10.08.2010, 17:02
(10.08.2010, 15:37)Stephan schrieb: Die Mühe, am Kurs dranzubleiben lohnt sich. Irgendwann beginnt für jeden und jede die Morgendämmerung der Wahrheit und die Zeit der glücklichen Träume. Du merkst es z.B. daran, dass es Dir nichts mehr ausmacht Fehler zu machen, oder daran, dass Worte immer unwichtiger werden im Gegensatz zur zeitlos-ewigen Stille, die jene umgibt, der sie entspringen und wieder darin verschwinden. Eine wundervolle Leichtigkeit und Sicherheit ziehen in Dein Leben ein, ganz unabhängig von Deinen konkreten Lebensumständen:
Du magst z.B. langzeitarbeitslos sein und nicht wissen, wie Du wieder eine Arbeitsstelle findest, um aus Deiner recht eingeschränkten Lebenssituation herauszukommen und von der Gängelung durch die Hartz-IV-Behörden befreit zu werden, aber in Dir ist ein Gefühl unermesslichen Reichtums, von dem Du weißt, dass nichts in der Welt dem gleichkommt.
Du magst z.B. unheilbar krank sein und doch ist keine Angst mehr in Dir, sondern ein tiefer Frieden, der auch auf Deine Mitmenschen ausstrahlt und Du empfindest in jedem Augenblick die Fülle des ewigen LEBENS ...
Manchmal magst Du in Deinem Empfinden noch aus der Gegenwart herausfallen, Dich in allem möglichen verstricken, in Zukunftsprojekten, Angstbildern, alten Wunden etc., doch das stellt für Dich kein wirkliches Problem mehr dar. Auch das darf sein, Du nimmst es mit einer Dich selbst überraschenden Gelassenheit, weil Du inzwischen aus Erfahrung weißt, dass all dies bald enden wird und Du dann wieder einfach da bist - klar, offen und weit wie der Himmel.
Stephan
Danke lieber Stephan,
das hat mir gerade sehr gut getan dieses zu lesen.
Was ich einfach merke, ist, dass es mittlerweile nur einer kurzen Erinnerung wie dieser hier bedarf, um wieder aus dem Loch zu klettern, wobei es nichts Aktives ist.
Also, noch einmal vielen herzlichen Dank.
Susanne