973616']
N´abend, Johannes,
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Vielleicht hilfts: Meine Auffassung von Vergebung: Du merkst, dass dich etwas oder jemand aufregt. Dann: Nicht wegschauen, sondern es bewusst anschauen und bemerken, aha, da fühlt sich noch etwas unwohl an, dann irgendwann bemerkt man, auch das was ich als toll empfinde gehört zur Illusion und auch das geb ich Ihm: Sieht bei mir so aus: Ich akzeptiere Dinge und Situationen als das was sie sind: Das was ich sehe. Ich sehe es aber falsch, da ich noch mit meiner alten Strategie herangehe und alles beurteile: Wer korrigiert das? Genau, der HG.... Dann fühle ich mich zwar immer noch manchmal besser oder schlechter, aber es hat nicht mehr die Gewichtung wie früher, und mein Leben wird nicht mehr durch diese Welt bestimmt, sonden da ist so ne innere Ruhe, die mir sagt: Nimms wie es kommt, und bewerte nicht ständig dich, oder die um dich herum... sie sind nicht, wie du sie siehst, aber Er hilft dir zu sehen.
Dieter
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Zu dem rot markierten Satz von Dieter .... folgende Begebenheit von mir:
Ich hab vorgestern von meiner Tochter die erfreuliche Nachricht gehört, dass mein kleiner Enkel die Vorschul-Untersuchung mit Bravour gemeistert hat, dass er topfit ist und von allen so gelobt wurde. (Meine Tochter hatte einen durch eine Behinderung sehr schweren Start ins Leben, daher meine Begeisterung über mein Enkelkind)
Auf dem Weg zur Arbeit war ich so glücklich und stolz und wollte grad meine Begeisterung mit dem HG teilen, als ich innehielt und meine Freude gedämpft wurde bei dem Gedanken .... wenn ich mich jetzt so freue, bestätige ich damit doch nur die Illusion, nähre mein Ego ... sollte ich nicht einfach alles emotionslos zur Kenntnis nehmen in dem Wissen dass auch das scheinbar Gute ja nur Illusion ist ?
Auch am nächsten Tag quälte mich diese Vorstellung, mich nicht so freuen zu dürfen, weil ich damit ja nur die Illusion verstärke. Als ich dann wieder mal gedankenvoll in meinem Auto sass, hab ich ganz einfach mal den HG (der für mich bisher noch nie richtig fühlbar war) gebeten mir zu sagen was denn nun richtig ist. Plötzlich, wie eine Eingebung hatte ich einen Satz in meinem Kopf: Natürlich darf ich mich freuen, aber danach gebe ich es dem HG zur Vergebung.
Irgendwie fühlt sich das richtig für mich an.
LG Maggy
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N´abend, Johannes,
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Vielleicht hilfts: Meine Auffassung von Vergebung: Du merkst, dass dich etwas oder jemand aufregt. Dann: Nicht wegschauen, sondern es bewusst anschauen und bemerken, aha, da fühlt sich noch etwas unwohl an, dann irgendwann bemerkt man, auch das was ich als toll empfinde gehört zur Illusion und auch das geb ich Ihm: Sieht bei mir so aus: Ich akzeptiere Dinge und Situationen als das was sie sind: Das was ich sehe. Ich sehe es aber falsch, da ich noch mit meiner alten Strategie herangehe und alles beurteile: Wer korrigiert das? Genau, der HG.... Dann fühle ich mich zwar immer noch manchmal besser oder schlechter, aber es hat nicht mehr die Gewichtung wie früher, und mein Leben wird nicht mehr durch diese Welt bestimmt, sonden da ist so ne innere Ruhe, die mir sagt: Nimms wie es kommt, und bewerte nicht ständig dich, oder die um dich herum... sie sind nicht, wie du sie siehst, aber Er hilft dir zu sehen.
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Zu dem rot markierten Satz von Dieter .... folgende Begebenheit von mir:
Ich hab vorgestern von meiner Tochter die erfreuliche Nachricht gehört, dass mein kleiner Enkel die Vorschul-Untersuchung mit Bravour gemeistert hat, dass er topfit ist und von allen so gelobt wurde. (Meine Tochter hatte einen durch eine Behinderung sehr schweren Start ins Leben, daher meine Begeisterung über mein Enkelkind)
Auf dem Weg zur Arbeit war ich so glücklich und stolz und wollte grad meine Begeisterung mit dem HG teilen, als ich innehielt und meine Freude gedämpft wurde bei dem Gedanken .... wenn ich mich jetzt so freue, bestätige ich damit doch nur die Illusion, nähre mein Ego ... sollte ich nicht einfach alles emotionslos zur Kenntnis nehmen in dem Wissen dass auch das scheinbar Gute ja nur Illusion ist ?
Auch am nächsten Tag quälte mich diese Vorstellung, mich nicht so freuen zu dürfen, weil ich damit ja nur die Illusion verstärke. Als ich dann wieder mal gedankenvoll in meinem Auto sass, hab ich ganz einfach mal den HG (der für mich bisher noch nie richtig fühlbar war) gebeten mir zu sagen was denn nun richtig ist. Plötzlich, wie eine Eingebung hatte ich einen Satz in meinem Kopf: Natürlich darf ich mich freuen, aber danach gebe ich es dem HG zur Vergebung.
Irgendwie fühlt sich das richtig für mich an.
LG Maggy