03.10.2010, 08:58
Guten Morgen,
es ist ja so leicht spirituell zu leben, wenn alles einigermaßen im Lot ist. Und es ist so schwer, wenn alles wie ein Kartenhaus einstürzt.
Und trotzdem..
Lieber Chrinch, liebe 667,
ich habe mich ans Forum gewandt, weil ich diesmal nicht die Ratschläge und Tröstungen meiner Familie und Freunde suche. Diesmal möchte ich anders da hindurch, eben mit dem Kurs. Ich kenne niemanden persönlich, der den Kurs macht.
Immer habe ich bei Problemen, bei denen ich dachte: ‚das wuppe ich nicht’, mein ganzes Leben bedroht gesehen. Immer habe ich mich schuldig gefühlt, aber nicht wirklich verantwortlich.
Als der Kurs zu mir kam, habe ich erst einmal eine ganz grundsätzlich andere Grundstellung eingenommen. Ich habe mich einmal komplett umgedreht. Alles was ich bisher so engagiert und bemüht in meinem Leben bekämpft oder verteidigt habe, mit aller Kraft, die mir zur Verfügung stand – war die falsche Sicht auf die Dinge. Ich habe alles getan, um meine Egowelt zu schützen, zu bewahren, zu trösten, zu rechtfertigen, immer.
Als ich anfing Eckhart Tolle zu lesen und dadurch zum Kurs kam, begriff ich allmählich, wo mein Denkfehler war. Warum ich so gar keine Chance auf Frieden und Glück hatte.
Ja, die Überschrift ist falsch, ER macht das ja nicht, was mir widerfährt. ER will nicht, dass ich leide. Ich bin es! Ich verzweifle an meiner Situation, wenn ich sie mit den Augen des Egos ansehe.
Ich will den Kurs jetzt nicht zur Seite legen, weil er im Moment alles ist, was ich habe, weil ich daran glaube, dass der Schlüssel hier liegt, - nur anders, als ich immer dachte.
Vielleicht kann die Vergebung doch behilflich sein bei weltlichen Problemen, nicht in dem Sinne, dass sie das Problem löst, in meinem Fall, dass sie vermeiden kann, dass ich Verlust akzeptieren muss oder gar den Verlust aufheben kann.
Aber vielleicht hilft sie mir wirklich, nicht so sehr darunter zu leiden.
So wie du schreibst, 667, dass dann nichts mehr durchzustehen ist, sondern nur noch getan werden muss. Du warst eine mutige Kämpferin und hast dir die Waffen vom Kurs aus der Hand nehmen lassen. Dann fühltest du dich wie ein mausgraues Nichts.
Ich war nie eine Kämpferin, eher eine Prinzessin, eine mausgraue natürlich und nun möchte ich versuchen, meine wirkliche Kraft und meine wahre Heiligkeit zu spüren und sie der Sicht gegenüberstellen, die mir nichts als Leid verursacht.
Ich hoffe, es funktioniert…
Immer wieder habe ich gestern die Grundstellung von Johannes gelesen. Bis ich es endlich begriff (mein Gott, der Balken vor meinen Augen):
Das werde ich jetzt tun, bei allem, was immer ich jetzt tun muss.
Danke.
Ich hab das Gefühl, dass Er mich damit fragt: Na, wie ernst ist es dir mit dem Kurs? Du willst dein Ego loslassen? Dann mach mal: JETZT!
Trotzdem: die Angst im Nacken wird mich wohl auch noch begleiten.
skonea
es ist ja so leicht spirituell zu leben, wenn alles einigermaßen im Lot ist. Und es ist so schwer, wenn alles wie ein Kartenhaus einstürzt.
Und trotzdem..
Lieber Chrinch, liebe 667,
ich habe mich ans Forum gewandt, weil ich diesmal nicht die Ratschläge und Tröstungen meiner Familie und Freunde suche. Diesmal möchte ich anders da hindurch, eben mit dem Kurs. Ich kenne niemanden persönlich, der den Kurs macht.
Immer habe ich bei Problemen, bei denen ich dachte: ‚das wuppe ich nicht’, mein ganzes Leben bedroht gesehen. Immer habe ich mich schuldig gefühlt, aber nicht wirklich verantwortlich.
Als der Kurs zu mir kam, habe ich erst einmal eine ganz grundsätzlich andere Grundstellung eingenommen. Ich habe mich einmal komplett umgedreht. Alles was ich bisher so engagiert und bemüht in meinem Leben bekämpft oder verteidigt habe, mit aller Kraft, die mir zur Verfügung stand – war die falsche Sicht auf die Dinge. Ich habe alles getan, um meine Egowelt zu schützen, zu bewahren, zu trösten, zu rechtfertigen, immer.
Als ich anfing Eckhart Tolle zu lesen und dadurch zum Kurs kam, begriff ich allmählich, wo mein Denkfehler war. Warum ich so gar keine Chance auf Frieden und Glück hatte.
Ja, die Überschrift ist falsch, ER macht das ja nicht, was mir widerfährt. ER will nicht, dass ich leide. Ich bin es! Ich verzweifle an meiner Situation, wenn ich sie mit den Augen des Egos ansehe.
Ich will den Kurs jetzt nicht zur Seite legen, weil er im Moment alles ist, was ich habe, weil ich daran glaube, dass der Schlüssel hier liegt, - nur anders, als ich immer dachte.
Vielleicht kann die Vergebung doch behilflich sein bei weltlichen Problemen, nicht in dem Sinne, dass sie das Problem löst, in meinem Fall, dass sie vermeiden kann, dass ich Verlust akzeptieren muss oder gar den Verlust aufheben kann.
Aber vielleicht hilft sie mir wirklich, nicht so sehr darunter zu leiden.
So wie du schreibst, 667, dass dann nichts mehr durchzustehen ist, sondern nur noch getan werden muss. Du warst eine mutige Kämpferin und hast dir die Waffen vom Kurs aus der Hand nehmen lassen. Dann fühltest du dich wie ein mausgraues Nichts.
Ich war nie eine Kämpferin, eher eine Prinzessin, eine mausgraue natürlich und nun möchte ich versuchen, meine wirkliche Kraft und meine wahre Heiligkeit zu spüren und sie der Sicht gegenüberstellen, die mir nichts als Leid verursacht.
Ich hoffe, es funktioniert…
Immer wieder habe ich gestern die Grundstellung von Johannes gelesen. Bis ich es endlich begriff (mein Gott, der Balken vor meinen Augen):
Zitat:Dieses Leben dreht sich nicht um unsere Person! Es dreht sich um Vergebung, um die Vergebung unseres Denkens!
Das werde ich jetzt tun, bei allem, was immer ich jetzt tun muss.
Danke.
Ich hab das Gefühl, dass Er mich damit fragt: Na, wie ernst ist es dir mit dem Kurs? Du willst dein Ego loslassen? Dann mach mal: JETZT!
Trotzdem: die Angst im Nacken wird mich wohl auch noch begleiten.
skonea