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/showthread.php 1617 eval




Eine Geschichte
#2
(29.10.2009, 10:41)Monika schrieb: Die Suche nach dem Haus Gottes
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Ein Mann war seit Tausenden von Leben auf der Suche nach Gott. Ab und zu sah er ihn in weiter Ferne, in der Nähe eines Sterns und begann sich in seine Richtung zu bewegen, aber als er den Stern erreicht hatte, war Gott schon an einem anderen Ort. Doch er suchte immer weiter. Er war fest entschlossen, das Haus Gottes zu finden. Und die größte Überraschung kam eines Tages, als er tatsächlich vor einem Haus stand, auf dessen Tür geschrieben stand: "Gottes Haus".

Man kann sich vorstellen, wie begeistert er ist, wie er sich freut! Er rennt die Stufen hinauf; doch in dem Moment, wo er gerade anklopfen will, erstarrt seine Hand plötzlich. Es kommt ihm ein Gedanke: "Wenn dies durch Zufall tatsächlich Gottes Haus ist, dann bin ich am Ende. Meine Suche ist zu Ende. Ich bin doch so identifiziert mit Suchen und Forschen. Ich kenne nichts anderes. Wenn die Tür sich öffnet und ich vor Gott stehe, bin ich am Ende. Die Suche ist vorbei. Was dann?"

Er beginnt vor Angst zu zittern, zieht sich die Schuhe aus und schleicht die schönen Marmorstufen wieder hinunter. Seine einzige Furcht ist, dass Gott die Tür öffnen könnte, obwohl er gar nicht geklopft hat. Und dann beginnt er zu rennen, so schnell, wie er noch nie gerannt ist. Bis dahin hatte er gedacht, er sei hinter Gott her gerannt, so schnell er konnte. Doch nun rennt er, wie er noch nie gerannt ist, ohne sich umzuschauen. Und im Rennen sagt er sich:

"Ich bin immer noch auf der Suche nach Gott. Ich kenne sein Haus, so dass ich es meiden kann und ihn an allen anderen Orten suchen kann. Es ist sehr aufregend; es ist eine große Herausforderung, und in meiner Suche existiere ich weiter. Gott ist eine Gefahr – er wird mich vernichten! Doch nun habe ich nicht einmal mehr vor Gott Angst, denn ich weiß, wo er wohnt. Um sein Haus mache ich einen großen Bogen und suche weiter nach ihm im gesamten Universum. Und im tiefsten Grunde weiß ich, dass ich nicht nach Gott suche, sondern dass die Suche Nahrung für mein Ego ist."

Quelle:
Rabindranath Tagore

Liebe Monika,

danke für die wunderbare Geschichte.
Gott sendet uns alle Zeit seinen liebevollen Ruf zu. Wenn wir wüssten, wie sehnsüchtig er auf unsere Antwort wartet, wir würden keine Sekunde mehr zögern, ihm zu antworten.
Herz Karo
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