27.11.2008, 22:06
Eine Therapie steht für mich nicht im Widerspruch zum Kurs und sollte nicht verworfen werden aus der Vorstellung heraus, dass man damit etwa nur das Ego therapiere, anstatt sich vertrauensvoll an den HG zu wenden. Eine Therapie kann ein Weg sein, sich dem HG zum nähern.
Aus den Ergänzungen zum Kurs, Psychotherapie, 1-1
Was unter (2) gesagt wird ist eigentlich die klassische Zielsetzung von Psychotherapie und ich kann mir keinen Therapeuten vorstellen, der diesen Satz nicht bejahen würde. Eine Therapie kann ein wichtiger Anfang sein, gerade in diesem Punkt. Ich kenne viele, die deshalb, weil sie krank an sich selbst wurden und dann in der Therapie erkannt haben, dass sie ein Wahnsystem für vollkommen real gehalten haben, nun auch bereit waren, den Rest des Systems in Frage zu stellen. Wer einmal erfahren hat, dass die sog. Realität, so real und unerschütterlich sie auch erscheinen mag, dennoch nur eine selbstgemachte und aus der Vergangenheit stammende Wahnidee ist, der hat erfahren, dass die sog. Realität eben nicht das ist, was sie zu sein vorgibt. Und genau das erfährt man als psychisch Erkrankter und erkennt es ggfs. in der Therapie. Dies kann ein sehr fundierter Einstieg für die Ideen des Kurses oder anderer Systeme sein.
Thomas
Aus den Ergänzungen zum Kurs, Psychotherapie, 1-1
Zitat:Der Zweck der Psychotherapie ist ganz einfach, die Blockaden gegenüber der Wahrheit zu entfernen. 2Ihr Ziel ist, dem Patienten zu helfen, sein starres Wahnsystem aufzugeben und zu beginnen, die unechten Ursache-Wirkung-Beziehungen zu überdenken, auf denen es beruht. 'Niemand in dieser Welt entrinnt der Angst, aber jeder kann ihre Ursachen überdenken und lernen, sie richtig zu bewerten. 4Gott hat jedem einen Lehrer gegeben, dessen Weisheit und Hilfe weit über jeden Beitrag hinausgehen, den ein irdischer Therapeut leisten kann. 5Doch gibt es Zeiten und Situationen, in denen eine irdische Patient-Therapeut-Beziehung zum Mittel wird, durch das er beiden seine größeren Gaben anbietet.
Was unter (2) gesagt wird ist eigentlich die klassische Zielsetzung von Psychotherapie und ich kann mir keinen Therapeuten vorstellen, der diesen Satz nicht bejahen würde. Eine Therapie kann ein wichtiger Anfang sein, gerade in diesem Punkt. Ich kenne viele, die deshalb, weil sie krank an sich selbst wurden und dann in der Therapie erkannt haben, dass sie ein Wahnsystem für vollkommen real gehalten haben, nun auch bereit waren, den Rest des Systems in Frage zu stellen. Wer einmal erfahren hat, dass die sog. Realität, so real und unerschütterlich sie auch erscheinen mag, dennoch nur eine selbstgemachte und aus der Vergangenheit stammende Wahnidee ist, der hat erfahren, dass die sog. Realität eben nicht das ist, was sie zu sein vorgibt. Und genau das erfährt man als psychisch Erkrankter und erkennt es ggfs. in der Therapie. Dies kann ein sehr fundierter Einstieg für die Ideen des Kurses oder anderer Systeme sein.
![Herz Herz](https://acim.globalchange.de/images/smilies/herz.gif)