01.09.2010, 10:50
So lange bin ich noch nicht dabei, erst seit Anfang dieses Jahres. Aber seit ich den Kurs in den Händen halte, weiß ich, dass es etwas ganz Einmaliges ist und dass er mich begleiten wird, solange es nötig ist. Es ist seitdem kein Tag mehr vergangen ohne den Kurs, ohne Übung. Der Kurs hat alles aufgebrochen in mir, alles in Bewegung gebracht. Er hat mein Leben verändert. Ich lese viel im Textteil und mache die Übungen oft 2-3 Tage lang, manche nur einen Tag, bin also eine langsame Schülerin, aber das ist nicht wichtig für mich. Es ist erstaunlich, alles, die Menschen, meine Beziehungen zu ihnen, mein Denken erscheint mir so neu, alles betrachte ich mit anderen Augen. Nicht sofort, aber dann doch nach einer Weile. Mein Leben ist noch langsamer geworden als vorher, aber viel intensiver und lebendiger. Es kommt mir vor, als wenn ich die Dinge und Situationen neu betrachte und im Zeitlupentempo erlebe.
An vielen Tagen greife ich wie selbstverständlich zum blauen Buch und an manchen schleiche ich um es herum, fürchte mich fast, es aufzuschlagen - dann weiß ich, dass ich noch langsamer werden muss, nichts zu überstürzen brauche.
Es kommt mir vor, als wenn ich ein Fenster geöffnet habe und die frische Luft und die Sonnenstrahlen sind in meinen Raum eingedrungen, unwiderruflich. Ich kann das Fenster für eine Weile schließen, weiß aber doch, dass ich nie wieder ohne diese Luft und das Licht leben möchte.
Und ich spüre, wie klein und wie bedürftig wir sind in all unserer Größe.
Und irgendwann muss ich wohl auch das Fenster und die Luft und das Licht loslassen, aber ich habe für mich entschieden, dass ich mich erst damit wirklich auseinandersetzten werde, wenn es soweit ist.
Wie sagte Scalett O'Hara noch? "Morgen ist auch noch ein Tag."
skonea
An vielen Tagen greife ich wie selbstverständlich zum blauen Buch und an manchen schleiche ich um es herum, fürchte mich fast, es aufzuschlagen - dann weiß ich, dass ich noch langsamer werden muss, nichts zu überstürzen brauche.
Es kommt mir vor, als wenn ich ein Fenster geöffnet habe und die frische Luft und die Sonnenstrahlen sind in meinen Raum eingedrungen, unwiderruflich. Ich kann das Fenster für eine Weile schließen, weiß aber doch, dass ich nie wieder ohne diese Luft und das Licht leben möchte.
Und ich spüre, wie klein und wie bedürftig wir sind in all unserer Größe.
Und irgendwann muss ich wohl auch das Fenster und die Luft und das Licht loslassen, aber ich habe für mich entschieden, dass ich mich erst damit wirklich auseinandersetzten werde, wenn es soweit ist.
Wie sagte Scalett O'Hara noch? "Morgen ist auch noch ein Tag."
skonea