17.11.2008, 17:23
Kursvorschüler schrieb:Den Unterschied zwischen Mitleid und Mitgefühl habe schon mal kapiert- nur wie zeigt man als Kursschüler einem Noch-Nicht-Kursschüler sein Mitgefühl?
Liebe Birgit,
Es ist hilfreich zu beachten, dass das Mitgefühl, wie die Welt es versteht - und das Mitgefühl, wie es im Kurs gemeint ist, nichts miteinander zu tun haben.
Wahres Mitgefühl ist, den Bruder als SOHN GOTTES zu sehen - schuldlos, sündenlos und auf ewig in Frieden. Und was für deinen Bruder gilt, gilt auch für dich.
Was deine weltliche Frage betrifft:
Beobachte einfach, wie du dich in der Welt verhältst, und lasse dich durch die Formen nicht täuschen.
Zitat:Doch erwarten andere irgendwie Rat oder Hilfe und ich kann schlecht sagen:"Frag mal den Heiligen Geist!" (Möchte nicht wissen, was die denken würden, wenn ich es täteBist du dir sicher, dass diese "anderen" tatsächlich Rat und Hilfe von dir erwarten? Ist es nicht eher ein offenes Ohr, eine aufmunternde Geste, ein verständnisvolles Nicken und Ähnliches, was in der Welt so erwartet wird?)
Denn wer will schon wirklich als armes, hilfsbedürftiges, hilfesuchendes Geschöpf gesehen und behandelt werden?
Zitat:Genügt es, wenn ich den Heiligen Geist frage und ihn bitte mich das "Richtige" sagen zu lassen?
Wie schon gesagt, oft gibt es gar nicht unbedingt etwas zu sagen. Es ist eher das Ego, das sich gerne als "Helfer" anbiedert und ganz eifrig seine Ratschläge - "Schläge" sind dies übrigens im wahrsten Sinne des Wortes - verteilt.
Der HG sieht einfach dich und deinen Bruder genauso, wie GOTT euch erschaffen hat. Und in dieser Sicht liegt der Frieden, der ER euch spüren lässt, wenn ihr es wollt.
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