22.09.2009, 22:05
Hallo Ihr!
Nach längerem Studium neurobilogischer Hintergründe habe ich keinen Zweifel mehr daran, dass der Mensch über keinen 'freien Willen' verfügen kann. Alle seine Reaktionsmuster und Projektionen gründen auf dem Prinzip der Homöostase, den Zweck der Arterhaltung verfolgend. Hierin sind Konflikte und Aggresion natürliche Inhalte.
So, wie beispielsweise Offenheit und Verträglichkeit bewertungsfreie Parameter der Psyche sind, die sich aber im Ergebnis dann durch ihre bewertende (emotionale) Natur in Handlungbereich niederschlagen und weitere emotionale Auswirkungen im sozialen Kontext verursachen, so könnte doch der Kurs sich auf jenen (abstrakten) Teil der Existenz beziehen, der uns die Kraft vermittelt, all diese (auch gedanklichen) Reaktionen zu überwinden.
Allein die KONFIGURATION des innerpsychischen Systems erzeugt unterm Strich das Befinden und das Grundgefühl - nicht die INHALTE!
Und daher ist der Kurs so tiefgreifend.
Das bedeutet, ob man sich im Frieden erlebt, ist nicht eine Frage der Be- friedigung, sondern gänzlich eine Frage der SichtWEISE.
Vergebung ist ein vernunftsgeleitetes Phänomen, das gehirnchemisch weitreichende Auswirkungen entfaltet. Und nachweislich auch zur Auflösung von Traumata führt...
Vergebung ist eine Größe, die Opferhaltung ausschliesst. Andernfalls wäre es keine wirklich Vergebung.
Und das Wesen der Liebe, wie wir es hier meinen, lässt sich mE. an der bejahenden Haltung erkennen, damit also das Fehlen von Angst.
Somit würde der Hl. Geist sich immer dann 'bemerkbar' machen, wenn Gedanken und Reaktionen der emotionalen Bewertung zugunsten einer bedingungslos bejahenden Präsenz übersprungen werden konnte.
Im Ergebnis dann, zeigen sich Erfahrungen von Einssein, Nähe und Unbeschwertheit, denn ohne Widerstand kann ja nur noch Verbundenheit bleiben...
Insofern ist's für mich nicht verwunderlich, dass der Kurs in Wundern in der Nähe psychlogischer Fachkreise entstanden ist!
LG, Werner
Nach längerem Studium neurobilogischer Hintergründe habe ich keinen Zweifel mehr daran, dass der Mensch über keinen 'freien Willen' verfügen kann. Alle seine Reaktionsmuster und Projektionen gründen auf dem Prinzip der Homöostase, den Zweck der Arterhaltung verfolgend. Hierin sind Konflikte und Aggresion natürliche Inhalte.
So, wie beispielsweise Offenheit und Verträglichkeit bewertungsfreie Parameter der Psyche sind, die sich aber im Ergebnis dann durch ihre bewertende (emotionale) Natur in Handlungbereich niederschlagen und weitere emotionale Auswirkungen im sozialen Kontext verursachen, so könnte doch der Kurs sich auf jenen (abstrakten) Teil der Existenz beziehen, der uns die Kraft vermittelt, all diese (auch gedanklichen) Reaktionen zu überwinden.
Allein die KONFIGURATION des innerpsychischen Systems erzeugt unterm Strich das Befinden und das Grundgefühl - nicht die INHALTE!
Und daher ist der Kurs so tiefgreifend.
Das bedeutet, ob man sich im Frieden erlebt, ist nicht eine Frage der Be- friedigung, sondern gänzlich eine Frage der SichtWEISE.
Vergebung ist ein vernunftsgeleitetes Phänomen, das gehirnchemisch weitreichende Auswirkungen entfaltet. Und nachweislich auch zur Auflösung von Traumata führt...
Vergebung ist eine Größe, die Opferhaltung ausschliesst. Andernfalls wäre es keine wirklich Vergebung.
Und das Wesen der Liebe, wie wir es hier meinen, lässt sich mE. an der bejahenden Haltung erkennen, damit also das Fehlen von Angst.
Somit würde der Hl. Geist sich immer dann 'bemerkbar' machen, wenn Gedanken und Reaktionen der emotionalen Bewertung zugunsten einer bedingungslos bejahenden Präsenz übersprungen werden konnte.
Im Ergebnis dann, zeigen sich Erfahrungen von Einssein, Nähe und Unbeschwertheit, denn ohne Widerstand kann ja nur noch Verbundenheit bleiben...
Insofern ist's für mich nicht verwunderlich, dass der Kurs in Wundern in der Nähe psychlogischer Fachkreise entstanden ist!
LG, Werner