Wahrnehmung und "Objektivität"

[Johannes]

...Heute bin ich sehr traurig und auch sehr verzweifelt.

Was du zu sein glaubst, ist wahrlich traurig. Doch was du wirklich bist, ist voller Freude, weil du die Funktion erfüllst, die zu erfüllen du hierher gekommen bist: Du wirst dir die Trauer und Verzweiflung, die du jetzt zu empfinden meinst, vergeben. Und das Glück, das hinter all der Verzweiflung wartet, wird wieder in deinem Bewusstsein dämmern.

Es geht um das Thema Schuld...

In jeder Lektion geht es um Vergebung, nicht um Schuld. Allerdings ist es nicht möglich zu vergeben, solange du glaubst, schuldig zu sein...

...Also sich selbst als Sohn Gottes ständig zu verraten und in Stich zu lassen, (ohne dass ich eigentlich wirklich weiß, wie ich mich dazu jemals entschieden habe, als Menschenform mich zu sehen)

Beobachte einfach, dass du dich JETZT "als Menschenform" siehst.
Und dann entscheide dich neu...nicht mehr als das ist von dir verlangt. Mehr brauchst du nicht wissen.

Da kann ich aber mal gar keinen Trost in der Erklärung des Kurses heute empfinden.

Solange du nicht einmal bemerkst, was du unermüdlich tust, wie solltest du da Trost finden? Du suchst dein Glück dort, wo es nicht zu finden ist.
Ist so eine Information nicht hilfreich, wenn du dein Unglück nicht mehr willst?
Du hast dein Glück nur deshalb noch nicht gefunden, weil du bisher immer nur dort danach gesucht hast, wo es nicht ist.
Das ist doch eine gute Nachricht, oder?



Johannes