24.08.2010, 21:00
(24.08.2010, 11:17)6stesKind schrieb: Ich verfolge gerade diesen Thread über Brüder. Und auf einmal merke ich, dass ich mich immer wieder mal als "so was" von getrennt von anderen Menschen fühle und dann werde ich traurig und in den Momenten hilft es mir auch garnicht mich mit Jesus oder dem Hl. Geist zu verbinden, denn da spüre ich es nicht. Ich sage, z.B. heute meine Lektion: Mein Geist birgt nur was ich mit Gott denke und auch Vergebung ist der Schlüssel zum Glück usw. Und ich merke nur wie mein Groll größer wird. Heute in der Früh ging es mir richtig gut und dann wumm! dieses Gefühl der Getrenntheit, der Einsamkeit - mein Sohn ist zwar da aber den fauche ich dann auch nur an! Wie gehe ich damit um??
Gruss
Romy
Liebe Romy,
mir ging es letztens auch so, ich war sauer und voll Groll und hab ihn den ganzen Tag nicht losgekriegt. Alle Kurszitate und Sätze haben rein gar nichts gebracht, ich konnte sie einfach nicht spüren. Und ich hatte den Anspruch an mich, ich müsse vergeben, es ging aber nicht. Also habe ich erst mal eine ganz weltliche Strategie eingeschlagen. Der Auslöser meines Grolls war Gott sei Dank nicht greifbar, also hab ich meine Wut an meiner matratze ausgelassen, ganz und gar unheilig. Nachdem mir mein Hund äußerst interessiert zugeschaut hat, hab ich mir auf einmal
selber zugeschaut und mußte so lachen über uns, dass der ganze Groll auf einmal weg war. Darf man ab und zu mal so unheilig sein ? Und die arme Matratze schlagen?
Liebe Grüße Jutta