11.12.2008, 18:45
Monika schrieb:Johannes schrieb:Du betest die ganze Zeit über. Du kannst gar nicht anders. Alles, was du denkst und glaubst, ist ein Gebet - dass es wahr sein möge.
Deshalb ist es notwendig, dir darüber klarzuwerden, was du tatsächlich willst.
Willst du in Not sein und ständiger Gefahr - oder möchtest du lieber in Sicherheit sein?
Denn das, worum du bittest, das wird dir gegeben.
Ja, so eine Antwort habe ich schon einmal auf diese Frage bekommen. (Damals hieß es, glaube ich, "alles ist Gebet".) Aber wozu dann noch ein extra Wort dafür? Was ich wissen möchte ist:
Wenn ich das "falsche" Gebet bete, kann ich dann darum bitten, das richtige zu finden? (War das jetzt sehr kryptisch ausgedrückt?) Im Lied des Gebetes steht, daß ein Gebet niemals eine Bitte sein darf. Wenn man bittet, dann ist es kein Gebet.
Um es noch einmal anders zu versuchen:
"Darf" ich jemanden (Gott, Jesus, den HG) ansprechen im Gebet? (Das Wort 'darf' steht in Anführungszeichen! - Bitte nicht wieder sagen: "Du darfst alles". So ist die Frage nicht gemeint.) Gibt es die Form des Gebetes, in der ich mit Gott spreche (in Worten), auch? Oder ist das gewissermaßen tabu? Ist das nur etwas, das kleine Kinder tun, die zum "lieben Gott" beten?
Ich bete eigentlich nie mit Worten. Wenn ich unglücklich bin, dann werde ich still und richte mich innerlich auf SEINE Zusage, die besagt, daß ein glückliches Ende aller Dinge gewiss ist, bis ich schließlich SEINE Antwort höre, und jede Angst von mir abfällt.
Lieber Gruß von Zeitweise