09.12.2008, 10:24
Inge schrieb:Du hast vollkommen recht: natürlich geht's um mein eigenes Wohlergehen (sprich: Überlebensangst), das mir stets ziemlich wacklig vorkommt und das ich nun so überdeutlich in dieser unserer Weltlage wiedergespiegelt bekomme. (After all, ich bin ein unter Bombenhagel und Not aufgewachsenes Kriegskind...! Folglich rutsche ich da unwillkürlich in die Vergangenheit zurück, die's nicht gibt.)
Ich kenne diese Angst auch. Ich glaube jeder kennt sie. Sei es die Angst um mich oder die Angst um die eigenen Kinder oder um den Partner. Es ist diesselbe Angst.
Inge schrieb:So isses -- genau darauf werden wir ja erneut in Lektionen 337-342 unterwiesen.
Wannimmer ich mich in einem Angststurm aus den Angeln gehoben fühle und schier zu sterben glaube, flüchte ich mich (sobald mir einfällt, dass es ja einen anderen Weg gibt) in die Stille und erinnere mich an solche Sachen. Ruhe tritt dann früher oder später (und zeitweise!) ein... eben bis zum nächsten Anschlag.
Ich mach auch nach 12 Jahren Kursstudium immer noch die Übungen, allerdings nicht mehr so genau wie vorgeschrieben. Das sind für mich die besten Erinnerungen.
Diese Welt ist abscheulich. Lass uns zusammen daran erinnern, daß es eine Welt jenseits dieser Welt gibt, die uns zutiefst glücklich macht, eine Welt, die SEIN Licht in allem widerspiegelt, was wir erblicken.
Es gibt diesen glücklichen Traum.
Lieber Gruß von Zeitweise