05.12.2008, 20:44
lieber Thomas,
selbst wenn die Welt wirklich wäre...
...und es gäbe Krieg, Hunger, Mord, Gewalt und alle diese Dinge -
Leid ist selbst dann noch eine Fiktion.
Es ist keine unmittelbare Erfahrung, sondern die Interpretation einer Erfahrung.
Es gibt Menschen, die schwierige Erfahrungen durchmachen, z.B. Krebs im Endstadium, und gar nicht leiden (oft sehr zur Verwirrung der Angehörigen, die voller Mit-leid sind).
Andererseits gibt es gerade in unserer Wohlstandsgesellschaft Menschen, denen es äußerlich an nichts fehlt, die aber leiden wie Sau, z.B. Depressive.
Leiden ist ein Geisteszustand.
Die Dinge oder Ereignisse der Welt dafür verantwortlich zu machen, verdreht die Tatsachen. Wenn ich leiden will, wenn ich mich für Leiden entschieden habe, dann werde ich immer einen Grund dafür in der sogenannten Welt finden. Und wenn ich selber nichts bei mir finde, dann hole ich es mir per Fernsehen rein, in Form von diesem Horror-Extrakt namens Tagesschau.
Wenn ich nicht sehen will, daß ich mich für Leiden entschieden habe, dann werde ich das Leid auf andere projizieren, deren angebliches Leid es mir leider nicht erlaubt, in Frieden zu sein.
Leiden entsteht im Geist - und macht erst dann die entsprechende Welt - und Leiden kann nur im Geist geheilt werden.
Ich behaupte mal kackfrech: Wenn ich selber die Entscheidung für Leiden widerrufe und mich für Frieden entscheide, dann werde ich auch nirgendwo mehr Leiden sehen können.
lieben Gruß,
jochen
selbst wenn die Welt wirklich wäre...
...und es gäbe Krieg, Hunger, Mord, Gewalt und alle diese Dinge -
Leid ist selbst dann noch eine Fiktion.
Es ist keine unmittelbare Erfahrung, sondern die Interpretation einer Erfahrung.
Es gibt Menschen, die schwierige Erfahrungen durchmachen, z.B. Krebs im Endstadium, und gar nicht leiden (oft sehr zur Verwirrung der Angehörigen, die voller Mit-leid sind).
Andererseits gibt es gerade in unserer Wohlstandsgesellschaft Menschen, denen es äußerlich an nichts fehlt, die aber leiden wie Sau, z.B. Depressive.
Leiden ist ein Geisteszustand.
Die Dinge oder Ereignisse der Welt dafür verantwortlich zu machen, verdreht die Tatsachen. Wenn ich leiden will, wenn ich mich für Leiden entschieden habe, dann werde ich immer einen Grund dafür in der sogenannten Welt finden. Und wenn ich selber nichts bei mir finde, dann hole ich es mir per Fernsehen rein, in Form von diesem Horror-Extrakt namens Tagesschau.
Wenn ich nicht sehen will, daß ich mich für Leiden entschieden habe, dann werde ich das Leid auf andere projizieren, deren angebliches Leid es mir leider nicht erlaubt, in Frieden zu sein.
Leiden entsteht im Geist - und macht erst dann die entsprechende Welt - und Leiden kann nur im Geist geheilt werden.
Ich behaupte mal kackfrech: Wenn ich selber die Entscheidung für Leiden widerrufe und mich für Frieden entscheide, dann werde ich auch nirgendwo mehr Leiden sehen können.
lieben Gruß,
jochen