07.12.2008, 13:10
Hallo Angelika - der Satz "...wer ich bin" blieb bei mir hängen. Wenn du schon so weit bist, dass du das nicht mehr weißt, ist das ein gutes Zeichen. Wenn du Ramana Maharshi studierst, liest du, dass er das "ich" gleichsetzt mit dem Ego. Tschuldigung, dass ich einmal vom Kurs abschweife, aber man findet viel Wertvolles halt auch anderswo. Ramana gibt die Empfehlung, dann nachzufragen: Wo ist die Quelle meines "ich", wo entsteht es? Wenn ich das tue, löse ich mich manchmal auch ganz schnell von "mir" und "meinen" Problemen und Befindlichkeiten und alles wird ruhig, weil ich mich der wirklichen Quelle nähere, nämlich dem göttlichen "Selbst" in mir. Und das gibt mir Halt, die Anbindung an diese Quelle, wenn ich mal wieder zu sehr in meinem Verstand bin und mich nicht "hingeben" kann. Vielleicht hilft dir dieser Ansatz auch ein bisschen, denn Hingabe ist für das Ego Aufgabe, Zerstörung, Tod, und das macht "mir", meinem "ich", Angst.
Ganz lieben Gruß, Delina
Ganz lieben Gruß, Delina